hat etwa eine Hälfte seines Lebens in Freiheit und die andere in der DDR verbracht. Anlässlich von 30 Jahren Einheit denkt er in einem Gastbeitrag über den Versuch nach, eine Gesellschaft am Reisbrett zu planen – damals wie heute.Ja, das kenn ich. Das ist dieses Schachbrettproblem. Auf dem ersten Feld liegt ein Reiskorn, auf dem zweiten zwei, auf dem dritten vier und immer so weiter doppelt so viele wie auf dem vorherigen und wo man rauskriegen muß, ob man mit den gesammelten Reiskörnern ein Reisvolk ernähren kann.
Angesichts des tagesaktuellen Standes der Weltpolitik ist das nicht die schlechteste Idee, sich eine Zukunft am Reisbrett zu illuminieren, denn das sind die Tafeln der Zukunft, wenn man so will und Deutschland eine der hinterchinesischen Provinzen ist.