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8. August 2021

NSU aktuell: 10. Jahrestag des letzten Camping-Urlaubs

Symbolfoto für alles mit tiefenentspanntem Camping: Hier die Übung toter Mann.

Nationalsozialistischer Obergrund

Einen Nationalsozialistischen Untergrund hat es nie gegeben.

Klarstellung vorab.

Mit den folgenden Personen bin ich weder verwandt noch verschwägert.

Trotzdem waren es

echt nette Leute, ohne Scheiß ...

Alles feiert die Antifa ab, was auch nur im Entferntesten nach NSU riecht, wirklich alles. Wenn es nicht danach riecht, wird ein NSU-Papperl rangeklatscht. Spätestens dann nimmt es den Stallgeruch der Antifa, also NSU an.

Doch derzeit ist Ruhe vor dem großen Herbststurm. Kein Artikel, keine Würdigung nirgendwo, die sich mit dem wenig bekannten Leben von Beate & Uwe & Uwe beschäftigen. Dabei sind es gerade mal 200 von 4.700 Tagen, die zur Debatte stehen, die meisten davon Campingtage.

Über die über 4.200 Tage ihres Lebens im kleinbürgerlichen Obergrund gibt es gerade mal zu etwa 200 Tagen Halb- oder Viertelwissen, meistens noch viel weniger. Wer sie in welchem Umfang und wie unterstützt haben soll, auch das wurde sich mit flinken Finger den Enddarm plündernd zu Papier gebracht. Zu deutsch: man weiß gar nichts.

Clemens Binninger antwortet.

Das Trio war rund 5000 Tage lang im Untergrund – davon sind bislang nur 250 Tage aufgeklärt.

Das stimmt. Nur ganz wenige Verdächtige aus der rechtsextremen Szene haben eingeräumt, nach dem Abtauchen des Trios im Jahr 1998 noch Kontakt zu den dreien gehabt zu haben. Es ist also schwer nachzuvollziehen, was in dieser Zeit passiert ist.

Deutscher Bundestag - stenografische Protokoll 39. Sitzung vom 24.11.2016
Vorsitzender Clemens Binninger: Das Trio, wenn man es als Trio so bezeichnet, war von Ende Januar 1998 bis November 2011 nicht im Untergrund, aber untergetaucht. Die haben ja offen gelebt und sind irgendwann in Urlaub gefahren. Das sind ungefähr 4 700 Tage. Wenn ich die ermittelten Urlaubsphasen und die Taten selber und anderes, wo wir Erkenntnisse haben, was da gemacht wurde, abziehe, bleiben für mich viereinhalbtausend Tage, wo wir nichts in den Akten gefunden haben. Was haben Mundlos und Böhnhardt vor allen Dingen in dieser Zeit denn gemacht?

Vom 07.07.2011 - 14.08.2011 verbrachten die temporären Zwickauer eine unbeschwerte und erholsame Zeit auf der Wulfener Hals zu Fehmarn. Sie waren auf einem Campingplatz zu Gast. Gibt man die Datumsspanne in eine Suchmaschine ein, gibt es eine Trefferpanne.

Da mein letztes Camping einige Jahrzehnte zurückliegt und wesentlich in Flecktarnzelten bei Büchsenwurst stattfand, es muß in der zweiten Hälfte der 80er gewesen sein, habe ich kürzlich eine Einladung wahrgenommen und selbst zwei Tage auf einem Campingplatz verlebt. Ein Gedicht, sag ich euch. Man muß nichts tun, außer sein Fleisch vor Ort schleppen. Die Anwesenheit auf einem solchen Naturidyll alleine sorgt bereits für ein Runterkommen in Richtung Tiefenentspannung.

Die Antifa würdigt die grandiose Zeit, die Beate mit dem einen Uwe und dem anderen Uwe auch im Paradies verbrachte, nicht angemessen, auch nicht das Sächsischen Staatsministeriums für Innere Schweinereien, noch Merbitz selber. Ergo müssen wir das hier tun. Sie hatten eine schöne Zeit, sich von der anstrengenden und gefährlichen Arbeit zu erholen. Hätten sie damals auch nur geahnt, wie sich die Dinge eskalieren werden, sie hätten möglicherweise andere Zukunftsstrategien entwickelt.

Bei der Gelegenheit sei noch einmal auf meine Analyse der beiden Aktenordner "Camping" verwiesen, wobei "Campingplätze bundesweit" nicht so wichtig waren, da die dort gesammelten Zeugenvernehmungen eher die 165 unbekannten Tage BUU-Leben bis 2010 betreffen, was mangels Ergiebigkeit beim Krampf gägen Rächts in den Medien keine große Rolle spielte. Die Tittenhüpfburg auf Fehmarn, das war der Renner schlechthin, der sich vermarkten ließ.

Teil 1: echt nette Leute im Urlaub auf Fehmarn

Teil 2: die Täter aus dem Fernsehen im Urlaub auf Fehmarn

Teil 3: tätowiert im Urlaub auf Fehmarn

Der MDR hatte es kürzlich mit Zuarbeit der Propagandahelfenden der Antifa vorgemacht.

Knapp zehn Jahre nach
Auch zehn Jahre nach
Zehn Jahre später
zehn Jahren Haft
zehn Jahre nach
Zehn Jahre später
erst in zehn Jahren

Das wird spätestens ab Oktober mediale Dauerbeschallung werden. Wie die Sylvesterböller sind die Propagandabomben längst eingelagert und warten darauf, am 4.11.2021 gezündet zu werden, wie dereinst die Flintenmunition, die den Uwes die Lebenslichter ausblies und zur Selbstentzündung des Wohnmobils führte. Oder so ähnlich.

27. Juni 2018

NSU: Zeugenberatung reloaded

Admin: fuer morgen ein arnstaedter mulattenbeitrag, oder wie, lieber anmerkung?
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Admin: „gesunde Urlaubsbräune“ habe er bei Hamelner/NDS Tierbefreierszene auf Bildern gesehen; er sei der Spur „Mulatte“ dennoch nachgegangen. arbeitskreis-n.su/blog/2016/08/20/nsu-erfurt-was-nicht-in-den-medien-steht-aus-den-notizen-eines-beobachters/
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anmerkung: Es ist sehr schwierig, das kriminalpolizeiliche Beratungsgespräch in Hameln sauber auszubalanzieren. Versuchen kann ich es ja.
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Admin: das arnstädter womo nicht zu untersuchen macht Sinn, wenn man nicht die falschen finden will...
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anmerkung: ich muß erst mal zum Dienstsport, vielleicht fällt mir im Gespräch mit Kollegen ja was ein, was ich nach dem Kantinenfraß zu einem Text verwursten kann

Der Sport war eklig und die Gespräche drehten sich auch nur um Brot und Spiele. Eigentlich hätten die Deutschen verdient, aus dem Turnier zu fliegen, aber das Tor von Toni Kroos war schon ein Geniestreich. So sind sie halt, die Ossis, gönnen den Westdeutschen nicht den kleinsten Erfolg, sondern wollen den 1:0 Sieg der DDR von 1974 mit bis ins Grab schlep­pen, um auf ewig den Triumphator geben zu können.

