16. Mai 2023

Falschschreiber

Spiegel: ICE verfährt sich auf dem Weg nach Berlin
Ein ICE der Deutschen Bahn ist auf der Strecke von Hildesheim nach Berlin falsch abgebogen und irrtümlich Richtung Magdeburg gefahren.

Die Falschschreiber sitzen in der Redaktion des Spiegel und verblöden das Volk nicht irrtümlich, sondern mit Absicht. Und wenn sie nicht im Spiegel sitzen, dann sind sie dem Aust hinterhergedackelt und stümpern für Springer.

Btw. Vitali Klitschko hat gestern Abend den Einwohnern Kiews das teuerste Feuerwerk in der Geschichte der ukrainischen Menschheit spendiert. 100 Millionen Dollar in 30 Sekunden, das muß man erst mal verfeuern dürfen können. Die Mannschaften der Kiewer Luftverteidigungssysteme durften es, und zündeten über 30 Raketen (Stückpreis bis gut 3 Millionen Dollar je Stück), von denen wenigstens zwei vom Kurs abkamen. Ganz am Schluß sprengten sie dann den Raketenstartplatz, entweder durch weitere zwei Versager oder den ultimativen Treffer einer russichen raket, da genug Zeit übrig war, der Rakete im Endanflug auf Grund der Vielzahl von Abschüssen den exakten Zielort zu übermitteln.

Was für ein Desaster. Was für eine verheerende militärökonomische Bilanz. Nun ja, dafür haglt es jetzt Aufträge, neue Raketen zu produzieren. Das ist zumindest für die amerikanische Raketenbauarbeiterklasse ein Trost. Deren Jobs sind sicher.

Sie sind wirklich so doof, wie man es sich vorstellt, und haben die Luftverteidigung Kiews exponiert.

US-Militärexperten bezweifeln allerdings, dass der Einsatz der Patriot-Systeme ein "Game-Changer" wäre und das Kriegsgeschehen entscheidend verändern würde. Die Nachrichtenagentur AP zitiert nicht namentlich genannte Militärexperten, die die Ansicht vertreten, dass die Patriot-Raketen zwar eine große Reichweite hätten, aber nur ein kleines Gebiet abdecken könnten. Eine Stadt wie Kiew könnte deshalb so nicht vollständig abgeschirmt werden.

Ein weiterer Faktor kommt hinzu: die Kosten. Das CSIS beziffert die Kosten für eine Batterie auf bis zu 1,1 Milliarde US-Dollar - rund 400 Millionen US-Dollar für das System und rund 690 Millionen US-Dollar für die Raketen. Das mache die Patriot-Systeme zum bislang teuersten Waffensystem, das die USA der Ukraine zur Verfügung gestellt haben.

Diese hohen Kosten begrenzen wahrscheinlich auch den Einsatz der Patriot-Systeme. Eine Rakete, die Millionen kostet, gegen vergleichsweise billig produzierte Drohnen einzusetzen, würde wohl wenig Sinn ergeben. Wahrscheinlicher dürfte deshalb sein, dass die Patriot-Raketen vor allem sensible Einrichtungen in der Ukraine schützen würden.

Vergleichsweise deutlich preiswerter käme man mit einer eisernen Kuppel, sogar noch mit der Iris, die sich für eine knappe halbe Million Euro pro Nummer verdingt.
... die Kosten pro Abfangrakete auf 35.000 bis 50.000 US-Dollar. Da normalerweise auf jedes Ziel zwei Abfangraketen gleichzeitig abgefeuert werden, liegen die Kosten pro Abfangversuch bei bis zu 100.000 US-Dollar;[6][7] damit gilt Iron Dome als vergleichsweise kostengünstige Lösung.
Wenn ich Einkäufer wäre, ich täte den amerikanischen Raketendealer wieder nach Hause schicken, weil sich inzwischen besser dotierte Angebote auf dem Schreibtisch gestapelt haben.

[update 19:30 Uhr]

Kim Dotcom

30 US Patriot PAC-3 MSE launch at a cost of $5 million per missile. That’s $150 million gone within 2 mins. At the end the Patriot launch platforms were destroyed by Russian missiles. Why would any military still want to buy Patriot after this failure?
Sag ich doch.