das Ende der Welt ist immer am Ende des Monats
Dieter Dehm
Die Wähler, die mit dem deutschen Sozialstaat aufgewachsen sind - oder in der DDR mit relativ sozial gesicherten Umständen - haben im Unterschied zu dem kulturellen Rückgriff der CDU eine gewisse Vorstellung, was so genannte „kleine Leute“ vom Staat erwarten dürfen. Das ist nicht in allererster Linie „Fridays for Future“, das ist nicht in allererster Linie Klimapolitik. Es geht ihnen nicht um die Frage nach dem Ende der Welt, sondern um die Frage nach dem Ende des Monats, um Miete und Lohn. Und wenn man über das Ende der Welt redet, dann haben sie das Gefühl, man will ihnen ans Portemonnaie.
Dr. Alexander Kissler
Souverän ist, wer über den Endzustand bestimmt.