17. März 2025

Die Linke als Anti-Arbeiterpartei

Stilübung

Symbolbild mit alles über hart Arbeiterinnende, deren Interessen nicht mehr von den Linken vertreten werden.

Wäre Die Linke eine Arbeiterpartei, sie würde heute in das Büro des Präsidenten vom Deutschen Bundestag hereinschneien und die sofortige Einberufung der Abgeordneten des 21. Deutschen Bundestages zwecks Konstituierung des neuen Bundestages erbeten, auf daß dieser dann über die Geschicke des Landes bestimme, so daß der auf offener Bühne voregetragene Staatsstreich von Merz und Genossen vorerst ausfällt. Hätte Gysi Eier, dann würde er das heute noch anweisen, um genau das umzusetzen, was die Linken auf Plakaten vollmundig versprechen, die Interessen der Arbeiter vertreten. Um eine Drittelmehrheit müßte man sich in diesem Fall keine Sorgen machen, denn genau das wäre die Prüfung des linken Wackelpuddings, den man gerne an die Wand nageln wollen täte.

M.a.W.: wollte das BVerfG Herrn Doktor Gysi in der Tat jemals Recht geben, so müßte es sich schon selbst ins Unrecht setzen und seine eigene, am Donnerstag sehr selbstbewußt, ja vielleicht teils auch selbstgerecht intonierte Rechtsprechung zur Verteidigung des Staatsstreichs geradezu der Lächerlichkeit preisgeben. Das BVerfG müßte quasi öffenlich sagen: "Ja klar, wir haben Euch da mit Kokolores abgespeist. Was sollten wir auch machen, die anderen waren mehr!".

Es bleibt also interessant und die Dinge liegen keineswegs so einfach, wie sie im Strafrecht der DDR meist gelegen haben mögen.

Sabine Beppler-Spahl

Trotz ihres Erfolgs bei den letzten Wahlen ist Die Linke zu einer Partei geworden, die eine bürgerliche Agenda verfolgt, die die Interessen der Wähler, für die sie gegründet wurde, missversteht und untergräbt. Sie ist offiziell zur Anti-Arbeiter-Partei geworden.
Sie ist eine der vielen kleinbürgerlichen Splittergruppen, die um die Brosamen am Tisch der Macht betteln.

Da Die Linke eine kleinbürgerliche Splitterpratei ist, fällt die Verhinderung des Staatsstreichs aus.