Am 09.11.2011 ca 11.00 Uhr auf der Polizeiinspektion Hameln. Möckel und Wötzel von der LPI/KPI Gotha reiten zur Vernehmung der Zeugen Fehmarn ein, also der Eheleute Christian und Karin Mork. Tochter Katharina Mork wird abgetrennt. Auch Junior Maximilian Mork wird vergessen. Alle anderen Campingzeugen wurden in Kiel vom SH-LKA oder vom NDS-LKA vernommen. Am 09.11.2011 sagen die Eheleute Mork in der PI Hameln aus. Aber nur vor Menzels Truppe KPI Gotha Möckel und Wötzel. Erst Wochen später geht ein FAX mit dem Best of der Aussage der Eheleute bei den zuständigen Sicherheitsorganen ein. Die Antifa Hameln und Ortsgruppe der Antispe fanden nicht statt.

Es ist immer noch ungeklärt, warum ausgerechnet die Urlaubsbekannt­schaf­ten in den Genuß einer exklusiven Zeugenberatung durch das BKA gekommen sind, die auch noch durch einen Ermittler aus Thüringen höchstselbst beaufsichtigt wurde, und welchen Inhalts eine solche Zeugenberatung war.

Brechen wir es auf die Grundfrage zurück. Was ist das einigende Band zwischen der Antifa und Nazis? Was also ist es, was die Familie Mork so inniglich mit der Familie Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe verband? Oder war es umgekehrt?

Die einfachste aller Antworten ist seit langem bekannt. Es waren echt nette Leute, keine Ehepartner, auch das ist bekannt. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe waren einfach nur dufte Urlaubskumpels, mit denen man Jahr für Jahr auf Fehmarn abchillte.

Kann man so sehen und dabei belassen. Oder auch nicht.

Axel Minrath wilderte nicht nur im Infogarten der Nazis. So breit aufge­stellt ist der Verfassungsschutz auch nicht, daß er für jedes Problem eine verbeamtete Lösung hat. Ergo müssen die Spione mehrfach ran und auf allen Gebieten bewandert sein, links, mittig, rechts, extrem und loyal, treu ergeben, je nach Lage und politischem Auftrag.

Immer wieder wurde gesagt, Minrath hätte Nazi-Akten vernichtet. Niemand fragte nach den Akten, die er vernichtet hat. Waren noch andere darunter?

Was also, wenn Axel Minrath zwischendurch auch ganz andere Aufga­ben­gebiete betreute? Militante Tierbefreierszene und Antifa z.B.? Was, wenn die Kenntnis des Bundesamtes über das Trio sich nicht aus den Meldun­gen aus der Naziszene ergab, sondern weil ihnen Informationen zu ganz anderen Sachverhalten zugingen und das die Quelle der Erkenntnis war?

Dann ergeben sich neue Interpretationsmöglichkeiten. Ausgiebige Urlaube, um so viele Informationen wie möglich abzuschöpfen.

Da Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe weder eine Ménage à trois waren noch zusammen wohnten oder lebten, dafür gibt es keine Belege, Beweise schon gar nicht, kann so ein langer Urlaub auch als Instruktionszeit genutzt worden sein. Schule. Mehrmals die Woche wurden die drei für zwei und mehr Stunden von einem Instruktor in ihre Aufgaben, neue Möglichkeiten verdeckter Kommunikation, Aufklärungsziele usw. einge­wiesen und trainiert. Von nix kommt nix.

Das einigende Band zwischen Antifa und BMZ ist dünn wie ein Spinnen­faden, zuweilen aber auch so belastbar, dann, wenn es menschelt, oder wenn es der Pflichterfüllung dienlich ist.
Die Trio-These sei von Ermittlern und Vertretern der Bundesanwaltschaft in mehrere Zeugen „hineingefragt“ worden, sagte Sturm.
Aus kriminalpolizeilicher Führungssicht ist die Antwort einfach. Eine geheimdienstlicher Hintergrund mußte zwingend wegberaten werden, gleichzeitig ein krimineller wegermittelt, damit zwei Leichen auf freislersche Art in den Rang eines Reichstagsbrandes gehievt werden konnten. Sprich, alles wird auf denen abgeladen.

paule: Die Fehmarngeschichte ist also erstmals durch Morks den Ermittlungsbehörden bekannt geworden.
Wenn die Drei diese Urlaube konspirativ auch als Aushorchzelle genutzt haben, stellt sich die Frage nach den oder der Zielperson und dem zugehörigen Motiv. In welchem Jahr begannen noch die Urlaube auf dem Campingplatz ?

anmerkung: Im Jahr der Heroingeschichte zu Heilbronn?

Die Zeugenberatung fand vor allem deswegen statt, um den NSU reinzuermitteln, damit stillschweigend andere Dinge wegermittelt werden können?

Der Bankraub zu Arnstadt wurde für die Öffentlichkeit nie aufgeklärt. Man findet jedoch genügend Material, um sich Gedanken über den Inhalt der Zeugenberatung machen zu können. Was also, wenn doch? Zumindest zu großen Teilen, einschließlich Bargeldfund usw., da aber traditio­nel­ler­weise ein deutscher Geheimdienst von seinem Vetorecht Gebrauch mach­te, um seine stillen Operationen nicht zu gefährden? Was, wenn es nicht Menzels hochsensible Polizeispürnase war, die den nächsten Bankraub roch, sondern der Verrat eines Beteiligten? Der von ihm herbei­hal­lu­zi­nierte nächste Überfall war dann schnödem Insiderwissen geschuldet. Muß Menzel seinen Ruf als Edeldetektiv zurückgeben, da ihm der nächste Raub freiwillig avisiert wurde? Beute ist wieder da, nichts ist passiert, alles ist gut. Beim nächsten Raub wird alles anders, da patzt die Schlapphutbande garantiert nicht, so der Deal zwischen Menzel und den Spionen.

Greifen wir nur ein Beispiel der absichtlichen Wegermittlung heraus, die von Ich-bin-vom-BKA-Frau-Marx-Burkhardt unterschriftlich beglaubigt wurde, jenem Burkhardt, der auch den fantastischen Flinten-Selbstmord im Wohnmobil erfand, damit der Ziercke diesen Blödsinn nachplappern konnte.

Greifen wir uns also das Arnstädter Wohnmobil. Es wurde zwar ermittelt, aber nicht weiter durchsucht, da es bereits einer Grundreinigung unter­zogen und wieder verkauft war.

Das ist wie bei den Hoteltestern von Galileo auf Pro7, Konkurrenz sorgt für volle Hütte von Kabel1 oder Lesbenurlaub einmal anders von VOX. Die Protagonisten checken in die feinsten Häuser ein, die man für billig Produktionskosten finden kann, packen ihre Testköfferchen aus und unterziehen Unterkunft und Sanitäranlagen einem peniblem Reinlich­keitstest. Pool und Keller inklusive.

Es ist also eine schickes Märchen, das uns da aufgetischt wird, man könnte ein grundgereinigtes Wohnmobil nicht mehr nach Spuren unter­suchen. Man wollte, sollte und dufte nicht. Hätte man es getan, wäre man auch fündig geworden. Schaffen die Urlaubstester in jeder Folge und jeder blitzblank gereinigten Hotelkategorie ganz locker. Dann sollten das qualifizierte Kriminaltechniker erst recht schaffen. So schnell ver­schwin­den Spuren nicht, schon gar nicht aus einem Wohnmobil bzw. nur dann, wenn es staatsamtlich so gewollt ist. Weil man bereits fündig geworden war und die Fundstücke für eine anderes Wohnmobil benötigte?



