Heute mal ein Beispiel, daß zwei Frauen in 3 Minuten und 25 Sekunden weitaus mehr für das Gedeihen der Menschheit leisten können als Merkel es in 16 Jahren nicht mal ansatzweise geschafft hat.
MonaLisa Twins: Sound Of Silence (Simon & Garfunkel Cover) // MLT Club Duo Session
Obendrein ist es auch gut fotografiert und bis in die Krokolederschuhe mit Schellen liebevoll designt.
AnotherSoulUponThisRealm
I never dreamed I would find a version that equals the epic sound of Paul and Art.... Pure divine magic to my ears.... Thank you.
Sag ich ja auch immer, daß cover nicht funktionieren. Nur manchmal.
Kenner der Musikgeschichte wissen es. Es gibt nur zwei gültige Versionen leisen Klangs, die Studioversion und jene, die den begeisterten Fans 1981 im Central Park von Simon and Garunkel dargeboten wurde.
Na gut, eine habe ich noch. Sina und Jadyn Rylee mit einem Cover und präsenterem Schlagzeug des Sound of Silence. Oder George Harrison mit einem Best of.
Man muss dem Bundeskriminalamt direkt dankbar sein, dass es einem hilft herauszufinden, was gesagt und geschrieben werden darf und was nicht. Schließlich sind die Beamten entsprechend geschult und instruiert und nutzen angeblich inzwischen sogar Künstliche Intelligenz, wenn die eigene mal nicht reicht. Nun ermittelt das BKA gegen einen Internet-Vogel, der Ricarda Lang als dick bezeichnet hatte. Wichtig wäre hier eine schnelle juristische Klärung, denn dem Laien scheint das eher eine Tatsachenbehauptung wie beim Gallier Obelix zu sein, auch wenn der immer sagt: Dick? Wer ist hier dick?
Das BKA sorgt sich um den Körperumfang von Ricarda Lang
Der Nutzer, die_Lunte_brennt-schon, habe, den deutschen Politiker Ricarda Lang sexualisiert (so als sei das möglich) und sich über sein Gewicht lustig gemacht. Dadurch, so fahren die BKAler fort, habe der Nutzer die Würde von Lang angegriffen und seinen Disrespekt zum Ausdruck gebracht. Und beides verstoße gegen deutsches Recht.
Das BKA ist extra-legales Gebilde, das im rechtsfreien Raum zu agieren scheint.
... was hier versucht wird, ist Wahrnehmung zu bestreiten und das von Leuten, die ihre Subjektivität so furchtbar wichtig finden, so wichtig, dass sie anderen die ihre bestreiten wollen. Indes, geht es hier nicht um Subjektivität, sondern um objektiv feststellbare Dinge, für die man in der Regel nur zwei Augen benötigt. Niemand, der Ricarda Lang sieht, wird auf die Idee kommen, sie als schlank zu beschreiben und vermutlich werden wenige so höflich sein, wie Hadmut Danisch und von “dick” sprechen. Das, was man mit den eigenen Augen sieht, soll bestritten werden, so wie bestritten werden soll, dass Trans-Männer wie Frauen aussehen, weil sie eben Frauen sind, am XX beißt keine Maus einen Strich ab oder dass Trans-Frauen wie Männer aussehen, weil sie eben Männer sind, DEM XY kann man keinen Strich hinzufügen. Es geht darum, Menschen ihre Wahrnehmung zu bestreiten, ihnen Angst davor zumachen, zu sagen, was sie sehen, denken und fühlen.
Das ist die Voraussetzung für Unterordnung und Herrschaft.
Die Stichworte im aktuellen Beleidigungsfall zum Nachteil von Ricarda Lang lauten: Strafantragserfordernis. Meinungsfreiheit. Persönlichkeitsrecht. Tatsachenbehauptung. Ehre. Schmähkritik. Tatsachenkern. Freiheit des politischen Diskurses. Verfassungsrechtliche Abwägung.
Insgesamt wird daraus eine geniale Fortgeschrittenen-Klausur im Jurastudium. Die Bearbeitungszeit für die Studenten sollte allerdings um zehn Minuten verlängert werden, so eine Art Nachteilsausgleich wegen der unvermeidlichen Lachanfälle.
