6. Juni 2019

Schlösser knacken für Fortgeschrittene


Profiler Axel Petermann über den Mordfall Walter Lübcke

„Kleinkaliberwaffe spricht nicht für einen Profi“

Es spricht nicht gerade für Profiler Petermann als Profi, wenn er Klein­kaliber also not profilike einstuft. Für Geld erzählt also auch der noch jeden Scheiß. Lübcke ist tot. Ziel erreicht. Mehr will ein Profi nicht. Und wenn dafür ein Nahdistanzschuß mit KK ausreicht, dann ist alles gut. Job erledigt. Geld kassiert. Und sollte es ein Motiv aus dem schnöden Privatleben sein, also aus dem möglicherweise nicht so profihaften familiären Umfeld, dann gilt das auch da. Ziel erreicht.

Schauen wir uns also im Video an, welchen Spaß Profis mit Kleinkaliber (.22LR, .223 bzw. 5,56 mm usw.) haben.



LockPickingLawyer und Bosnianbill hatten großen Spaß dabei (let's have some fun), Schlösser mal anders zu knacken. In einer 7teiligen Serie* fahren sie alles auf, was es in US-amerikanischen Waffenläden zu kaufen gibt, bzw. was der Betreiber des Schießplatzes in der Ausleihe hat.

Ganz am Schluß meint LPL, sie müßten das standghaltene Schloß vielleicht nochmal mit mehr Feuerkraft anschießen. Bosnianbill hat da schon ein Idee, weil er Zugriff drauf hat. Ein M203.

Wann immer also im Tatort einer der Kommissare wieder mal ein Schloß mit seiner Erbsenpistole aufschießt, vergeßt es. Statistisch gesehen beruht das auf Zufall.

Ein statistischer Zufall ist auch, daß Bosnianbill ein Fahrradschloß nicht knacken konnte und als sicher einstuft. Bisher jedenfalls.
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* In der Videobeschreibung sind die alle verlinkt.