14. Juli 2025

dann schoben sie Ozzy Osbourne auf die Bühne

Mathias Kellner: Paranoid (Black Sabbath) auf Bairisch
-----
Der letzte Parteitag der Fanns von Black Sabbath begann wie jene der KPdSU. Die Protagonisten vons Janze wurden auf die Bühne geschoben. In Birmingham traf es also Ozzy.

Ich verlinke das wegen der schlechten Tonqualität und wegen der Unsäglichkeit des Tuns als solches nicht. Ozzy hat nichts mehr drauf, außer fröhlich zu sein und sich riesig zu freuen, daß man ihm nochmal eine solche große Bühne gab.

Im Grunde war es eine der größten Trauerkundgebungen jüngerer Zeit.

Wer mal in ein Satirikum bester Laube abtauchen möchte, kann dies bei den Achsoguten im Kommentarkeller tun, wo der Scheuerlin in Erinnerungen an die gute alte Jazz-Musik schwelgte.

Wilfried Düring / 06.07.2025

‘Und das, obwohl interne Querelen und der allgemeine Überdruss, der aus jahrelangem Tourneeleben und damit verbunden Alkohol- und Drogenexzessen resultierte, die Band an den Rand des Abgrunds geführt hatte.’ Es tut mir wirklich leid; und ich gebe auch zu, daß ich ein ‘Banause’ bin; aber: genauso habe ich mir ‘heavy metal’ immer vorgestellt. metal und die in Stammeldeutsch und Stolpersprech mit arabischem Akzent vorgetragenen Stilrichtungen Rap un Hip-Hop sind für mich KEINE Musik - sondern bestenfalls Krach. Metal, Rap und HipHop sind - zumal im mit Vergleich mit Bach und Beethovem, mit Brahms, Chopin, Rossini und Offenbach, den Strauss-Walzern und meinetwegen auch mit Abba und den BeeGees und sogar den Beatles - Erscheinungen, die schon Spengler als ‘Untergang des Abendlandes’ bzw. dessen Vorstufe charakterisiert hat. Das 68-er und deren Nachfolgejugend auf sowas ‘abfahren’ stellt auch Anfragen an die Bildung und an ästhetisches Empfinden. Im Kontrafunk formulierte Michael Klonovksky im ‘Gespräch mit Freunden’ (Bernhard Lassahn), daß ‘Musik (für ihn) mit Richard Strauss aufgehört’) habe. ich will weder so hart sein, noch so konsequent - als Autodidakt steht mir das auch gar nicht zu. Aber ‘nur wer (seine) Grenzen kennt, ist wirklich frei’. Das man heute alles: Häßliches, Ekliges und zum Teil sogar halbkriminell-Halbseidenes als sogenannte Kunst framen kann, ist ein Zeichen von Dekadenz. Drogen-Exzesse kennt man übrigens auch im anderen Zusammenhang; zum Beispiel beim Genossen Weltverbesserer Konstantin Wecker. Selber sein Leben nicht im Griff haben - aber anderen als selbsternannter Besser-Mensch auf den Wecker und auf den Sa.. gehen - das hab ich gerne! Aber selbsternannte (Subventions-)‘Künstler’ dürfen das; die sind in ‘unserer Dämon-kratie’ was ja Besseres als dunkel-deutsche ‘Spießer’ wie unsereins, die von eigener Hände harter Arbeit, leben müssen.