9. Juli 2022

ein Leben ohne Sixtus ist möglich

Ich hatte bereits mehrfach erörtert, daß es für längere Touren auf dem Rad Marscherleichterung gibt. Nun lautete die entscheidende Frage, ob man auf Sixtus und artverwandte Produkte, die man für Geld kauft, auch verzichten kann und sich so ein schönes Leben macht.

Auf Usedom war ich ja kürzlich über 500 Kilometer auf einem Wittkopp-Sattel unterwegs, dem extrabreiten, auf daß jeder Arsch draufpaßt. Ich hatte wenig Grund zu klagen. Nach über 60 Kilometer Tagestour, was mehrfach vorkam, tut so manches weh, was man auch galant auf's Alter schieben kann, die Hitze oder die fehlenden Bemühungen von Führer Olaf, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, was die Kernaufgabe seiner Jobbeschreibung ist.

Läßt man die ltzten Wochen Revue passieren, kann man durchaus die Meinung herausgebildet haben, Führer Olaf ist ein arbeiterfeindlicher Kapitalistenversteher, der es sich in Bidens Enddarm kuschelig gemacht hat, um einfach nur die Zeit für sich arbeiten zu lassen. Von Krieg hat er jedenfalls keine Ahnung. Auch keine guten Berater, sonst würde er nicht einfach nur käsestinkenden Stuß propagagieren.

Es ist also völlig sinnlos dem Führer Olaf zu folgen, der sich auch nur als Merkel-Follower präsentiert, sondern sich den Fragen des Personentransportes der Zukunft zu widmen. Die gipfelten nach wenigen Tagen Recherche und Überlegung im Kauf des oben abgebidleten Sattels, der so noch gar nicht auf den Seiten von Wittkopp und Büschel zu sehen ist. Ob das unter dem Sattel eine elsatomer-Federung ist oder nur die konstruktive Verankerung für die Sattelschiene, das vermag ich nicht zus agen. Auf der Verpackung gab es dazu keine Information. Für mich sit das unwichtig, da ich eine gefederte Sattelstütze von Suntour habe, die vorzüglich funktioniert, um den Faktor 10.937 besser als die deutsche Bundesregierung unter Führung von Führer Olaf der Kleine Gernegroß.

Die erste Tour mußte der Sattel in Badehose überstehen, um seine Reaktionen auf die Sitzknochen zu testen. Das war außerordentlich zufriedenstellend. Die zweite Tour war dann mit Radlerhose (nur die Girosieger tragen die auch). Noch zufriedenstellender. Es scheint, die Endlösung des Sattelproblems nähert sich rasent ihrem Ende. Ein Leben ohne Sixtus ist möglich, nötig, erstrebens- und lebenswert. Das mag jeder für sich entscheiden.