Gut, daß mir diesmal nicht die Ohren mit den Roten Gitarren und Maryla Rodowicz zugepropft wurden, denn dann wäre die Sauerstoffdusch ausgefallen.
Ganz weit im Hintergund dämmerte eine Erinnerung an den Zahnarzt, denn der Geruchsvergleich zwischen Ostsee nachts um 2 und Zahnarzt ergab eine fast 100%ige Identität, die es vom gesunden Volksempfinden her gar nicht geben kann.
Kürzlich trank ich bei der Gesangslehrerin einen Kaffee, als ihr die Idee kam, mir noch schnell mal ihr neuestes Gerät zu zeigen, das aber noch verpackt war, ein Philips AC 2887. Fünf Minuten später war das Gerät bereits in Betrieb und zeigte einen sauberen Luftstatus an.
Das fügte sich in meinem Hirn in der Gesamtschau zu dem Ergebnis zusammen, daß ich sowas auch brauche. Allerdings macht es für mich auch ein billiger chinesischer Genossse Luftreiniger. Und schon war er da. 6,6 Kilogramm transportiert man besser mit dem Gestell des Einkaufsrollers.
Die Inbetriebnahme dauerte nicht mal 5 Minuten, da hier der Filter a.i.o. ist, Hepa und Aktivkohle in einem. Beim Philips sind es drei separate Teile. Der ist dafür leistungsfähiger und reinigt größere Räume weg, gibt auch mehr Auskunft über die Luftgüte. Das kleine chinesische Teil reicht für den häuslichen Bedarf völlig. Das macht über Nacht richtig schweinegute Luft, auch wenn die leiseste Stufe noch zu laut für das Schlafzimmer ist. Das ist Luft, die ich gerne atme.
Letztlich war mir eingefallen, daß der Zahnarzt auch sowas in der Praxis stehen hat, weswegen es dort auch nach Ostsee statt Zahnarzt riecht.