Der erste wäre, sich der Kommasetzung zu befleißigen.Drei einfache Schritte um mit dem Bloggen zu starten.
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Wer sein eigenes Spiel aufziehen will, kann sich gerne ein eigenes Spielbrett suchen. Ich setze mich grundsätzlich nicht an die Bretter anderer, wenn ich deren Spielregeln nicht teile, und so erwarte ich es auch von denjenigen, die meine Seite besuchen.Michael KlonovskyJeder kann von mir aus Einstein anbeten, oder links, grün, queer oder sonstwas sein, solange er will. Jeder kann von mir aus an Götter und andere Gespenster glauben. Mir geht es lediglich darum, meine Weltsicht auszuarbeiten und für eine Handvoll Gleichgesinnter darzulegen. Manch einer wird den einen oder anderen Aspekt meiner Ansichten für sich übernehmen, aber andere Aspekte ablehnen. Das ist in Ordnung.
Nur interessiert es mich nicht, warum er eine meiner Ansichten für ungerechtfertigt hält. Ich will keine Diskussion über meine Grundansichten. Ich will nicht missionieren oder umstimmen. Es interessiert mich überhaupt nicht, wenn jemand mein Weltbild für falsch hält. Wer dennoch meint, er müsse seine Meinung dazu kundttun, schreibe diese doch bitte in einer x-beliebigen öffentlichen Toilette an die Wand, ich werde sie dann bei Gelegenheit zur Kenntnis nehmen.
Die Acta diurna, ich wiederhole es gern, sind ein Monolog, den ich in meinem kleinen Eckladen vor mich hinmurmele, vollkommen unabhängig davon, ob ihm jemand lauscht oder nicht. Da es inzwischen Zehntausende sind, wird zuweilen ein Dialog daraus, und da aus diesem Kreis wiederholt die Frage vorgebracht wurde, ob man die erlesene Handwerksarbeit, die ich feilbiete, auch irgendwo honorieren könne, geht an jedem Monatsende inzwischen die Kollekte um. Ich tue etwas, das einsame Geister seit Äonen tun: Ich schreibe meine Alltagserfahrungen nieder und ästhetisiere sie. Das ist alles. Politische Anweisungen, religiöse Rechtleitung und praktische Hinweise werden Sie anderswo finden.noch Klonovsky
„Guten Abend, Sire (geben Sie Gedankenfreiheit!)”, schreibt Leser *** und fragt: „Wann schalten Sie endlich die Kommentarfunktion frei?” Statt Kommentare stets nur zu zitieren? Da bisweilen Besucher des kleinen Eckladens mit genau diesem Begehr vorstellig werden, erwidere ich coram publico.Hadmut DanischDieses Diarium ist wesenhaft monologisch ausgelegt. Sein Betreiber werkelt als Solist. Davon abgesehen, dass Kommentarfunktionen mit einigem Recht sogen. Trolle und agents provocateurs anlocken, regelmäßig eine unschöne Dynamik entwickeln, imagebezügliche oder gar juristische Scherereien eintragen können und deshalb unter redaktionelle Kuratel gestellt werden müssen, wofür ich weder Zeit noch Nerven habe, bin ich an dieser Form der Darbietung auch nicht interessiert. Ich freue mich über jede sachliche oder, wie die Deutsche Volkspolizei formuliert hätte, sachdienliche Zuschrift – und erfreulicherweise fallen 97 bis 98 Prozent der eingehenden Mails in diese Kategorie –, ich zitiere aus ihnen, wenn es mir passt, und ich würde gern mehr zitieren, so weit, so gut, aber ich will nicht, dass im Eckladen am Ende das Publikum mehr und lauter (und kundiger!) redet, als der Betreiber selber. Hier labert der Inhaber. My corner shop is my castle. Basta!
Mein Blog, meine Meinung – Dein Blog, deine Meinung1. Das hier ist keine Demokratie. Das ist kein öffentliches Forum, kein Marktplatz, keine öffentlichrechtliche Veranstaltung und auch kein öffentlicher Müllabladeplatz.
Ich bin ein starker Befürworter der Meinungsfreiheit, und zwar in der Lesart „Mein Blog, meine Meinung – Dein Blog, Deine Meinung” Es gibt genügend Anbieter von kostenlosen Blogs, damit sich jeder nach seinem Gusto selbstverwirklichen und da reinschreiben kann, was er für richtig hält und loswerden will. (Ob er dann Leser findet, steht auf einem anderen Blatt.)
5. ... Im Gegenteil ist es sogar so, daß das Grundrecht auf Meinungsfreiheit auch beeinhaltet, daß man seine eigene Meinung ohne irgendwelche Andermeinungen oder Beschimpfungen, ohne Zerreden, Ablenkungen, Pöbeleien und Nebenkriegsschauplätze, sondern isoliert, herausgestellt, ohne unmittelbare Gegenkritik und in der selbstgewählten Form darstellen kann. Darin liegt Meinungsfreiheit.