25. März 2024

eine Frage des Kiffens

Stilübung

Jetzt, wo Kiffen gesetzlich erlaubt, stellt sich auch eine Frage nach dräuender Bedürfnisbefriedigung im Bundestag.

Dortselbst haben sie doch eine kleine Kapelle an der Südseite*, die allen Regenzaubernhängern als Zuflucht dienlich sein soll, auch wenn die Katholen- und Protestantenden die Mehrzahl der Besucher stellen dürften.

Da, so man sich ab und zu mit den Verhandlungen der Abgeordneten im Reichstag aka Plenardebatten beschäftigt, der Verdacht nahe liegt, daß etliche Wortmeldungen und Tanzeinlagen nur unter Zuhilfenahme berauschender Substanzen entstanden sein können, denn andere Erklärungsansätze fallen durch die Bank aus, da also das Kiffen erlaubt ist, aber nur an bestimmten Orten, stellt sich die Frage, ob man nicht neben dem kleinen Kirchhaus im Reichstag auch eine Kifferhalle in den heiligen Mauern einrichtet, auf daß der Segen des Kiffens in der großen Halle der Volksvertreter noch deutlicher zum Tragen kommt.

Das Haschisch und Wolfgang Neuss

Reichstagsgebäude Kreuz

* Kleine Anekdote am Rande, anhand dieses Bildes erklärt.

Sobald un- oder andersgläubige Menschen des Holzkreuzes angesichtig werden, legen sie es einfach hin. Man kann als Niederlage des Christenkreuzes sehen.

Der Andachtsraum liegt im südöstlichen ersten Obergeschoss des Reichstagsgebäudes zwischen Treppenhaus, Aufzügen und Toilette.
Nebenbei. So eine Forrmulierung muß man erst mal hinkriegen. Auf Hasch geht das.