... erscheint nach Einschätzung von ZD31 eine Spurensuche zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zielführend.

Oder sollte da gar nichts bei rüberkommen?

Admin: das arnstädter womo nicht zu untersuchen macht Sinn, wenn man nicht die falschen finden will...

Welchen Inhalts ist eine Zeugenberatung bei der Morks, wenn dann vor Gericht ausschließlich die Tochter aus gutem Hause aussagen muß und nur Belanglosigkeiten mitteilen kann, der Sohn jedoch von allem abgeschirmt und ferngehalten wird?

Bankraub Arnstadt im Stillen aufgeklärt aber auf Halde gelegt, um Folgeermittlungen nicht zu gefährden und es sich nicht mit den Schlapphüten zu verderben, die eigene Interessen verfolgten. Dann ist eine solche, sehr frühzeitige und ausschließlich von Intimkennern der Vorgänge durchgeführte Zeugenberatung sehr gut erklärbar.

Herr Minrath, wissen sie, was da beim Menzel abging, als ihm die beiden Leichen als Entschädigung für den "unaufgeklärten" Arnstädter Bankraub vor die Tür geworfen wurden?

Einen schönen Dank auch an die Inspiratoren, ohne deren Fragestel­lun­gen der Post nicht entstanden wäre.

7. Mai 2017

NSU: Blow up mit dem Kasperletheater von Moser

Das große Sonntagsrätsel

ist in den Tiefen dieses langen Posts versteckt. Lösungen bitte an den AK NSU oder jede andere NSU-Lotterie. Zu gewinnen gibt es diesmal einen Leseabend mit den besten Geschichten von Fake-News-Moser.

Man faßt sich an den Kopf, wenn man einfach mal durchzählt, wie viel Menschen am VIVA-Cam-Syndrom erkrankt sind. Die Leute sehen Sachen in Filmen, die da gar nicht zu sehen sind, werden irre dran, halluzinieren, rätseln, beschäftigen sich mit völlig sinnlosen Dingen.

Der Klassiker "Blow Up" hat das Thema erschöpfend dargestellt. Und für die, die es nicht sehen wollen können dürfen, hat John Travolta mit "Blow Out" nachgelegt.



Wenn in dem Video überhaupt etwas von Interesse ist, abgesehen davon, daß ganz viele Uwes in dem Clip zu sehen sind, dann etwas ganz anderes. Ab Sekunde 20. Im Bild links von Zschäpe steht ein hochgewachsener Kerl mit schwarzer Bomberjacke und filmt. Achtet auf dessen Bewegungen und wie sich "Zschäpe" bewegt, als der sich runterbeugt. Der Typ taucht in der zweiten Szene danach nicht mehr auf. Das könnte Mundlos sein.

Das vergleicht ihr mit dem NDR-Video, wo Zschäpe ihre Möpse zur Animationsmusik hüpfen läßt, um ihr Fitneßlevel zu pimpen.

Der Bauer erkennt seine Schweine am Gang, heißt das Sprichwort. Eine Bewegung sagt mehr als das Subjektivporträt einer Statue.

Und was das rote Hilfiger-T-Shirt on Tour betrifft, das kann genausogut ein Fan-Shirt von Rotweiß Erfurt sein.

Der Platz vor dem Filmer und Zschäpe ist frei. Es sieht so aus, als ob da ein Buggy, Kinderwagen, Picknickkorb oder sowas stehen könnte und sie sich kurz runterbeugt. Dann gehört die Frau zwischen Filmer und Zschäpe zu dieser Sippe.

Das entscheidende an dem Clip ist, daß endlich wieder mal über einen Fememord unter braunen Kameraden geredet wird, über das, was weder Diemer, noch Götzl, die Anwälte, Menzel Marx oder König interessiert. Man darf wieder darüber nachdenken, womit sie den Wohlleben an den Eiern haben, was also der Interessenausgleich zum Ceska-Märchen ist. Was wiegt so schwer, daß er den Waffenhandel eingeräumt hat? Täterwissen. Und man darf wieder einmal darüber räsonieren, warum die Untergrundler viel lieber im Obergrund lebten und das Leben genossen haben. Chillen bei Rechtsrock oder wochenlang mit Tierbefreiern auf Fehmarn abfeiern, das waren echte Highlights im Untergrund.


Moser: Zschäpe gesteht zum zweiten Mal ihre Mitschuld
Schön, daß sie das bereits zum zweiten Mal tut, wo wir noch alle auf das erste Mal warten, denn gestanden hat sie bisher jeweils nur bei der Eröffnung des Prozeßtages und in den Pausen. Aber wenn der Anti­fantast Moser meint, dann ist das eben so.
Einen entspannten Sonntag noch. Als Zugabe gibt es die besten Volksmeinungen zu Mosers gefühlt hundertstem Geständnis, nicht mehr durchzublicken.

OGChewbacca 06.05.2017 09:18

Kasperle-Theater

Dem Autor sollte doch langsam klar werden, dass das Ganze ein Schauprozess ist! Bei jedem Artikel des Herrn Moser zum NSU muss ich mir erstmal an den Kopf greifen und mich fragen, warum die Ermittlungsakten gepflegt missachtet werden?

Die für jedermann einsehbaren Ermittlungsakten zeigen ganz klar, dass die Uwes mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Mörder waren! Keine Zeugenaussagen, die zu den Uwes gepasst hätte, keine Fingerabdrücke oder DNA, Phantombilder zeigen eindeutig andere Personen! Und das in allen Fällen!

Warum möchte man uns hier immer noch das NSU-Märchen auftischen? Was erhoffen sich Journalisten davon, die staatliche Verschwörungstheorie zu unterstüzen?

Die Ermittlungen zu den Dönermorden führten zum Großteil in die Türkei. Kartellmorde oder Geheimdienstmorde...bei letzterem sollte man sich die vom Staatsschutz begleitenden Morde durch Tito vor Augen halten! Dass der türkische Geheimdienst in Deutschland "dick im Geschäft" ist, ist ein offenes Geheimnis...für mich klingt es schon sehr plausibel, wenn durch den "NSU" die wahre Täterschaft des türkischen Geheimdienstes oder anderer Täter verschleiert werden soll...bzw "ungeklärte Morde" auf dem NSU entsorgt werden/wurden...
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OGChewbacca 06.05.2017 09:49

Re: Kasperle-Theater

Hahaha Sie scheinen echt naiv zu sein...

Im Artikel steht geschrieben, dass Frau Zschäpe eine Schuld nur indirekt zugegeben hat, was auch immer das heißen mag. Wenn man eine Pistole auf die Stirn gesetzt bekommt, dann gibt man alles zu, falls Sie verstehen was ich meine. Ich möchte nicht wissen, welchem staatlichem Druck diese Frau ausgesetzt wurde. In diesem Zusammenhang die Toten Zeugen...so schnell kann das gehen, wenn man bei diesem Kasperle-Theater nicht mitspielen möchte, das weiß auch Frau Zschäpe. Oder sehen Sie hier garnicht die Möglichkeit eines erpressten Geständnisses bzw eines Deals zwischen der Frau un dem Staat? Achja Rußlungen-Lüge und ganz viele andere Ungereimtheiten!

