26. Mai 2025

Röpcke in tiefer Trauer

Stilübung

Kress

Einer der ungewöhnlichsten Journalisten neuen Typus hat jetzt verraten, wer er wirklich ist. "Conflict Reporter", so lautet der Name, unter dem der Investigativspezialist bekannt geworden ist, hat an der Universität Potsdam Humangeographie und Soziologie studiert. Bild.de-Chefredakteur Julian Reichelt hatte ihn im Februar 2015 auf Twitter kontaktiert und einen Job angeboten - der bisherige Bürgerjournalist arbeitet seit Anfang Mai als Multimedia-Redakteur für Axel Springer.
Warum der Russe gewinnt und Röpcke weint.
#Analyse
➡️Im vierten Jahr des Krieges wird deutlich: Russland verfolgt das klare Ziel, den Krieg gegen die Ukraine zu gewinnen – und richtet seine gesamte Wirtschaft konsequent darauf aus.
Nö, das war von Anfang an deutlich, nur eben nichit für einen soziologischen Multimediaredaktuer.
➡️Russland gelingt dies nicht, weil es eine wirtschaftliche und/oder militärische Supermacht wäre – das ist es nicht –, sondern weil politische Entscheidungen und daraus abgeleitete strategische Ziele mit konkretem Handeln unterlegt werden.
Rußland ist eine militärische Supermacht.
➡️Anders ausgedrückt: 💩💩💩, 💩💩💩, wäre der Krieg längst zu gewinnen – statt, wie derzeit, verloren zu gehen.
Wärologie hat in der Analyse von Kriegen als auch der Führung eines Krieges nichts verloren, ist nichts weiter als die Flucht von Losern in eine Traumwelt.
➡️Was fehlt, ist nicht die Fähigkeit, sondern der politische Wille – nicht nur in Washington, sondern vor allem in Berlin, Paris, London und den meisten anderen europäischen Hauptstädten.
Wollen können sie schon, nur müssen tun sie nicht sollen dürfen.

Good Kack and good luck auch allen anderen Schmierfinken.

Wie ich mir diesen Post so durch die Hirnwindungen schleichen lasse, tröpfelt die Lösung des dräuensten europäischen Willenskoalitionsproblems, und damit auch Röpckes Erlösung, an die Stirnlappen.

Der schnellste effizienteste und wirksamste Weg, Rußland im Ostfeldzug zu besiegen, wäre doch, dieses Land im Schnellverfahren in die EU aufzunehmen. Das ist hunderte Male besser als die Sanktionspaketkumulation und Trumps Strafzölle.

[update 09:00 Uhr]

Donald Trump, der beste Kumpel von Putin in den USA, ist auch in tiefer Trauer.

Ich hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Wladimir Putin aus Russland, doch etwas passierte ihm. Er ist absolut verrückt geworden! Er tötet unnötig viele Menschen und ich rede nicht nur über Soldaten. Raketen und Drohnen werden ohne Grund in Städte in der Ukraine geschossen. Ich habe immer gesagt, dass er die gesamte Ukraine will, nicht nur ein Stück davon, und vielleicht ist das richtig, aber wenn er es tut, wird es zum Sturz Russlands führen! Ebenso tut Präsident Zelenskyy seinem Land keinen Gefallen, indem er so spricht, wie er es tut. Alles aus seinem Mund verursacht Probleme, ich mag es nicht und es hört besser auf. Dies ist ein Krieg, der niemals begonnen hätte, wenn ich Präsident wäre. Dies sind Zelenskyys, Putins und Bidens Krieg, nicht 'Trump's'. Ich helfe nur dabei, die großen und hässlichen Brände zu löschen, die durch grobe Inkompetenz und Hass begonnen wurden.
Ich könnte Herrn Trump ja mal erklären, welchen militär-strategischen Hintergrund das hat. Außerdem will Putin definitiv nicht die ganze Ukraine. Auch das könnte ich erklären. Mache es aber nicht, denn Trump wirft genug Dollars für Berater zum Fenster raus. Auf mich würde er genausowenig hören wie auf all die anderen.

[update 10:10 Uhr]

Joachim Krause

„Putin ist nicht erst seit gestern verrückt“

... sagt der Experte für Sicherheitspolitik Joachim Krause.
Putin ist nicht verrückt, jedenfalls keinen einzigen Deut verrückter als Scholz, Macron, Starmer, Merz oder Trump. Krause ist doof, und das nicht erst seit heute.