11. Juni 2019

Fahrrad-Safari: der Weg zur Bundesliga - Teil 1



Ich hatte ja bereits vor einem Jahr angedeutet, eine weitere Fototour aufgesattelt zu bewerkstellen, um die Leser des Blogs mit Belanglosig­keiten abzufüllen. Der Weg geht stramm von Nord nach Süd oder umgekehrt, von Ahrensfelde bis zur Spree in Köpenick. es gäbe in etwa drei bis fünf Möglichkeiten, von Marzahn nach Köpenick zu radeln. Immer den Blumberger Damm entlang, dann bis zum S-Bahnhof Wuhletal und von dort bis zur Straße An der Wuhlheide. Das ist der übliche Weg gen Flughafen Schönefeld. Der war zu DDR-Zeiten Montag früh um drei von Ahrensfelde bis Autobahnauffahrt mit einem 353er Wartburg binnen gut 20 Minten zu bewältigen, einschließlich zweier Katzen, denen man unterwegs den Garaus machte, ohne vom Gaspedal runterzugehen.

Ich dächte, daß das erst Ende Juli oder in den August rein was wird, aber die Gesangslehrerin hat, womit ich gar nicht gerechnet hatte, dermaßen formidabel Hand angelegt, daß ich sehr zügig in Form kann, deutlich schneller als erwartet. Von jetzt auf sofort. Nach zwei Probefahrten von je knapp 30 Kilometern vorige Woche bin ich die Fototour gleich angegangen. Was vorbei ist, ist vorbei.

Der fällt mangels fotografischer Oppulenz aus, zumal man bei der Tour hundert Prozent auf das Fahren fokussiert sein muß. Ein großer Teil ist zwar Radweg, aber nicht alles.

Variante zwei ist die einzige empfehlenswerte. Immer das Wuhletal entlang, dem kleinen und feinen Biotop im Osten der Stadt. Das problem ist hier, daß es bis zur Hälfte westlich als auch östlich der Wuhle attraktive Fotoobjekte gibt. Ich mußte mich da entscheiden und bin auf der westlichen Seite gefahren, da ich zum Ende hin noch den Kienberg mit Wolkenhain und Gärten der Welt umkurvte. Am Anfang fuhr ich erst mal geradewegs weiter.

Ich hätte auch durch Hellersdorf bis Hönow fahren können, ist ja nicht weit und dann von dort gen Süden. Keine Ahnung, wie die Radwege da sind, denn das wäre zwingend gewesen. Radweg. Auf der Straße im fließenden Verkehr mitradeln ist in Berlin Wahnsinn.

Ziel der Radtour war das Stadion des Bundesligisten 1. FC Union Berlin, an der Alten Försterei.

Alle Fotos wirden mit einer Festbrennweite 50 Millimeter abgelichtet. Einige Bilder gestöpselt, da die Festbrenne an ihre Grenzen beim Bildwinkel kam.

Hin- und zurück waren das an die 35 Kilometer. Oben drauf noch die Ehrenrunde am Kienberg und die Heimfahrt, so daß es am ende 43 wurden. Schönes Stück Ausflug.



Die Tour starten am Dreiländereck Brandenburg - Hellersdorf - Marzahn mit dem letzten Spargelstand vor dem Moloch Stadt. Fotostandort ist Brandenburg. Geradeaus geht es gen Hellersdorf, rachts numm immer Putins Panzern nach, die je nach Staulage Stunden später den Reichstag einnehmen könnten. Bersarins truppen kman von links (Osten). Das Bersarin-Haus ist ca. 500 Meter weiter westlich.