Im Nachgang kann ich sagen, hat sich voll gelohnt. Keine lästige Werbung, außer jene, die einem die App bzw. das Portal beim Start aufdrücken will. Die kann kann man wegdrücken.
discovery+ hostet einige Fernsehsender, u.a, ES1 und ES2, die dann eben mit Werbung ausgestrahlt werden. Zusätzlich aber laufen Streams, die das werbefrei anbieten. Völlig entspanntes Entspannen, wenn die Jungs die Bälle lochten.
Streß hat was anderes gemacht. Ich hatte eine Fehlüberlegung angestellt und mir auch noch einen Firestick besorgt, so daß ich den PC nicht als Streaminggerät einschalten mußte, sondern direkt über den WLAN-Router das Netz abgreife.
Hier ist mein Fazit eindeutig. Kennste einen, kennste alle. Das Teil von Amazon ist Rotz, völlig unbrauchbar, schwergängig in der Nutzung (aka Bedienung) und noch viel schwergängiger in der Konfiguration hin zu jener Bedienbarkeit, wie ich sie persönlich gerne habe. Es gehört nur das rauf, was man auch wirklich benötigt. Im Grunde ist es ja ein erheblich kastrierter Android-Rechner aka Telefon ohne Telefonfunktion oder Raspberry Pi ohne Friheit, ersatzweise Arduino stark beschnitten.
Als Schulnote kommt für mich bestenfalls die Note 5 in Betracht, auch wenn das Teil letztlich zuverlässig streamte.
Die Fehlüberlegung war Energie sparen. Ich hatte ja mal meine Lösung für Video-Streamen vorgestellt. Ich nutze den PC. Ein Grafikausgang wird per HDMI mit Fernsehr verbunden, der zweite per Displyport mit dem Computermonitor. Nun kann man die Windows-Fuktion "Projizieren" nutzen, um den Bildschirm auf den Fernseher umzulenken.
Mit +P schaltet man das Menü auf.
- Nur PC-Bildschirm ist klar. Da wird nur der PC-Bildschirm angesteuert.
- Duplizieren bedeutet, daß der PC-Bildschirm auf dem zweiten Bildschirm gespiegelt wird. Wenn sich die Auflösung der Monitore unterscheidet, wird das größere Bild auf dem kleineren Monitor eben verkleinert dargestellt. 4k wird dann eben auf 2K oder Full-HD runterskaliert.
- Erweitern ist jene Funktion, die oftmals Grafiker, und Videoproduzenten (Musiker auch) nutzen. Hier besteht die Möglichkeit, einzelne Fenster des PC-Bildschirms auf den zweiten Monitor zu ziehen, oder einen dritten, wenn zur Verfügung steht. Das aktive Fenster wird am schnellsten mit Shift-Windowtaste-Pfeil rechts (oder links) auf den anderen Monitor verschoben. In der Praxis hieße das z.B., bei einem langweiligen Snookermatch seine Arbeit am PC zu erledigen, also Blogposts zu schreiben, und nebenbei den Snookerstream auf dem Fernseher laufen zu lassen, damit man wenigstens auf dem Laufenden bleibt aka einen akustischen Liveticker hat.
- Nur zweiter Bildschirm ist bei interssanten Streamingangeboten, ich kenne keine, der Standardfall. Der PC-Bildschirm wird abgeschaltet und alles auf dem zweiten dargestellt. Hat den Vorteil, daß man mit einer Funktatsatur auch am fernseher voll arbeitsfähig wäre. Ich sage wäre, weil sich so richtige Arbeitswut oder -lust im Sessel nicht entwickelt. Aber, man kann das alles bequem vom Sessel aus steuern.
Nun die Fehlüberlegung. Ich dachte, wenn ich so einen Firestick an den HDMI des Fernsehers stöpsel, dann brauche ich weniger Strom, weil ich ja bei meinem bisherigen Vorgehen den PC als Streamingkiste verwendet habe. Das ist eine ganz andere Hausnummer als so ein kleiner Plastikknubbel.
Aber. Wenn der PC im Modus 4 (nur zweiter Bidlschirm) streamt, dann wird der PC-Monitor abeschaltet, irgendwann auch die Festplatten. Dann sind nur noch Grafikkarte, Netzwerk-Stack, Prozessor und M2-Flashkarte mit dem betriebssystem ind en Gängen. Die Festplatten werden auch abegschaltet (Energiesparfunktion des PC).
Genau das hätte ich aber messen müssen. Ich habe so einen Strommesser im Haus, war aber zu faul, das Ding für eine Verbrauchsmessung mal eine Stunde an den strömenden PC anzuschließen, um anschließend eine Stunde Firstick zu messen. ich bin mir da gar nicht so sicher, ob der PC so weitaus mehr Strom verbraucht als der Firestick. Die Leistungsaufnahme des Sticks sind etwa 5 Watt, macht bei einer Stunde 5 Wh. Der PC im Idle-Modus soll angeblich um die 60 Watt ziehen. Die Netzteile sind für gewöhnlich auch schicke Heizungen. Lüfter rödeln rum. Das läppert sich alles.
Im Grunde sollte der Firestick gewinnen. Dann sollte man den aber auch via Ethernet an den Router stöpseln, so kann WLAN abgeschaltet werden. Da ich kein Fernseher bin, im besten aller Fälle nervöser Zapper, weil ich es keine 10 Sekunden auf einem Programm aushalte, ist der Fernsehstick eine völlig sinnlose Ausgabe gewesen. Es sei denn, das armotisiert sich doch über die Stromkosten im Laufe der Jahre. Aber dazu hätte ich eben eine ungefähr exakte Messung veranstalten müssen. Zappen geht da übrigens auch, am besten mit Televizo oder IPTV. Dann hat man aber statt der gefühlt 100 ARD- und ZDF-Sender 800 Anstalten, die einen langweilen.