Andererseits sollte auch klar sein, dass das Ergebnis eines Schauprozesses vorher schon feststeht...und alles dafür getan werden muss um das Ergebnis zu sichern. Stellen Sie sich mal vor, das Urteil wäre Freispruch...stellen Sie sich mal nur die Konsequenzen vor. Nun können Sie sich denken, dass eine Menge einflussreiche Personen das um jeden Preis verhindern wollen.

Achja zum Schluss: Ich wurde persönlich auch beschuldigt eine Straftat begangen zu haben...glücklicherweise konnte durch BEWEISE festgestellt werden, dass ich es nicht gewesen sein konnte! Das selbe zeigt sich hier, nur leider können die Uwes sich nicht mehr verteidigen...also eine Aussage als Beweis geltend zu machen, zeugt von einem verquerten Rechtsbewusstsein! Menschen Lügen wie am Fließband, ist Ihnen das noch nicht aufgefallen?
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Lasse Reden 06.05.2017 10:06

Re: Kasperle-Theater
Delftspucker schrieb am 06.05.2017 09:28:

Es gibt eine sehr wichtige und sehr glaubhafte Zeugin: Frau Zschäpe selbst. Sie hat doch aktenkundig gemacht, dass sie von den Mordtaten erst im Nachhinein von den Uwes unterrichtet wurde. Was das für die Angeklagte heißt, ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig, wichtig ist, dass sie damit die Morde der Uwes bestätigt.
Ich hoffe, dein Kommentar ist ironisch gemeint. Von wegen "sehr glaubhaft". Zschäpe hatte zwei Möglichkeiten: zum einen die Klappe zu halten und zu hoffen, dass sie aus Mangel an Beweisen freigesprochen wird oder eine geringe Strafe bekommt. Was in diesem politischen Schauprozess aber von Anfang an eher unwahrscheinlich war. Zum anderen konnte sie die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestätigen, aber die eigene Beteiligung herunterspielen und wegen des Geständnisses und der Kooperation auf eine milde Strafe hoffen. Das hat sie getan.

Die Täterschaft der Uwes zu leugnen, war hingegen keine Option, da es sich dabei nach offizieller Meinung um erwiesene Tatsachen handelt. Ein öffentliches Leugnen hätte sie als uneinsichtig erscheinen lassen und strafverschärfend gewirkt.
Dazu kommen noch die Banküberfälle, von denen sie vorher wusste.
Wie man bei dieser Beweislage von irgendeinem Zweifel an der Täterschaft der Uwes sprechen kann, ist mir schleierhaft.
Allenfalls der eine oder andere Mord ist den beiden vielleicht untergeschoben. Aber dass sie Mehrfachmörder sind, bestätigt auch Frau Zschäpe.
Was ist ein Geständnis wert, bei dem auch der "ein oder andere untergeschobene Mord" gestanden wird?
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Lasse Reden 06.05.2017 09:40

Re: Kasperle-Theater
OGChewbacca schrieb am 06.05.2017 09:18:

Warum möchte man uns hier immer noch das NSU-Märchen auftischen? Was erhoffen sich Journalisten davon, die staatliche Verschwörungstheorie zu unterstüzen?
Sie alle eint der "Kampf gegen Rechts", der ja bekanntlich zum Staatsziel ausgerufen wurde. Indem sie die offizielle staatliche Verschwörungstheorie verbreiten, können sich staatstragende Journalisten staatstragend zeigen. Linke Journalisten wie Moser hingegen möchten sich die einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen, den rechten Teufel an die Wand zu malen und dafür sogar vom Mainstream Applaus zu bekommen.
Die Ermittlungen zu den Dönermorden führten zum Großteil in die Türkei. Kartellmorde oder Geheimdienstmorde...bei letzterem sollte man sich die vom Staatsschutz begleitenden Morde durch Tito vor Augen halten! Dass der türkische Geheimdienst in Deutschland "dick im Geschäft" ist, ist ein offenes Geheimnis...für mich klingt es schon sehr plausibel, wenn durch den "NSU" die wahre Täterschaft des türkischen Geheimdienstes oder anderer Täter verschleiert werden soll...bzw "ungeklärte Morde" auf dem NSU entsorgt werden/wurden.
So sieht's aus, aber mit der Wahrheit kann man keinen Blumentopf gewinnen, sondern man wird höchstens als Nazi verschrien, so wie Elsässer & Co.
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freifall 06.05.2017 04:26

wann findet endlich jemand ihren ausweis im LKW?..

der ganze blödsinn um den prozess ist nicht mehr zu ertragen
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Peter 06.05.2017 04:15

Mein Eindruck ist eher, dass sie aufgegeben hat,sich gegen Steuerung zu wehren.

ursprünglich wollte sie aussagen, lange vor dem Prozess. Dann wirkte sie für mich wie jemand, dem klar gemacht wurde "Mund halten oder Exitus", und dann, wie jemand, der resigniert hat und nachplappert, was vorgegeben wird.

Ihr letzter erkennbare eigenständiger Versuch, sich zu "befreien", war der Versuch des Verteidigerwechsels. Alles danach war zusehends die Rolle eines "Geschubsten".

Egal, ob sie beteiligt war oder nicht, sie hat begriffen, dass sie in jedem Fall geopfert wird, um andere zu decken und sich nicht dagegen wehren kann.

Und gerade, wenn sie beteiligt war: Dann hätte sie erst recht allen Grund, eine allumfassende, strafmildernde Aussage zu machen. Hat sie aber nicht. D.h., sie hat keine Ausweg, und das liegt nicht an ihr, sondern an anderen. Sie ist nur noch Spielfigur.
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Lasse Reden 06.05.2017 09:09

Re: Mein Eindruck ist eher, dass sie aufgegeben hat,sich gegen Steuerung zu wehr

...

Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass es sich hier um das Äquivalent zu einem mittelalterlichen Hexenprozess handelt. Die Wahrheit auszusagen, dass es den Teufel nicht gibt und alle Vorwürfe falsch sind, ist einfach keine Option. Das einzige was man tun kann, ist, die kriminellen Handlungen der anderen (toten) Beschuldigten nicht zu leugnen, aber die eigene Beteiligung daran herunterzuspielen. Genau das hat Zschäpe getan.
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Lasse Reden 06.05.2017 09:19

Re: Schwachsinn
harimau schrieb am 06.05.2017 03:38:

Sicherungsverwahrung. Das ist hier das Thema. Deswegen die vielen Gutachter. Das Gericht wird am Ende entscheiden, ob sie wie Carlos in eine Hochsicherheitsanstalt verbracht wird, wo die Türen nur in eine Richtung aufgehen.
Schwachsinn. Ihr konnte kein einziger Mord nachgewiesen werden und auch keine direkte Beteiligung an den anderen Straftaten, also nichts was eine Sicherungsverwahrung rechtfertigen würde.

Im Prinzip müsste man sie direkt nach dem Urteil freilassen, weil man ihr höchsten die Brandstifung anhängen kann und die Strafe dafür durch die lange U-Haft längst abgesessen ist. Das wird natürlich nicht geschehen, weil es sich um einen politischen Prozess handelt, auf dem Druck von allen Seiten lastet. Aber obendrein eine Sicherungsverwahrung zu verhängen, wird man sich nicht trauen. Das würde die Farce allzu deutlich werden lassen.
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albibi 06.05.2017 11:42

Anrechnung Untersuchungshaft und neue Identität

Eher wird Tschäpe zum Ende des Prozess mit einem Polizeiauto an einen unbekannten Ort verbracht wo sie mit einer neuen Identität ausgestattet friedlich und ohne materielle Not ihren Lebensabend verbringen wird. Dänemark, Schweden, Südamerika (wegen den vielen Nazi-Kumpels dort?), was weiß ich.
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hgzi 06.05.2017 00:26

Wie alt ist eigentlich der Richter?

