28. September 2021

Bundestagswahl im Spiegel der Schuldigen

Das war das letzte von wenigen Bildern, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Sonst hätte ich den Apparat auf Leisemodus gestellt, eine 32-Gig-Karte reingeschoben und im Serienmodus fotografiert. Ergo hatte ich nur wenige Versuche, das Gespräch mit einem Bürger einzufangen.

Dann machte ich das, was man immer machen kann, also das, was ich im rechten Teil des Bildes mache. Ich nahm die Kamera kurz beiseite, tat so, als sei ich genau dieser Typ rechts, also unschuldig. Die Aufmerksamkeit von Philipp Amthor wechselte im Vollprofil zu mir, dann machte ich genau noch dieses Foto*, nickte freundlich, was er mit ebensolcher Freundlichkeit quittierte. Job erledigt**.

Alles in allem dauerte es vielleicht zehn bis fünfzehn Sekunden, dann war das Werk getan. Für einen Beifang auf einer gänzlich anders beabsichtigten Fototour über die Insel Usedom ist das nicht schlecht.

Wenn man unter Promis geht, ist man ja innerlich gänzlich anders auf Spannung, als wenn man nur stille Seen, die Ostsee und Holzschnitzereien auf Film bannen möchte. So schnell kann man da auch gar nicht umschalten, daß man wie früher einmal wieder mitten drin statt nur dabei ist.
---
Es geht ohne eine einzige Sekunde Pause weiter wie bis zum Sonntag 18 Uhr. Die Schwätzperten bestimmen die Themen, die von den Schwätzern in Funk und Presse breitgetratscht werden.

CHAOS-WAHL IN BERLIN

Wahlleiterin kann sich Pannen nicht erklären

Dann erklär ich's ihr. Wahlbetrug bedarf der Planung und Umsetzung in all seinen Facetten.

Roland Springer

Die Wähler haben keiner der im nächsten Bundestag vertretenen Parteien einen Regierungsauftrag erteilt.
Kauft kein Tichy, geht radeln, denn das war gar nicht Gegenstand der Wahl. Sie können somit gar keinen Auftrag erteilt haben.

Gegenstand der Wahl war ausschließlich und nur die Wahl von Abgeordneten zum Deutschen Bundestag. Mehr nicht.

Was nach der Wahl passiert gehört zum Thema die Sau ist tot, jetzt geht's ans große Fressen.

Stephan Paetow

Michael Klonovsky, unser alter Focus-Spezi, hat in Chemnitz als Direktkandidat von 39 Wahlbezirken 33 gewonnen. Chapeau! Dann kamen die Briefwahlergebnisse, die alles auf den Kopf stellten.

In Wuppertal und Leverkusen konnten Briefwähler weder Helge Lindh, SPD, noch Karl Lauterbach, SPD, stoppen. Es geschehen Zeichen und Wunder!

Hennig-Wellsow
Aber die Fehler, die zu dieser Misere geführt haben, „die wurden nicht in den letzten Monaten, sondern in den letzten Jahren gemacht“.
Sie war's nicht, der Hitler sei's gewesen..

Bodo Ramelow gibt Corona Mitschuld an miesem Ergeb­nis der Linken – „Gefangene der Pandemie gewesen“

Ähäm. Ramelow ist Führer der Thüringer Corona-Faschisten, mithin selber an dem Debakel schuld, der alte Wahlbetrüger. Er hat das Thüringer Volk kazettiert und in Geiselhaft für seine linkische Politik genommen und nun die Quittung dafür erhalten.
-----
* Mit der rechten Maustaste bekommt man das Bild auch in groß.

** Um das mal für das unwissende Volk aufzudröseln. Meine ersten beiden Aktionen auf Usedom bestanden drain, für andere Leute Bilder mit deren Telefon anzufertigen. Ich frug also in beiden Fällen, ob die Schuhe auch mit rauf sollen. Ja sollten sie, damit man sieht, daß sie nicht in der Ostsee, sondern davor stehen. Im zweiten dieser Fälle schlug ich vor, daß sie sich um 180 Grad drehen, denn einfach so die Kieferndüne hinten drauf sieht Scheiße aus. Aber Schuhe mußten auch hier mit rauf. Mit der Ostsee im Hintergrund waren sie dann sehr glücklich.

Dann habe ich jeweils zwei oder drei Bilder gemacht, wegen dem Blinzeln, das man beim Auslösen nicht bemerken kann, und ihnen gesagt, ein Foto ist für sie, die anderen können sie verschenken. Da haben sie sich riesig gefreut. Ein drittes Mal ist mir das woanders auch noch einmal passiert.

Warum fragen mich die Leute das? Es sind zwei Dinge. Ersten haben sie mich beim Fotografieren beobachtet und verschubladen mich ob meiner Bewegungsabläufe sofort als Berufsfotograf, der ich nie war. Ich bediene dieses Kischee allerdings perfekt. Zweitens habe ich eine Kamera, die wie ein handlicher Granatwerfer*** aussieht, was dieses Erstens verstärkt. Da besteht der Grundfehler darin, daß man heute aus der äußeren Form nicht mehr darauf schließen kann, welcher Güte das Fotoschießgerät eigentlich ist. Na gut, mit dem weißen Canon-Objektiv schon, da hat ma so eine Ahnung, daß bomben Fotos mit angefertigt werden. Ansonsten aber Null. Fehlanzeige. Ist bei der Vielfalt und Güte der im praktischen Einsatz befindlichen Systeme nicht mehr drin.

Und so passierte das eben bei Philipp Amthor. Der erkannte an meiner blitzschnellen Reaktion und dem Getue den "Profi" in mir und reagierte ganz wie ein Profi, der er in dieser Hinsicht durchaus ist. Die abschließende Reaktion mit der gegenseitgen freundlichen Verabschiedung besätigte mir das.

*** Manchmal ärgere ich mich immer noch darüber, daß ich mir dazumal an der Kasernenmauer nicht den schicken kleinen GP-25 der AK-74 mit einer Kiste Murmeln umgerubelt habe. Das wäre heute ein schönes Stück Lebensversicherung oder Finanzreserve.
--
So Leute, das waren heute ja gleich zwei Posts zum Preis von einem. Das habt ihr Lümmel zwar nicht verdient, aber ich bin guter Laune und geb euch einen Post aus. Macht damit, was ihr wollt.