18. Juni 2020

blöde Liebeslieder



Die Bewegungsenthusiasten hatten sich in froher Erwartung kraftsau­gender Körperertüchtigung bereits eingefunden. Die Trainerin trödelte noch etwas, da wegen der Grundgesetzverwehrung immer noch jede Menge improvisiert werden muß, solange in Berlin die Faschisten an der Macht sind. Nix da mit Freiheit.

Sie zündete allerdings schon mal die erste Stufe und warf den Ghetto­blaster an. Da trödelte sich dann Paul McCartney durch gute 5 Minuten blöden Liebeslieds. Silly Love Songs. Soweit so uninteressant.

Was nach wenigen Sekunden passierte war viel spannender. Der Rythmus des Songs verführte alle Anwesenden ohne Ausnahme dazu, sich den tau­send Takten Tanzmusik hinzugeben und die Erwärmung ohne profes­sio­nelle Aufsicht durchzuführen. Einfach, weil wir es konnten. Zu einem Song von Paul McCartney und den Wings, der uns Flügel verlieh.

Das, was die Trainer des Sportstudios bezüglich der Verwehrung von Grundrechten äußerten, also deren Meinung zur aktuellen Politik und den agierenden Witzfiguren wie Müller, Geisel als auch den Linken und der AfD, all das ist zwar nicht der Rede wert, allerdings in diesem Blog nicht zitierfähig. Mir persönlich gegenüber darf man sich auf übelste Weise gegen den genannten Personenkreis äußern. Ich sag's ja nicht weiter.