Da gabs doch kürzlich sonen Fall, der jetzt womöglich wieder neu aufgerollt werden muß weil der Richter in Rente ging.....
Urteilsverkündung dann am St. Nimmerleinstag.
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SvenV 05.05.2017 23:09

Schuldfrage?

Nach wie vor ist mir nicht ganz klar, worin eigentlich die Schuld der Angeklagten liegt? Sie war bei keinem Mordanschlag dabei. Von den Morden soll sie erst nachträglich erfahren haben. Sie konnte diesen also nicht einwilligen oder widersprechen.

Was bleibt ist also lediglich ihre Unterlassung, die Behörden nachträglich darüber zu informieren, dass ihr Lebenspartner in schwere Straftaten verwickelt war. Einer Lebenspartnerin stünde hier aber eigentlich keine Bestrafung bevor.

Nebenbei bemerkt sollte man Vorverurteilungen wie im Artikel unterlassen. Nach wie vor gilt die Unschuldsvermutung. Auch wenn ein Gutachter ihr nun Schuldunfähigkeit attestiert hat, ist dies keinesfalls mit einem Schuldspruch zu verwechseln.

Über einen Schuldspruch entscheidet nicht der Gutachter, sondern das Gericht. Richtig ist allerdings, dass das Gericht bei den vielen medialen Vorverurteilungen und der sehr langen Untersuchungshaft längst unter einem gewissen "Erfolgsdruck" steht.

Sollte man die Frau am Ende tatsächlich mangels Beweisen frei sprechen müssen, wäre dies ein Skandal. Also wird man schon irgendetwas finden müssen, um den Vorverurteilungen und der Untersuchungshaft gerecht zu werden.

Bei den vielen mysteriösen Todesfällen in der Causa "NSU" ist sie vielleicht sogar im Knast sicherer aufgehoben, als draußen?
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mind.dispersal 05.05.2017 21:43

Wenn der Autor "Schwere Dependente Persönlichkeit(sstörung)" einordnen könnte

, hätte er sich seinen "Kann ja gar nicht sein" - Sermon gespart.

...
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Friedensblick 05.05.2017 17:46

Zschäpe spielt mit, von Anfang an, seit 1998

... bereits 1998, als in ihrer Garage eine TNT-Bombenwerkstatt gefunden worden wäre, angemietet hätte sie sie von einem Polizisten! Dann ihre Anrufe im November 2011, wo sie die "Selbstmorde" Böhnhardt/Mundlos den Eltern ausrichtete. Ihre "Geständnisse" im NSU-Prozess.

Welche Macht kann eine Zeugin derart beeinflussen, sich ohne Nöte selbst zu belasten? Ein bloßes rechtsterroristisches NSU-Netzwerk nicht, aber ein tiefer Staat, der Zeugen beseitigen kann.

Weitere dubiosen Zeugen, deren Angaben kaum jemand glaubt:

- Der Akten-Schredderer beim Verfassungsschutz, Lother Lingen, der nur um sich Arbeit zu ersparen, Informanten-Akten zerstört hätte.
- Der Geheimdienst-Beamte Andreas Temme, der vom letzten Ceska-Mord in Kassel nicht mitbekommen hätte, obwohl er anwesend gewesen wäre.
- "Selbstenttarnung des NSU" - Polizeichef Michael Menzel, der die Kiesewetter-Schusswaffe anhand der Waffennummer identifizieren hätte können, obwohl sie mit Schutt bedeckt war. Sie lag neben den erschossenen Böhnhardt, Mundlos.

Mit der "NSU-Geschichte" enttarnt sich der tiefe Staat selbst.

Hier geht es zu einer 630-Seiten starken „Glaubhaftigkeitsanalyse" der Zeugen im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss, Stand 03.01.2017
http://friedensblick.de/24283/glaubwuerdigkeitsanalyse-der-zeugenaussagen-im-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-betreffend-tatort-stregda/

26. März 2017

NSU: Donna Bratzeréro und Madonnas Dickdarm




Madonnas Dickdarm
30. August 2016

was ist das für 1 life wenn du dir vorm kacken extra klopapier auf die wasseroberfläche legst damit das klowasser nicht an deinen arsch spritzt, die erste wurst dann so groß ist dass sie das gesamte papier mitnimmt und die zweite dann voll reinplatscht sodass dein gesamter arsch nass wird voll ekelich vong gefühl her dankemerkel!!1!1

Den Lesern da draußen an den Flachbildschirmen, Röhrenmonitoren und Abhörgeräten sei in einem etwas zu lang geratenem Exkurs kurz noch einmal dargelegt, worin eigentlich der Zusammenhang zwischen der Muschelfrau Katharina Mork (Donna Bratzeréro) und dem NSU besteht. Und in welche Verästelungen die Analyse vordringen muß.

Es erschließt sich nämlich nicht auf den ersten Blick, da eine Katharina Mork doch in den Akten gar nicht vorkommt.

Nun gut. Es gibt das Konvolut Vernehmungen Campingplätze. In dem tauchen die Morks auf, die, die nur Gutes über Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe zu berichten wußten, aber keine Katharina Mork.

Teil 1: echt nette Leute im Urlaub auf Fehmarn
Teil 2: die Täter aus dem Fernsehen im Urlaub auf Fehmarn
Teil 3: tätowiert im Urlaub auf Fehmarn



Wir greifen mitten in den Aktenberg hinein und wegen der Abwesenheit von Katharina Mork ein anderes Beispiel heraus. Kriminalhauptmeister Möckel, in den Regionalen Ermittlungsabschnitt abkommandiert, kabelt an die Kollegen:

Wie bereits erwähnt, ist ein Beratungsgespräch der Zeugen Schiffner (Peine), Suhl (Peine) sowie der Eheleute Mork (Hameln) durch das BKA für den morgigen Tag gg. 15.00 Uhr In der Polizeidienststelle in Peine angedacht.

Hier wiederum ist nur das Beratungsgespräch durch das BKA interessant, nicht die feine Unterscheidung zwischen Zeugenstatus und Familienstand.


Sven Liebich und seine Berater vom BKA

Was muß man sich unter einem Beratungsgespräch durch das BKA vorstellen? Nun, das hat freundlicherweise der Sven Liebich online gestellt, denn er hatte am 23.02.2017 ein solches.



Die Beratung durch die beiden Herren ging so (phonetisch):



Eine falsche Bewegung und ich brech dir die Knochen. ... Wir gehen jetzt einfach hier raus und dann ist alles gut.

Dieses Beratungsgespräch korrespondiert sehr gut mit ähnlichen, die uns aus Thüringen und Sachsen berichtet wurden. Nach polizeilicher Beratung haben die besuchten Personen erkennen müssen, daß sie sich nicht an eine Zusammenarbeit mit Böhnhardt und Mundlos erinnern konnten. Sollte dem eines Tages doch so sein, werden sie in große Schwierigkeiten geraten. So wurden sie beraten.

