21. April 2021

Snooker-WM: erste Erfahrungen

Ronnie O'Sullivan mußte kurz vor Schluß mitgeteilt werden, daß er auch die Raketen zünden kann, die man ihm nachsagt. Bbis dahin hatte er sich gen Sieg gerumpelt. Irgendwie eben. Die letzten dreieinhalb Frames waren dann aber das, vor dem sich alle fürchten müssen, wenn sie Weltmeister werden wollen und The Rocket auf dem Weg dahin aus dem Weg lochen müssen.

Dito bei John Higgins. Dem hat jemand wahrscheinlich eine SMS geschickt, er könnte doch auch Snooker spielen, statt rumzustümpern, was ihn daran erinnerte, warum er in Sheffield ist.

Neil Robertson spielt wieder überragend, aber zu früh, es sei denn, er kann die Form bis ins Finale halten.

Der erste große Kracher war der Decider zwischen Liswoski und Carter.

Der zweite große Kracher war der Decider zwischen Ding und Bingham, wegen Zeitverzug wie schon bei Higgins erst in der dritten Session. China weint, weil Bingham kaltes Blut ohne Ende hatte, unter höchster Anspannung das Ding druchzuziehen. Das gibt Muckis und dicke Eier. Genau so ist er dazumal Weltmeister geworden, wobei ihm diesmal natülich keiner unterschätzt. Die wissen alle, daß er es bis zum WM-Sieg schaffen kann.

Bisher ist alles wie immer, reichlich attraktives Snooker garniert mit viel Langeweile. Es kommen spannende Zeiten auf mich zu.

[kurzes update 12:10 Uhr]

Shaun Murphy schimmt in schweren Gewässern. Das kann das nächste Drama werden.