11. Juli 2020

Beleidigung als Spülgang der Seele


Jemanden zu beleidigen ist nicht nur ungehörig...
Zuerst mal ist einen Beleidigung reiner Selbstschutz, um so wieder ein wenig Blut in das Adrenalin in den Adern zu pumpen. Es somit notwendig und gehört zum evolutionären Erbe der Menschheit. In einem Dresdner messert ein Afghane seine frühere Freundin, weil er beleidigt war und sich abreagierte, als Manager drückt man zu schnell auf die Sendetaste des Mobiltelefons. Zu mehr Differenzierung haben es die unterschiedlichen Kulturvölker des Planeten nicht gebracht, denn für Belidigung gilt das uralte werbemotto Alles muß raus. Gesten wie den Mittelfinger usw. oder die Raute als Beleidigung des gesunden Menschenverstandes lassen wir mal außen vor.
„Jeden Ärger zu verdrängen kann nur zu Komplexen führn
und drum ist es äußerst wichtig sich schnell abzureagiern.“
Danisch ist auch nicht mehr das, was er noch nie war, zuweilen ein Langweiler, der einem von der wertvollen Restlebenszeit Zeit stiehlt. In seinem Post "Drei Fotos" schreibt er von linken dummen Weibern, dem beizupflichten ist, über drei von ihm voregstellte Fotos, dem nicht beizupflichten ist.
Drei Portraits (zugegebenermaßen von Profis), alle einwandfrei, tadellos, bestens ...
Der grundlegende Makel aller drei Fotos besteht im Maidaneffekt. Den muß man nur dann anwenden, wenn man beim Spiegel oder der Tages­schau veröffentlichen möchte.

Glaubt dem Danisch nicht alles. Ladet euch die Fotos runter, in der großen Version, und spielt in der Bildbearbeitung ein bißchen rum. Beachtet al­ler­dings den wichtigen Hinweis Danischs, einen bestimmten Fehler nicht zu machen. Ihr werdet schnell feststellen, daß die Fotos von den über­menschlichen Superfotografen auch nur "billiger" Durchschnitt sind und etliches Optimierungspotential bieten, jedes ein wenig anders, aber alle drei jede Menge. Ich für meinen Teil sag nur, mit dem Zonen­system (Fo­to­grafie, nicht DDR) wäre das nicht passiert.

Wer sich mal ein wirklich gutes Foto mit drei Negern drauf anschauen will, der schaue bei der NYT nach. Das Bild kann man per rechter Maustaste groß darstellen. Fotograf ist John Francis Peters.

Das Problem der Fotografie in allen Lebenslagen bleibt: Wie bekomme ich den just existen­ten Kon­trast­umfang bei knackigem Tageslicht von sage ich mal 1:14387 auf den Sensor der Kamera gefummelt, der leider nur bis 1:2000 oder 1:4000 abbilden kann? Da gehen mir doch ganz viele und vor allem die wich­tigsten Informationen verloren?

Genau. Und genau darum geht es in der Fotografie. Eine Illusion zu er­zeugen, die überzeugend ist. Man muß sich also überlegen, welchen Aus­schnitt der Realität man abbildet oder aber wie man die Realität abbildbar eindampft, daß es gut aussieht.
Wenn der Kontrast des Motivs höher ist, als die Wiedergabemöglichkeiten deiner Kamera, so werden Teile des Bildes nicht durchgezeichnet. Mit Durchzeichnung meinen Fotografen, dass die Details in diesen Bereichen fehlen.

Fotografiert du also nun ein Motiv mit einem sehr hohen Kontrast, so musst du dich entscheiden, welchen Tod du sterben willst ...