21. Juli 2020

Söder: der Selbstparodierende

Der Selbstparodierende ist etwas gänzlich anderes als der sich selbst paro­dierende Bayernchef. Söder war mit seiner Madame auf Schloß Herren­chiemsee und ließ sich dort malen.
Hier parodiert Söder nicht nur den Sonnenkönig und den beim Anblick solchen Missbrauchs in seinem Grab vermutlich rotierenden Kini. Er parodiert zugleich sich selbst und die postdemokratischen Verhältnisse seiner Zeit. Da ist einer maßlos betrunken von sich selbst, maßlos süchtig nach sich selbst und lebt es hemmungslos aus. Weshalb hindert ihn keiner daran? Man darf gewiss sein, dass irgendwo in der Tiefe des Raums auch schon ein Dr. Gudden (der Psychiater, der mit Ludwig starb) lauert und sich Notizen macht.
Sag ich doch, Söder hat bisher eine höchst unterdurchschnittliche Perfor­mance hinlegt. Der ist nichts weiter als ein Blender vor dem Herrn. Was der kann, kann jeder Amtsbote genauso gut oder sogar besser erledigen.

Carl Christian Jancke zerlegt den Mythos des fränkischen Bayernhelden anhand der nüchternen Zahlen. Das Corona-Virus wurde von den aktuelle herrschenden Gestalten als willkommener Anlaß für ein bißchen Hitlerei genutzt. Was China kann, das können wir seit Hilter schon lange. Da las­sen wir uns von nie­man­dem die Weltführerschaft streitig machen. Einen sachlichen Grund für die über­­schießende Reaktion hat es zumindest in der BRD nie gegeben. Ab­züg­lich des Fakts, daß durchaus die Gefahr bestand, daß die Inten­siv­stationen gecrasht werden, weil der Anfall schwer Kranker auf kurzem Zeitraum zu groß geworden wäre. Auch das hätte aber die Schließung der Nation nie erforderlich gemacht. Ein gutes hatte Corona sehr wohl. Nun wissen wir, daß in Merkel, Söder, Laschet und Müller, um nur einige zu nennen, ganz viel Hitler drinsteckt und jederzeit rauskucken kann, und im Führungsgremium des RKI ganz viel Dummkopf.

Was nicht jeder Amtsbote kann, ist den Snookerball so zu treffen, daß man das Match gewinnt. Heute beginnt die Snooker-WM, zuerst mal mit den Qualifikationen für die Endrunde im Crucible. Mangels Konkurrenz auf dem Livesportmarkt überträgt Eurosport das erstmalig in voller Län­ge, ehe es am 31.07. mit den letzten 32 Recken weitergeht. Dann sind jetzt im Grunde 4 Wochen Snooker ohne Pause.

Einen schönen Sommer auch euch allen da draußen.
Die Snooker-WM in Sheffield (31.07. bis 16.08.) wird 2020 vor Zu­schau­ern ausgetragen. ... Allerdings wird das Turnier aufgrund der Corona-Pandemie vor einer reduzierten Anzahl an Zuschauern stattfinden. Zuvor hatte die britische Regierung angekündigt, dass eine kleine Anzahl von Sportveranstaltungen ausgewählt worden, um die Rückkehr der Fans zu testen.