17. Juni 2021

Häuserkampf mit scharfer Munition

Israel greift erneut Gaza an

Dies sei eine Reaktion auf Brand-Ballons

Israel macht auch Häuserkampf mit scharfer Munition, wie uns der süddeutsche Antisemit für viel Geld hinter einer unüberwindbaren Mauer des Bezahlens verticken will. Wer also schon immer mal wissen wollte, wo der Antisemtismus des mittleren Bürgertums herkommt., bei den Süddeutschen Antisemiten wird er fündig.

Klaus Eckert

Wenn sie in der Bundeswehr nur den Vorschlag machen würden, mit scharfer Munition Häuserkampf zu demonstrieren, kämste aus dem Gefängnis nicht mehr raus.
Dann will ich auch mal was aus dem Krieg erzählen. Kompanieübung mit Inspektion über mehrere tage, da vom Anmarsch bis zum Sieg alles vorgeführt werden sollte, u.a. auch der Häuserkampf im Häuserkampfobjekt, das als Dorf ausgestaltet war, also maximal zwei Etagen hatte.

Natürlich wurde das mit scharfer Munition absolviert. Dazu waren auf mehreren Linien in der Tiefe des Dorfes Schießbahnen eingerichtet. Die Kompanie stoppte den Weg zum schnellen Sieg. Die für das scharfe Schießen susgewählten Soldaten bezogen Stellung, entfernten die Platzer und bekammen eine Menge an Munition zugeteilt, je nach Schießaufgabe. Die Bordkanone des SPW war erst hinterm Dorf dran, weil dort auf mehrere hundert Meter geschossen wurde, statt auf 5 bis 10 zum nächsten Haus oder so.

Ich war als Leiter Handgranatenwerfen eingeteilt. Wie wir aus Befreiung Teil 1 bis 5 wissen, werden die Eier durch die offenen Fenster ins Zimmer geworfen, danach ist Ruhe im Karton.

Damals war das anders. Handgranatenwerfen im Häuserkampf war nichts weiter als ein Parabelwurf über eine Mauer hinweg, das Ziel war nach oben offen und zu den Seiten hin zugemauert, damit sich niemand auf geradem Wege einen Splitter einfängt. Ich hatte das selber erlebt, daß sich der Leiter Handgranatenwerfen, der hinter dem Schützengraben aufrecht stehend die Würfe verfolgte, auf einmal autsch sagte, sich hinhockte, weil ein rasiermesserscharfes Teil den Unterschenkel traf. Sankra war ja immer dabei, insofern kam der noch glimpflich davon, daß keine Ader durchtrennt wurde.

Für die F1 hat mal jemand die Trefferwahrscheinlichkeit berechnet.

Sowas hat man im Kopf, wenn man Leiter Handgrantenwerfen ist. Das ist so ziemlich die scheißeste Bestimmung, die man bei der Truppe haben konnte. Raketenbetanker war vielleicht noch schlimmer. Ich habe im Lazarett mal jemand gesehen, der eine Dusche von der Suppe bekommen hatte.

Die Übung wurde wieder gestoppt, da die nächste Schießlinie erreicht war. Das Handgranatenhaus lag 50 Meter vor uns. Ich zog mit den beiden Soldaten los. Die Aufgabe war einfach. In dem seitlich geschlossenen Quader waren die Pappkameraden präpariert. 10 Eier sollten in das Haus rein. Jeder Soldat 5 Handgranaten. Damit das schneller geht, haben wir zuerst alle Splinte gerade gebogen, die Soldaten bekamen jeder drei, ich nahm zwei, damit es noch schneller geht und wir so demonstrieren, daß wir den Feind schneller töten als der Detonationen zählen kann. Der letzte Wurf war meiner. Die Handgrante flog sauber ins Ziel und nahm den Splint mit. Den hatte ich zu ziehen vergessen.

Der Kompaniechef soll getobt haben. Der Stabsoffizier Bewaffnung mußte dann in der laufenden Übung die Sprengung organisieren. Die Übung ging weiter.

Wochen später wurde ich aus dem Regiment verabschiedet. Der Regimentskommandeur nahm mich beiseite.

Übrigens. Ich habe den Kompaniechef damals ausdrücklich angewiesen, sie wegen des Fehlers in Ruhe zu lassen. Nur damit sie wissen, warum ihnen nie etwas passiert ist. Sonst hätte er Federn gelassen.

In Summe war das alles nicht tragisch, denn die Übung wurde am Ende von den Inspektoren mit 1 bis 2 bewertet, Schießen wohl mit 2. Eine 2 im Schießen war eine schweineedelgute Bewertung.

Ich hatte mehrere solcher Schutzpatrone, die sich vor mich gestellt haben und nicht hinter mir standen, damit sie mir umso besser in den Arsch treten können.

Auf irgendeiner Dienstversammlung tauchte mal der Regimentspolit auf und erzählte was über soldatische Disziplin und daß es immer noch welche gibt, die das Buchstabieralphabet nicht beherrschen und Ludewig oder Fünneff wie Tünnef sagen. Damit war ich gemeint.