2. Januar 2020

Sniper-Strap aufgelöst



Fast hätten sich bei den jüngsten Wanderungen auf Teneriffa knapp 2 Kilogramm feinster Fotoware selbstständig gemacht, denn das entschei­dende Teil der Kamerahalterung hat nach gut 9 Jahren seinen Geist auf­gegeben.

Im Foto oben sieht man die beiden Einzelteile, einmal die Schelle, wo der Gurt durchläuft, andererseits der in dieser Schelle hobbymäßig vernietete Karabinerhaken, der an der Schraube für den Kameraboden andockt, durch die lockere Vernietung drehbar gelagert ist. Die enorme Beanspru­chung des Materials sorgte über die Jahre für genügend Materialab­tra­gung und -verdichtung, daß sich die beiden Teile in einer ganz bestimm­ten Stellung einfach auseinandernehmen ließen. Ich hatte es gerade noch so mitbekommen und auf Teneriffa mittels eines zweiten Karabinerhakens Abhilfe schaffen können.

Die Zwischenlösung sieht jetzt so aus, das zwei kleine Schlüsselringe als Verbindung herhalten müssen. Die halten das Gewicht von 2 Kilo locker, sind aber nicht mehr drehbar. Dafür läuft der Kameragurt weiter über das Original.

Nochmal kaufe ich solchen Murks nicht. Das nächste Mal wird es eine flexible Hundeleine aus leicht dehnbarem Textil oder den etwas breiteren Gurt aus stabilem Gewebe. Die sind zwei Meter lang oder so und können dann auf die benötigten 1,5 Meter gekürzt werden.

Oder ich bestelle Karabiner mit Schraube neu, bzw. nur noch den neuen Konnektor Rotaball.

Die Historie des Sniper-Strap im Blog.

1. Frisch eingetroffen und kurz ausprobiert. Bin sehr zufrieden.

2. Ich bin stolzer Sniper-Strap-Träger und möchte das Teil nicht mehr missen ...

3. Sniper-Strap steel: ingenieurtechnischer Mist

4. Sniper-Strap vom Russenschneider

5. als Sniper auf der Pirsch