All diese Beratungsgespräche sind vom GBA im Aktenordner 160 abgeheftet worden. Dort finden sich auch die Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchung der Schmauchspuren der Leichen von Böhnhardt und Mundlos, der 6 Metallteile, die Blutanalysen, DNA-Zuordnungen usw. also all das, was bei scharfer Nachfrage auch gemacht wurde, aber bedauerlicherweise zu keinem positiven Ergebnis für die Angeklagten, Böhnhardt und Mundlos, führte.

Zurück zum Thema Beratungsgespräch Mork. Da dieses in den Akten entbehrlich war, obliegt es der schriftstellerischen Phantasie, die fehlenden Seiten mit Inhalt zu füllen. Man kann sich also durchaus vorstellen, daß die Legendenbildner des BKA-Staatsschutzes ausschwärmten, um den Zeugen bzw. Eheleuten eine wasserdichte Geschichte anzutrainieren. Es sei an das Zeugencasting erinnert, bei dem nur die besten Auswendiglerner eine Runde weiterkamen.

Spinnen wir die Geschichte weiter. Als Legendenbildner würde ich mir irgendwas ausdenken, was dem Schutz der Spitzel in der militanten Tierbefreierszene dienlich ist. Hameln war mal so ein heißes Pflaster, was diese Szene betrifft. Und wir rufen uns in Erinnerung, warum militante und hochgradig kriminelle Tierbefreier zuweilen mit der Clint-Eastwood-Erinnerungshilfe auf nächtlichem Streifzug gehen. Die ist im Ernstfall die einzige Möglichkeit, einen wild gewordenen Stier oder eine renitente Kuh daran zu erinnern, daß sich ein Angriff nicht lohnt. Eine Magnum tötet. Auch randalierendes Großvieh. Sie zeitigt auch jene Ergebnisse, die die Rechtsmediziner an den Leichen von Böhnhardt und Mundlos festgestellt und zu den Akten gegeben haben. Eine Flinte ist dafür gar nicht erforderlich.

Und wir erinnern uns daran, daß das Spiel aus ist. Daß sich Herr Binninger und Frau Pau nicht dafür interessierten, welche Aufgaben Axel Minrath bei der Unterwanderung der Antispe-Mafia hatte. Nur Rechtsextreme, das ist langweilig, ein Bürokratenjob, einer für Buchhalter, denn Nazis sind berechenbar und pflichtbewußt. Ganz anders schießwütige Tierschützer.

Ein schöner Plot, der für wenigstens 500 Seiten Thriller mitten aus dem deutschen Leben reicht und der Vollendung harrt.

Zurück ins richtige Leben, und was das alles mit Katharina Mork zu tun hat. Nun, ein Beratungsgespräch kann auch dahingehend ausgehen, daß man ein nichtsahnendes Madel vor's Loch schiebt. Wer nichts weiß, der kann auch nichts verraten.



Doch wer wußte dann den Namen, der ins Suchfeld des Browsers einzutippen war? Entweder man erinnerte sich dessen oder man bekam ihn zugeflüstert. Am 25.06.2011 wurde aktiv nach Katharina Mork gesucht. An einem PC in der Frühlingsstraße. Der Zusammenhang ergibt sich aus der Akte EDV01.

Auf S. 138 ist die Suche nach Katharina Mork auf 16:26 Uhr eingetragen.

Diese Suche lieferte eine Trefferliste, die bewertet und dann selektiv abgearbeitet wurde (in der Abbildung gekürzt).



Um 16:27:18 Uhr war der Seitenabruf von antispehameln.wordpress.com (findet man nur noch bei archive.org).

Ein weiterer Treffer führte zur Homepage der Musikkapelle "Die Ärzte", bademeister.com

www.bademeister.com/v7/schizo/phren.php?p=2&a=6&seite=1121&alle=l

Die findet man nicht mehr, da das Gästebuch ausgelagert wurde und nun woanders geführt wird.

Bei einer Googlesuche wird nun dieses Ergebnis ausgewürfelt.



Der gelb hinterlegte Pfeil verweist exakt auf die im Surfprotokoll archivierte Adresse auf bademeister.com.

die ärzte – Offizielle Homepage
www.aape.de/v11/rwnwprt/zwsg.php?p=2&a=6&seite=1580&alle=1
... ihr werdet immer die geilsten bleiben. Haut rein! Eure Ktaharina!! 14.05.2007, 14:35 | Katharina Mork (Hameln, Deutschland) | www.punkarina.piczo.com.




Seite 1580 stimmt nicht ganz. Momentan huldigt Madonnas Dickdarm auf S. 1582 ihrer Lieblingsband. Da ist der Eintrag und noch lebendig.

Ihr wart die geilsten, ihr seid die geilsten und ihr werdet immer die geilsten bleiben. Haut rein! Eure Ktaharina!!
14.05.2007, 14:35 | Katharina Mork (Hameln, Deutschland) | www.punkarina.piczo.com

Die nächste Seite gibt es auch noch.

2011-06-25 16:31:55 24809.forumromanum.com/member/forum/forum.php?action=blog_tindex&USER=user_24809&threadid=2&threadid=2&page=8

Irgendwann landen sie dann schnell auf dieser Seite.

2011-06-25 16:48:25 www.unsere-campingwelt.de/html/camping_wulfener_hals.html

Das Initial der ganzen Geschichte war eine zielgerichtete Suche nach Katharina Mork. Im Juni des Jahres 2011. Von einem PC aus, der an diesem Tag in der Frühlingsstraße 26 zu Zwickau gestanden haben soll. Sagt man.

Dann, fast drei Jahre später, kommt doch noch der große Tag für die BKA-Berater. Katharina M., 21 Jahre jung, ist ein Runde weiter. Sie hatte das Zeugencasting erfolgreich absolviert. Warum? Das lest ihr euch selber durch, denn auch bei den Schiffners hat es nur Tochter Juliane eine Runde weiter gebracht.

Als zweite Zeugin kommt nun Katharina M., 21, herein. Sie lebt in Hameln.

Im Anschluss ging der Vorsitzende zur Tagesordnung über und begann mit der Zeugenvernehmung der Urlaubsbekanntschaften aus Fehmarn, Juliane S. und Katharina M.

Zeuginnen:

Juliane S. (Campingplatzbekanntschaften aus Fehmarn)
Katharina M. (Campingplatzbekanntschaften aus Fehmarn)

Zeugin: Man hat sich über eigene Interessen ausgetauscht. Wir mochten beide „Die Ärzte“, Musik usw. ...

Beate Zschäpe mochte die Ärzte.

Wer die Ärzte mag, der kann kein schlechter Mensch sein. Wer U2 hört, schon.

Und wer hat am 4.11. auf diesem PC tierschutzkonform nach Peta und Bio-Fleisch gesucht? Und ein Asyl für Emingers Katze? Zschäpe weiß es nicht. Wir auch nicht.

23. Februar 2017

NSU: Hochstapel auch du!



Am Ende der 350. Folge der Schauprozeßinszenierung am Münchener OLG-Stadl wird einer der Helden der letzten Folgen entlassen. Er wird nicht mehr benötigt. Er stirbt den Gerichtstod.

Da es keine weiteren Fragen an Saß gibt, wird der Gutachter entlassen. Zschäpe-Verteidiger kündigt aber Widerspruch gegen Verwertung an

Es wurde einiges geboten, um den Spannungsbogen an Hochstapelei und Scharlatanerie über dutzende Folgen aufrechtzuerhalten. Am Schluß mußte es abrupt zu Ende gehen, nachdem eine Oberaufseherin aus der Anstalt, in der Zschäpe zur Zeit beherbergt ist, genau das gleiche gesagt hat, wie jener Mitbürger, der sie aus ihrem langwöchigen Jahresurlaub kannte.

