Mark Allen ist pleite

Ich hatte beim Northern Ireland Open nur am Rande mitbekommen, was Rolf Kalb zur Insolvenz von Mark Allen erzählte. Nun wurde dazu ein kurzer Artikel nachgeliefert. Der läßt sich scheiden und ist damit insolvent geworden, wenn ich es recht verstehe. Bereits seit Mai sei er bankrott.

Und weiter: "Alles was in den vergangenen 18 Monaten passiert ist, hat für mich die Dinge relativiert und mir bewusst gemacht, wie sehr ich den Sport und den Wettkampf liebe."

Genauer wollte Allen nicht auf seine Probleme außerhalb des Sports eingehen.

Allerdings verriet er im Mai 2020 in einem Interview, dass er und seine Frau Kyla sich trennen würden. Damals erklärte er, dass solch ein Scheidungsverfahren bis zu zwei Jahren dauern könnte.

"Ich will mit Snooker weitermachen, weil es das ist, was ich liebe. Das ist die einzige Sache, in der ich gut bin. Es ist die einzige Sache, die ich in meinem Leben gemacht habe."

Tja, genau das ist das Traurige an der Sache. Man sollte es sich immer wieder vor Augen führen. Es sind Spezialisten für genau eine Sache, so wie Hamilton nur im Kreis fahren kann, Müller bumm bumm machen, so könne viel nur Snooker und nichts weiter. Stephen Hendry hatte sowas ja auch gesagt.

Im Grunde sind es arme Gestalten.

Morgen geht's weiter, die English Open stehen an.