Einen neuen Elektroleser wollte ich haben, ein Tablet ist es geworden, zwar 16 Graustufen, aber ein Tablet, das alles kann, was eine Tablet kann. Wenn man die Auswahl so wie ich trifft, dann erscheint das Onyx Nova Air auch in der Liste, kann aber nicht angeklickt werden. Chalid El-Heliebi hat es noch nicht rezensiert.
Auch ich werde mich hüten, eine Beschreibung des Gerätes abzuliefern. Es kann alles, was ein E-Reader kann, und noch ein bißchen mehr, da es ein Android-Tablet ist.
Wesentlich sind einige APKs bereits vorgeschlagen, die sich alle auf das Lesen beziehen. Ich habe sie alle durchinstalliert und alle sogleich weider deinsatlliert, da für meine Zwecke völlig verzichtbar. Meine User-Experience und mein Exploring von was weiß ich sind mitnichten verbessert worden. Die auf dem Gerät als Standard isntallierte Software für E-Books und PDFs reicht mir völlig aus. Kann und macht alles, wie ich es will.
Darüber hinaus habe ich noch den Browser getestet. Auch der macht alles, was ich von einem Browser erwarte. Sogar mit Ghosting, also Geisterbildern (am unteren Bildrand).
Das Ghosting habe ich inzwischen abgeschaltet und den Refresh-Wert des Umblätterns auf 1 gesetzt. So hatte ich das auf meinem alten E-Reader auch. (Ups, im Browser geht das nicht, weil Internetseiten kein E-Buch sind. Muß ich halt öfters mal das Refresh-Icon drücken.)
Ergo bin ich auf den F-Droid gehüpft, hab mir von dort die Feeder-APK gezogen und unter Umgehung von F-Droid auf das Onyx raufgedonnert. Erste Verblüffung, der hat die APK anstadslos und ohne Nachfrage installiert.
Dann habe ich meine Feedliste importiert, auf daß ich die Feeds auch bequem am E-Reader lesen kann. Hier nur ein Symbolfeed beispielhaft dargestellt. Damit lassen sich meine Informationsbedürfnisse sehr zeitsparend und vollständig befriedigen, sofern ein WLAN in Reichweite ist. Rein theoretisch kann sogar der Blog damit abgefüllt werden bis das Internet voll ist und nichts mehr angenommen wird. Mit dem tagesaktuell neu aufgespielten Feeder werden die Feeds zweispaltig angezeigt. Paßt mehr rauf auf eine Seite.
Der Screenshot ist in Farbe, da der direkt aus dem Grafikspeicher des Gerätes gezogen wurde und der die Farbdaten ja vorrätig hat, völlig unabhängig davon, daß das Display nur 16 Graustufen beherrscht. Oben die beiden Beispielfotos mit der GCam-Software. Diese sind im Grunde identisch mit dem richtigen Leben, also lichttechnisch nicht geschönt worden, falls sich jemand auch sowas zulegen will. Die Displaybeleuchtung ist ausgeschaltet.
Was ich nicht machen werde, das Gerät zu einem vollwertigen Arbeitsgerät* aufdonnern, denn von Arbeit bekomme ich Blattern, halte mich da raus. Ich will nur noch Spaß haben, und mit dem Teil werde ich jede Menge Spaß haben.
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* Das Teil kann auch Hörbücher abspielen oder Texte vorlesen lassen (Text2Speech), sofern man Blutooth-Kopfhörer koppelt oder aber einen USB-C-auf-Klinke-Adapter verwendet, da das Audio-Signal über USB ausgegeben werden kann. Dann könnte ich etliche MP3-Muggen raufrödeln und beim Lesen nebenbei hören.
Ich könnte Texte aufsprechen und per Speech2Text in editierbare Texte umwandeln lassen. Warum sollte ich das tun?
Die Grenzen der Leistungsfähigkeit des Geräts sind der Arbeitsspeicher, Nutzerspeicher und die 8" des Displays. Alles, was Android kann, kann das Teil auch, außer Fotos. All das interessiert mich aber nicht. Nur der Stift, um gehässige Bemerkungen in Bücher reinzukritzeln.