Wir schwifften ab.

Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe waren echt nette Leute im Urlaub auf Fehmarn. Bei der Gelegenheit fallen einem auch gleich wieder die dicksten Urlaubskumpels ein, die Morks. Und es stellt sich die Frage nach ihrem Zeugencasting, das sie absolvierten, bevor sie zu ihrer Zeugensimulation antreten mußten. Nur der Junge, der war so grottenschlecht im Text lernen, daß man ihm die Vorstellung auf dem Polizeirevier ersparte. Die Morks hatten eine sehr gute Meinung über Zschäpe, so daß sich durchaus die Frage stellt, was Zschäpe zwischen dem 2.11. und 7.11.2011 mit ihnen unternommen hat.

Das war damals. Was heute ist, ist zwar auch völlig uninteressant, irrelevant erst recht, da es dem Rufmordprozeß nicht dienlich ist, und erst recht keinen Beitrag bei der Aufklärung der zur Last gelegten Kapitalverbrechen geleistet wird. Die wesentlichen Angaben seien trotzdem (zum Teil lesbarer gemacht) zitiert.

JVA-Beamtin berichtet: Zschäpe sei höflich, sachlich und unauffällig im Umgang, gut integriert. Entscheidungen habe sie hingenommen.

Keine disziplinarischen Maßnahmen gegen Zschäpe, so JVA-Beamtin. Die Haftsituation nannte Zschäpe belastend, wollte aber keine Hilfe

Zschäpe nehme an JVA-Angeboten teil: sie zeichne + bastle gerne, spiele Volleyball, setzte sich ein, dass genügend Bälle da seien.

Die stellvertretende Anstaltsleiterin vergaß nur eines hinzuzufügen. Frau Zschäpe ist eine echt nette Gefangene in Stadelheim.

Das hat dem im Gerichtssaal anwesenden Saß empfindlich aufs Gemüt geschlagen, so daß er aus seiner Rolle fiel.

Saß sieht in den Aussagen der JVA-Beamtin zu Zschäpes Verhalten in der U-Haft eine Bestätigung seiner Einschätzung, nämlich... Dass Zschäpe in der JVA als korrekt, höflich und unauffällig auftritt, passe. Saß spricht von Camouflage, anpassen an bestimmten Situationen

Das ist sowas von unterirdischer Psychogrütze. Das wünscht man nicht mal Merkel, daß die von solch einer Type psychologisiert wird. Anpassung an die jeweilige Lebenssituation, das ist das Überlebensprinzip des Menschen schlechthin. Der Knast ist das Leben von Zschäpe. Die Gerichtsverhandlung Kino, Theater und Rummel in einem. Kurzweil, Ablenkung. Vom schnöden Knastalltag.

Schauspielern, eine Rolle spielen, das funktioniert für eine Stunde, einen Tag, es funktioniert aber nicht für ein ganzes Leben, sprich dem Knastleben in alle seinen Facetten. Das hält niemand durch. Man ist, wie man ist. Der Saß kennt ja nicht mal die psychologischen Basics. Was für'n Depp haben die sich denn da an Land gezogen?

Da können wir mit küchenpsychologischer Ferndiagnostik unter Zuhilfenahme des Ratgeberteils der Super-Illu helfen. Damit ist nicht die Gysi-Kolumne gemeint, die er den verwirrten Ossis angedeihen läßt.

Solche Überheblichkeit kommt aus tief verinnerlichtem Standesdünkel, verletzter Eitelkeit und hemmungsloser Geldgier.

Mit einer unaufgeregten und sachlichen Aussage hat die JVA-Beamtin dem Saß die Maske vom Gesicht gezerrt und einmal mehr offen gelegt, um was es sich bei seinem Drehbuchpart in Wirklichkeit handelt. Er muß in der Inszenierung des Rufmrodprozesses den Scharlatan und Hochstapler geben, weil sich kein anderer Schauspieler gefunden hat.

Warum sich die Aussage der JVA-Beamtin nicht eignet und was diese von anderen Aussagen unterscheidet, die sich besser eignen, das verschweigt der Erfinder seiner eigenen Psychomethodik.

Dann wollen wir ihm mal hilfreich unter die Arme greifen und ein paar Basisdaten vermitteln, wenn es um die Psychoanalyse geht.

1. Die JVA-Beamtin hat auch nur nach Aktenlage referiert, da sie mit der Zschäpe nichts zu tun hat. Sie hat das aufgesagt, was die Akten hergeben, ist keinen Deut davon abgewichen, da sie Zschäpe nicht persönlich kennt. Die Akten widerspiegeln den guten Leumund, den Zschäpe in der Haft hat.

2. Saß beurteilt Mimik und Gestik im Gerichtssaal. Was kann er also maximal analysieren und glaskugeln? Genau, wie es Zschäpe während der Verhandlungen inklusive Hereinspazieren und Abführen geht. Das ist schon alles. Zschäpe reagiert im Gerichtssaal ausschließlich auf das, was im Gerichtssaal passiert. Saß sollte bezüglich des Verhaltens von Zschäpe im Knast tunlichst den Mund halten. Davon hat er keine Ahnung.

3. Die Beurteilung des Verhaltens im Gerichtssaal bzw. Gefängnis gestattet leider keine Schlüsse auf ihr Verhalten bei bzw. nach den jeweils zur Last gelegten Taten. Auch wenn man so tut. Dann tut man hochstapeln.

4. Zschäpe verweigert Saß die umfangreiche und sehr zeitaufwändige ärztliche Begutachtung, sprich Gespräche. Damit hat sich das psychologische Urteil bereits in Luft aufgelöst. Ohne persönliche fachärztliche und psycholugische Untersuchung kein Gutachten. Außer bei Saß. Der kann sowas. Hochstapeln.



Aussage der JVA-Beamtin eigne sich nicht, Abkehr Zschäpes von früheren Positionen zu belegen. Denn es gab keine tiefen Gespräche, so Saß

Ach schau einer an. Der Saß weiß ja doch, daß es ohne tiefe Gespräche gar nicht geht.

Leute, das ist der Hammer der Hochstapelei. Der, der keine Gespräche mit der Person führt, die er rufmorden und mollathisieren soll, der äußert sich dahingehend, daß es ohne tiefe Gespräche nicht geht. So ein Scharlatan will also ohne tiefe Gespräche ein Gutachten am Gericht verhökern, um fett Kasse zu machen. Das ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.

Die Verteidiger waren da sehr höflich, als sie nur das Wort Widerspruch in den Mund nahmen. Angesagt wäre ein Aufstand der Anständigen. Es braucht jemanden, der Jehova sagt und Saß der Scharlatanerie und Hochstapelei zichtigt. Im Gerichtssaal. Und zwar so laut und deutlich, daß Narin und Daimagüler sich ihre Aktentaschen um die Ohren hauen, so fuchsteufelswild sind sie in diesem Augenblick.

Bliebe noch ein Punkt übrig, der den Rufmordauftrag von Saß am besten erklärt.

