23. April 2019

die dunkle Seite des Snooker

Defending champion Mark Williams described World Snooker's treatment of his family as "pathetic"
Der amtierende Weltmeister, Mark, Williams, hat den Umgang von Worldsnooker mit seiner Familie als erbärmlich bezeichnet. Er durfte seinen 12jährigen nicht Backstage sehen, bzw. umgekehrt.
"It is pathetic in my eyes. ... What harm is it to let a 12-year-old into a dressing room to say, 'Good luck Dad'?"
In meinen Augen ist das erbärmlich. Was für ein Schaden wäre es, einen 12-Jährigen in die Umkleide zu lassen, um 'Viel Glück Papa' zu sagen?
"If you're world champion you expect some kind of privileges ..."
Das denke ich auch, daß der amtierende Weltmeister Privilegien wahrnehmen darf. Schließlich hat er als solcher auch Verpflichtungen.
Ich habe ja das Match gegen Martin Gould gesehen, aber Rolf Kalb hat sich dazu nicht geäußert, obwohl der Junge mehrfach von der Kamera eingefangen ward.

Williams ist ja nicht der einzige, der mit dem Verband hadert. Mal sehen, wann Ronnie O'Sullivan seine erste Schote raushaut.

Und wer hätte gedacht, daß der einzige Amateur im Bewerberfeld nach der ersten Session mit 5:4 führt. Gegen Ronnie O'Sullivan.

Da tun sich Abgründe auf. Wenn man in das Gesicht von The Rocket schaut.

[update 15:20 Uhr]

Eiskaltes Blut hatte Cahill in den Armen, als er The Rocket bereits in der ersten Runde aus dem WM-Turnier schoß.

Tobias Laure formuliert es so:
"Größte Sensation der WM-Geschichte!"
O'Sullivan scheitert an Amateur
Das Relotius-Magazin weiß einen Grund für die Niederlage zu berichten.
O'Sullivan hatte kürzlich über Schlaflosigkeit geklagt. "Meine Glieder fühlen sich sehr schwer an, ich bin erschöpft, ich habe keine Energie, ich habe Mühe, wach zu bleiben. Ich fühle mich absolut entsetzlich."
Dann hat er so richtig in die Scheiße gegriffen. Das wird eine Achterbahnfahrt durch die Ärztelandschaft, bis eine akzeptable Lösung gefunden wird.