7. Januar 2024

europäischer Faschismus

John Pilger in der Überetzung von David Goeßmann.
Der Aufstieg des Faschismus in Europa ist nicht strittig. Oder sagen wir "Neonazismus" oder "extremer Nationalismus", je nachdem, was Sie bevorzugen.

In der Ukraine, dem faschistischen Bienenstock des modernen Europas, ist der Kult wiedererweckt worden um Stepan Bandera, dem leidenschaftlichen Antisemiten und Massenmörder, der Hitlers "Judenpolitik" lobte, bei der 1,5 Millionen ukrainische Juden abgeschlachtet wurden. "Wir werden Eure Köpfe zu Hitlers Füßen legen", verkündete ein Pamphlet der Bandera-Bewegung den ukrainischen Juden.

Im Jahr 2014 spielten Neonazis eine Schlüsselrolle bei einem von den USA finanzierten Putsch gegen den gewählten Präsidenten Viktor Janukowitsch, der beschuldigt wurde, "pro-moskauisch" zu sein. Dem Putschregime gehörten prominente "extreme Nationalisten" an – sie sind Nazis in allem, außer dem Namen nach.

Angeführt vom Asow-Regiment, dessen Abzeichen, die "Wolfsangel", durch die deutsche SS berüchtigt wurde, fiel das ukrainische Militär in die östliche, russischsprachige Region Donbass ein.

Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden im Osten 14.000 Menschen getötet. Sieben Jahre später, als die Minsker Friedensverhandlungen vom Westen sabotiert wurden, wie Angela Merkel zugab, marschierte die Rote Armee ein.

Diese Version der Ereignisse wurde im Westen nicht berichtet. Wer sie auch nur ausspricht, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ein "Putin-Apologet" zu sein, unabhängig davon, ob der Autor (wie ich) die russische Invasion verurteilt hat.

Die extreme Provokation zu verstehen, die ein von der Nato bewaffnetes Grenzland, die Ukraine – dasselbe Grenzland, durch das Hitler einmarschiert ist –, für Moskau darstellt, kommt einem Bannfluch gleich.

Danisch wartet erst mal das Ende des neuen deutschen Faschismus ab. Dann macht er tabula rasa.
Sobald wir wieder eine konservative Regierung haben, werde ich mich für eine Änderung des Vertragsrechts einsetzen, um diese Willkür zu beenden, weil dieses Gebaren sowohl private, als auch berufliche Existenzen vernichtet und in einem demokratischen Rechtsstaat nicht vorkommen darf.

Ein bisschen Sippenhaft muss jetzt sein

Thomas Stölzel, diensthabender Fascho der WirtschschaftsWoche, meinungt: Ein bißchen Faschismus muß jetzt sein oder schadet nicht.