„Wir haben die Anfrage der deutschen Regierung mit einer klaren Ablehnung beantwortet“, teilte Gab-Chef Torba mit. Benutzer sollen sich „ohne Angst vor Zensur oder Vergeltung“ frei äußern können.
Die Grünen wollen in den sozialen Netzwerken sogar in unseren Privatnachrichen rumschnüffeln. Parallel dazu wird das Bundeskriminalamt eingeschaltet hat, weil jemand den BMI von Frau Lang thematisiert hat.
Dea Matrona The Sound Of Silence - Simon & Garfunkel (cover)
Auweia, bei meiner kleinen Revue zum stillen Klang hatte ich die zwei irischen Grazien vergessen.
Ganz weit vorne im Versuch, die Stille des gesellschaftlichen Lebens zu durchbrechen, ist Emily Linge. Superb, was da an Ausnahmetalent heranwächst. Hörenswert auch ihre Interpretation vom Somebody to love.
Reina del Cid and Toni Lindgren: The Sound of Silence (Simon & Garfunkel cover)
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Huch, den Text hatte ich noch gar nicht veröffentlicht. Das sei mit 7 Jahren Verspätung hier nachgeholt, da er am 18.01.2016 nicht wie geplant gepostet wurde.
Maxl sitzt seit etwa 30 Minuten in der Käfigtür und trällert das Marschliederbuch der NVA hoch und runter, um stramme Damen in seiner Nähe zur Besichtigung des kleinen Palastes einzuladen, den er eigentlich auch für sie aufgebaut hat. Die Türschließe klingt in seinen Ohren wie die Ochsentröte auf dem Kompanieflur, auf daß er flinken Fußes die Flucht ergreift, Deckung hinter der Panzerung der Glocke sucht, um aufmerksam zu beobachten, welcher Feind sogleich das Gefechtsfeld betritt. Der Schlingel weiß das natürlich.
Ich habe auf das Knöppele unten gedrückt und den Schnelldurchlauf mit Deepl aktiviert.
Aus einem erstaunlichen Vortrag von Michael Crichton:
"Die Medien bringen eine Glaubwürdigkeit mit sich, die völlig unverdient ist. Sie alle haben diese Erfahrung gemacht, die ich den Murray-Gell-Mann-Amnesie-Effekt nenne. (Ich nenne ihn so, weil ich ihn einmal mit Murray Gell-Mann diskutiert habe, und indem ich einen berühmten Namen nenne, gebe ich mir und dem Effekt eine größere Bedeutung, als er sonst hätte).
Kurz gesagt, der Gell-Mann-Amnesie-Effekt sieht folgendermaßen aus. Sie schlagen die Zeitung auf und lesen einen Artikel über ein Thema, das Sie gut kennen. In Murrays Fall: Physik. In meinem Fall, das Showbusiness. Sie lesen den Artikel und stellen fest, dass der Journalist weder von den Fakten noch von der Sache etwas versteht. Oft ist der Artikel so falsch, dass er die Geschichte in umgekehrter Reihenfolge von Ursache und Wirkung darstellt. Ich nenne das die "Nasse Straßen verursachen Regen"-Geschichten. Die Zeitung ist voll von ihnen.
In jedem Fall liest man mit Verärgerung oder Belustigung die zahlreichen Fehler in einer Geschichte, blättert dann zu den nationalen oder internationalen Angelegenheiten und liest, als ob der Rest der Zeitung irgendwie genauer über Palästina wäre als der Quatsch, den man gerade gelesen hat. Man blättert die Seite um und vergisst, was man weiß.
Das ist der Gell-Mann-Amnesie-Effekt. Ich möchte darauf hinweisen, dass er in anderen Bereichen des Lebens nicht funktioniert. Wenn im normalen Leben jemand ständig übertreibt oder lügt, vergisst man bald alles, was er sagt. Vor Gericht gilt der Rechtsgrundsatz falsus in uno, falsus in omnibus, d. h. unwahr in einem Teil, unwahr in allen. Aber wenn es um die Medien geht, glauben wir entgegen den Beweisen, dass es sich wahrscheinlich lohnt, andere Teile der Zeitung zu lesen.