27. Mai 2022

Spiegel als Organ der GRAF

2sich: Open Passageways (All Them Witches cover)
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Roger Letsch

Die „grüne RAF“ und ihr Klimakampf

Im „Spiegel“ erschien ein Debattenbeitrag des Klima-Aktivisten Andreas Malm, der zu Sachbeschädigung und Vandalismus im Namen des „Klimaschutzes“ aufruft. Er selbst bringt den Begriff „grüne RAF“ ins Spiel.

Es scheint, die Zeit der Kinderkreuzzüge in der Epoche der Klimarettung ist vorbei. Jetzt haben die Erwachsenen übernommen. Zumindest halten sich Aktivisten wie der Schwede Andreas Malm für sehr erwachsen, wenn sie Gewalt und Eskalation das Wort reden.

„Sollte die Klimabewegung den Kampf eskalieren? Sollten wir mehr tun, als nur friedlich demonstrieren, höfliche Petitionen verfassen und zivilen Protest leisten? Und stattdessen zu Mitteln wie Sabotage und Sachbeschädigung greifen?“

Nein, nein und nochmals nein lauten die rechtsstaatlichen Antworten auf die drei Fragen.

... wir haben alle Kraft und Aufmerksamkeit für das vergleichsweise harmlose Coronavirus verschwendet. Hätten wir nur nicht… Und hätten wir nur die Kernkraft in Ruhe gelassen, jetzt, wo uns das Gas knapp wird, mit dem wir den Ausbau der volatilen Erneuerbaren gecovert haben. War wohl auch keine so gute Idee.

Man muß es auch mal deutlich sagen. Die jungen Spinner sind auch ein Problem, sicherlich, denn die werden wie junge Ukrainer an die Front geworfen. Das eigentliche Problem sind jene Typen, die ihren Nachwuchs soviel ins Hirn reinscheißen, daß es aus dem Maul wieder rausquillt und als Fortbewegungsorgang dient.