8. April 2020

Corona und Pythagoras



Der Fahrstuhl ist 1 Meter breit und 1,5 Meter tief. Oder umgekehrt. Wie­viele Menschen dürfen nach Maßgabe von § 14 Kontaktbe­schrän­kungen im Stadtgebiet von Berlin der Verordnung zur Eindämmung des Corona­virus in Berlin in dem Teil befördert werden? Wie verändert sich diese Zahl, so Rollstuhl, Rollator oder afghanischer Lebensmittel­schmug­gel­wagen genutzt werden? Wie nutzt der Rollifahrer oder Rollator-Sportler die nächstgelegene Treppe? Der nächste Aufzug hilft nicht weiter, da im Nachbaraufgang.

Abgesehen davon, liebe degewo. Lesen bildet. Auf der Internetpräsenz vom Roberta-Köchin-Institut bekomme ich leider keine Informationen zu Covid19, dafür ein Haufen Propaganda übergeholfen. Das hilft Paul McCarteny deutlich mehr.

Warum lese ich eigentlich auf den englischen Seiten immer was von socialist dancing? Was wollen die mir damit sagen?



Nichtsahnend fingere ich kurz nach der Landung mit zittrigen Händen den Gestellungsbefehl des Dilettierenden Bürgermeisters von Berlin aus dem Briefkasten.



Ich kann auf die Schnelle nicht alles besprechen, was der Rathauskomiker von sich gibt, will aber einige Dinge klarstellen.

Propaganda sind kein wichtigen Informationen sondern ausgeschissener Sondermüll, der in den Müll gehört. Was der Müller erlebt, geht mich nichts an. Ich jedenfalls erlebe keine Krise. Nein, wir sind überhaupt nicht gezwungen, unser Leben drastisch einzuschränken. Das ist eine belegfrei dahingestammelte Entschuldigung für die gammelige Politik des Müller. In Marzahn brummt der Autoverkehr wie eh und je. Nix da leere Straßen. Alles wie sonst hier. Vielleicht etwas weniger Autoverkehr. Ich muß überhaupt keine Verantwortung für andere übernehmen. Wie kommt der auf solchen Scheiß? Ich verfolge die Geschehnisse von Wuhan bereits seit Januar und habe bereits damals meinen Lebenswandel auf die kommende Katastrophe eingestellt. Mich hat da weder etwas überrascht noch ohne Vorahnung getroffen. Es ist Wochen später genauso gekommen, wie ich Wochen vorher schon gelebt habe.

Das Roberta-Köchin-Institut als sprudelnder Quell von erquickender Information können sie voll vergessen, Müller. Dass ist mit die übelste Fake News Schleuder und Propagandadivision der letzten Wochen gewesen, die es von Anfang an und bis gestern grandios verkackt hat. Denen würde ich nicht mal meinen Maskenvorrat anvertrauen, als dermaßen üble Spießgesellen kommen die in den Medien rüber. Wer Informationen benötigt, zieht sich die täglichen 20 Minuten Dr. John Campbell rein. Da erfährt man z.B. für England, daß Komorbidität doch eine eher nachgeordnete Rolle spielt, wenn es um Covid19 geht. Das ist erfreulich und beunruhigend zugleich. That's all for today. Goodbye viewers. (Diana Loeser)

Nein, Herr Müller, es lohnt überhaupt nicht, gemeinsam zu kämpfen, denn das geht ob des Abstandsgebotes gar nicht. Warum das so ist, kann jeder lernwillige Bürger bei Dr. Campbell lernen: To mask or not to mask.

Müller ist und bleibt eine Witzfigur, der es im falschen Fach versucht. Da waren Herricht & Preil deutlich besser. Müller in die Produktion. Dabei bleibt es. Es wäre ein guter Anfang im Kampf um die geistige Gesundheit der Gesellschaft und der meinigen, Herr Müller, wenn sie mich fürderhin nicht mehr mit ihren unmaßgeblichen Banalitäten belästigen. Ich fand es nett, daß sie mir 4 Blätter Klopapier haben zukommen lassen. Die landen nach Verbrauch meines Rollenvorrats im Müll, denn da gehören sie hin.