1. März 2022

Lauterbach über Putin erzürnt

Kristina Rybalchenko: A Day To Remember - The Downfall Of Us All (Drum Cover)
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Ralf Streck

Vorausgeschickt sei, dass die völkerrechtswidrige Invasion Russlands in der Ukraine durch nichts zu rechtfertigen ist.

Und wenn doch? Was dann?

Lauterbach hat sich seinen Ärger über Putins Dreistigkeit von der Seele gezwitschert, oder erst gezwitschert und dadurch die Seele entärgert, oder erst einen gezwitschert und anschließend gezwitschert.

Putin hattet sich kürzlich erdreistet, dem deutschen Chefnarzisten die Show zu stehlen, indem er die Themen der Tageschau setzt.

Der russische Präsident Wladimir Putin gefährde Menschen in einer Situation, "in der wir noch mitten in der Corona-Pandemie sind", sagte Lauterbach am Freitag in Berlin. "Die Welt hat wirklich Besseres zu tun, als sich mit den Großmachtfantasien von Putin zu beschäftigen", sagte er: "Wir müssen den Klimawandel bekämpfen, wir müssen die Pandemie bekämpfen, wir müssen neue Pandemien verhindern."

Lauterbach sagte, ihm täten vor allem die Kinder in der Ukraine leid, "deren Kindheit unterbrochen wird und die hier in Angst und Terror um das eigene Leben und das Leben ihrer Eltern fürchten müssen". Putin habe "in verbrecherischer Weise das Völkerrecht gebrochen", sagte der SPD-Politiker. Das Vorgehen sei "bestürzend, narzisstisch und in keiner Weise akzeptabel".

Michel Klein

Corona heißt jetzt Ukraine – Am Ziel, die Bevölkerung zu verarmen, hat sich nichts geändert

Der Tod durch Corona, das war gestern.

Heute kommt der Tod aus Russland.

MS-Medien und Politdarsteller haben in den letzten Wochen zusehens das Interesse an Corona, COVID-19 und SARS-CoV-2, drei Variationen des weitgehend selben, verloren.

Das Narrativ, das nun seit fast zwei Jahren verbreitet wird, es hat ausgedient, nämlich,

Die Wahrheit, dass unverantwortliche, vielleicht dumme, vielleicht bösartige, vielleicht aktiv gesellschaftliche Verarmung betreibende Polit-Darsteller großflächig Zerstörung betrieben haben, sie droht ans Licht zu kommen. Es droht denen, die sich darin gefallen haben, Lügen zum Zwecke der Verbreitung von Angst und Furcht zu verbreiten, die sich gut dabei gefühlt haben, Menschen, die ihnen nicht zu Willen sein wollten, zu gängeln und zu schädigen, die Befriedigung daraus gewonnen haben, wirtschaftliche Existenzen zu gefährden und einmal hier, einmal dort das Damoklesschwert des Bankrotts über private Kleinunternehmen, vornehmlich im Einzelhandel zu hängen, ein gesellschaftlicher Backlash.

Und zwischendrin ein paar Bilder vom menschlichen Leid, wo früher Angehörige über dem Sarg eines vermeintlichen COVID-Opfers geweint haben, weinen heute Ukrainer, die vor dem Russen, vor dem Putin davonlaufen, live im Stream und in Farbe.

Es ist ein großes Happening:

Freuen Sie sich also, Sie werden mehrfach geschröpft, und die Art und Weise, in der das geschieht, vermittelt mehr und mehr den Eindruck, dass es darum geht, Sie zu schröpfen, darum geht, große Teile der Bevölkerung zu verarmen.

Das nennt sich, Great Reset, auch bekannt als Build Back Poorer.

Dann gibt es ja noch die Friedensschwätzer, die gratismutigen Forderer und Cencel-Politiker. Exemplarisch sei Gregor Gysi genannt, der sich von Sahra Wagenknecht übergangen fühlt, weil sie ihn vorab nicht über ihre zu habende Meinung gefragt hat. Das ist mir egal. All diesen Pfaffen hypermenschlicher Moral sei der Röper vor den Latzt geknallt.
Was wir derzeit erleben, ist regelrecht menschenverachtend. Auch wenn man ein Gegner Russlands, aber für den Frieden ist, müsste man einsehen, dass die Durchhalteparolen an die und in der Ukraine genauso sinnlos sind, wie die Durchhalteparolen der deutschen Nazi-Regierung am Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Westen tut aber genau das, was die Historiker dem Nazi-Regime am Ende des Zweiten Weltkrieges vorwerfen: Sie verlängern sinnlos einen verlorenen Krieg, anstatt einen Frieden zu suchen.

Es gab von den Regierungen des Westens keinen einzigen Friedensappell. Es gab natürlich die Appelle an Russland, seine Truppen sofort abzuziehen, aber jeder weiß, dass das nur Showeinlagen für die Medien sind, von denen jeder wusste, dass sie ungehört bleiben.

Eben. Der Krieg wird mit einer vernichtenden Niederlage der Ukraine enden. Aus der Nummer kommt Rußland anders nicht mehr raus. Und die Deutschen huldigen dem Volkssturm. Widerlich, dieses Friedensgesäusel und diese Volkssturmgläubigkeit*.

Rainer Werner ist noch nicht mal gealtert, so jung ist die Idee.

Wenn der Frieden nur aufrechterhalten kann, wenn er bewaffnet ist, könnte das heißen, dass sich die Länder, gegen die sich die aggressiven Handlungen der beiden aggressiven Mächte richten, Atomwaffen zulegen. Sie müssten dies heimlich tun, um keine Präventivschläge zu riskieren. Danach sollten sie den Gegner aber über informelle Kanäle wissen lassen, dass ihre militärische Abwehrkapazitäten eine völlig neue Dimension erreicht haben. Wenn der russische Geheimdienst Wind davon bekommt, dass Raketen mit Atomsprengköpfen in unterirdischen Silos schlummern, in deren Steuerungssysteme die GPS-Koordinaten des Kreml einprogrammiert sind, wird er den machtbesessenen Kreml-Herrn vielleicht von weiteren Abenteuern abhalten können. Putin ist zwar ein zynischer Spieler, ein Selbstmörder ist er nicht.
Roger Letsch
Unseren Defekten begegnen wir jedoch am besten, indem wie die verordnungsgesteuerte Durchregiererei beenden und unsere auf den Hund gekommene Gewaltenteilung wieder instandsetzen. Wenn wir es dann noch schaffen, Politik wie Erwachsene zu betreiben und auch die Bürger wie Erwachsene zu behandeln, haben wir eine gute Chance, einen allzu harten Aufschlag in der Realität zu vermeiden. Noch! Im Moment sind unsere Bestände zwar noch dürftig, aber Parolen wie die, das Brandenburger Tor oder das Schweriner Schloss in den Farben der Ukraine anzustrahlen, werden bereits als peinlich und überflüssig erkannt.
* Man sollte diesen Dumpfbacken mal erklären, daß Partisanen, Volkssturm und bewaffnete Bauern im Krieg durch nichts und niemanden geschützt sind, nicht mal durch das Völkerrecht, denn die besitzen keinen Kombattantenstatus.