Süddeutscher Beobachter:
Roger Waters in Frankfurt ohne Armbinde und Ledermantel
Hamburger Stürmer:
... verzichtete die Band auf das Lied »Pussy«, zu dem Lindemann sonst das Publikum seit Jahren mit einer riesigen, penis-förmigen Schaumkanone bespritzte.
Immer wenn man Philipp Ruch braucht, ist er abgetaucht. Der ist bekannt dafür, jeden noch so sinnlosen Scheiß durchzuziehen,
Ich dächte, er organisiert für die Fans (Spiegel: Über Fansale, die Wiederverkaufsplattform des Ticketverkaufsunternehmens Eventim, werden für die anstehenden Münchner Rammstein-Konzerte viele Karten angeboten*), die ihre Eintrittskarten zurückgeben, eine Kartenverbrennung, aber nix da. die fans sind hart wie Rammstahl und wollen die riefensteinische Symbolik (De Lapuente).
Dabei böte sich Berlin (drei Konzerte) geradezu an. Auf dem August-Bebel-Platz kann man so Zeichen setzen, besser noch vor dem Nazi-Stadion im Westen Berlins, in dem geplant ist, das martialisch-testeroneske Auftreten der weißen Männer zu bejubeln.
Leider ist es so; jetzt wo man Eintrittskarten öffentlich verscheiterhaufen müßte, fehlt der sonst rußverschmierte Ruch der guten Tat.
* Das ist dreist gelogen, aber sei es drum. Gestern Vormittag gab es gerade noch so für zwei Termine in Berlin Karten.
[update 08:45 Uhr]
Die Ärzte haben auf einem Konzert in Luxemburg bekanntgegebmn, daß sie homöpathische K.O.-Tropfen aus eigener Herstellung nutzen, empfehlen oder an andere verschenken, oder so ähnlich.
So fragt Sänger Farin Urlaub etwa: „Wo kaufen man denn eigentlich diese K.o.-Tropfen?“, und Bela B. antwortet: „Wir machen die selber, im Tourbus.“ Später erklärt Farin Urlaub noch, seine K.o.-Tropfen seien homöopathisch, Bela B. fügt noch an, wie er „am nächsten Tag aufwacht und ,Balabala’ denkt“ – das sei viel schlimmer als blaue Flecken.Was von der FAZ definitiv gelogen ist:
Die Ärzte machen sich unbeliebt ...Never ever.
[update 09:40 Uhr]
Ich hatte mal vor vielen Jahren das Gerücht vernommen, daß es bei den Ärzten keine Aftershow Partys gibt, jedenfalls keine mit den Bandmitgliedern, da sie nach getanem Tageswerk ihres Wegs gehen, jeder seinen eigenen.