5. Was, wenn Zschäpe mit den zur Last gelegten Verbrechen nichts, aber auch gar nichts zu tun hat? Was, wenn sie die auch nur aus der Zeitung, dem Fernsehen und den Vorführungen am OLG-Stadl kennt? Darum auch das von ihren Anwälten grottenschlecht zusammengeklöppelte Geständnis, das nichts weiter als die Kurzfassung der Anklage ist. Was also, wenn Zschäpe so auftritt wie sie auftritt, weil sie Null Peilung zu all dem Theater hat und es besser weiß?

11. Mai 2016

NSU: MDR-Fakt völlig faktenfrei



Christian Bergmann und Marcus Weller, der Eigenkot fressende Kampf­zwerg der Lügenpresse (Dr. Siegfried Mayr), im Lügenmodus. Statt Fakten zu präsentieren, gerieren sie sich als Sabbermäuler der Köditz und maro­dieren mit dem Baseballschläger der Denunziation durch den steuer­finan­zierten Verblödungsfunk. Da ein Beispiel als Beleg reicht, sei es dokumen­tiert. Vorab sei erwähnt, daß nur die Kackbratzen von BILD fremde Gebil­de in Gänsefüßchen einschlossen, um somit ihre Bildungsferne zu demon­strieren.

„Fatalist“ filtert die Inhalte der ihm vorliegenden Akten nach Gutdün­ken. Er bestimmt, wann welche Aktenteile wie interpretiert und ver­öffentlicht werden. Trotz großer Geste: Von Transparenz und Über­parteilichkeit keine Spur.

Fatalist u.a. müssen diese Inhalte nach Gutdünken filtern, denn in einem Post ist nur begrenzt Platz, ein Thema abzuhandeln. Es ist zwingend und logisch: Wer den Post verfaßt, bestimmt auch, wann er welche Aktenteile veröffentlicht und wie er sie interpretiert. Das ist bei den Hirnwichsern des MDR nicht einen Deut anders, es sei denn, sie handeln in fremder Sache, also der Sache der Rache der Köditz. Oder König.

Die große Geste von Fatalist gibt es seit Anbeginn. Wer Lust hat, sich transparent und überparteilich mit den Akten zu beschäftigen, der zuppelt sich die Akten auf den eigenen Rechner und ackert sie Seite für Seite, Widerspruch für Widerspruch selber durch, macht einen Blog auf und filtert sie auf diesem nach Gutdünken, also wie es ihm selber in den Kram paßt.* Ging schon immer, geht immer noch, macht nur keiner, erst recht nicht die bildungsferne Journaille des MDR, die lieber Billigpropaganda verhökert denn Fakten recherchiert und präsentiert. Eine schönere Selbst­enttarnung von Propagandanazis einer öffentlich-rechtlichen Anstalt gab es nur selten, die Vilme des Vilmemachers Fromm mal außen vorgelassen.

Übrigens, einen überparteilicheren Aktenaufbereiter als Fatalist gibt es nicht, denn der scheißt auf die Absprachen und die gemeinsame Marsch­richtung von Links- bis Rechtsextremen, also Antifa-Linke über Grüne und SPD, AfD, bis hin zu CDU/CSU und NPD, sondern arbeitet sich an den Akten ab. Er scheißt auf deren Manie, Nazis in den Akten finden zu müssen, wo es die kriminalpolizeilichen Ermittler all die Jahre nicht geschafft haben. Mehr Transparenz geht nicht.

Ich mag keine Denunzianten.
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* Fakt ist, daß ich aus Langeweile genau so angefangen habe, weil mich wieder mal eine echte Knacknuß interessierte. Fatalist hatte im vom Staatsschutz abgeschossenen alten Forum die Fehmarn-Akten zum Download bereitgestellt und bat um Wertung. Habe ich mir die Akten gezogen, durchgeackert und eine dreiteilige Serie draus gefertigt, selbst­verständlich gefiltert und mit dem mir eigenen Dünkel, also nach Gut­dün­ken, auf meinem eigenen Blog veröffentlicht, ohne irgendjemanden um Erlaubnis zu bitten oder staatstragende Wertung einzuholen. Schon gar nicht habe ich den Fatalist gefragt, ob ich das darf. Mache ich auch heute nicht.

Teil 1: echt nette Leute im Urlaub auf Fehmarn

Teil 2: die Täter aus dem Fernsehen im Urlaub auf Fehmarn

Teil 3: tätowiert im Urlaub auf Fehmarn

6. Juni 2015

Kindesmißbrauch im Kontext des sogenannten "NSU"

Warum sogenannt und NSU in Gänsefüßchen? Wir halten es da strikt mit der Sprachregelung der BILD, die die DDR wegen ihrer Nichtexistenz so qualifizierte. Da der NSU niemals existierte, die Imagination des selben in den Köpfen alimentierter und / oder bedürftiger Politiker und Journalisten mal ausgenommen, muß NSU fugrechtlich als Hirngespinst gekennzeichnet werden.

Im Kontext des "NSU" heißt es bei uns, weil dem sogenannten "NSU" keine pädophilen Neigungen nachgewiesen werden konnten oder können. Insofern ist man auf Hiwis angewiesen, die das dann mit übler Nachrede und Trickserei versuchen. Die machen dann Deppenfilme für Deppen.



Noch einmal schlugen die Kinderpornografen in den Medien zu, um ihr "gleich und gleich ist nicht das Selbe" zu demonstrieren. Derweil die Hamburger Porno-Illustrierte mit Anfix-Fotos Werbung für Kinderpornos macht, wird einen Klick weiter Werbung für die Fromms Präsentation kinderpornografische Bilder gemacht, für deren Ausstrahlung sich der Staatsfunk zur Verfügung stellte. Das eine ist Kunst, das andere der Strang.

Man benötigt einen Fromms für Fromms Film, das hatten wir bereits ausführlich dargelegt. Außer einem Potpourri seiner Dummheiten und sexuellen Neigungen hat Fromms nichts Neues gebracht. Es ist eine schwierige Frage, wie man sein filmisches Œuvre einordnen könnte.



Ist Fromm ein Propagandafaschist, da er sich unlauterer Methoden und fieser Tricks bediente als auch des vorverurteilenden Rufmordes schuldig machte? Leni Riefenstahl, die faschistische Propagandafilmerin würde keifen, wenn sie wüßte, ihr Name werde in einem Atemzug mit Fromm erwähnt. Derlei grottenschlechte Filme waren nie ihre Intention, auch nicht ihre Machart.

Sei es drum. Fromm hat das Glück des falsch Geborenen. An der Filmhochschule zu Babelsberg wäre der schlechteste Propagandafilmer Deutschlands zu Zeiten des Rektorats von Professor Lothar Bisky mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Selbst Bisky, das gute Gewissen des linken Weltverständnisses, hätte ihm keine zweite Chance geben können, so mordsmäßig schlecht und abartig ist seine Filmerei.

Selbst das Orakel eines einäugigen Opossums hat keine Spuren auf eine solide und fachlich fundierte Filmkarriere vorhersagen können. So kam es, wie es kommen mußte. Fromm heuerte beim Staatsfunk an, damit die ihn durchfüttern.

Was war an der Montage alter Bilder neu? Nur die von uns kritisierte Zusammenstellung der angeblichen Kinderpornovorwürfe. Die sind nicht der Rede wert, da über zwei Jahre alt und damals vom Berliner Kurier in die Welt gesetzt. Wegen der Meinungsfreiheit zeigen wir noch einmal drei Versionen ein und des gleichen Sachverhaltes.



Beim Kurier haben wir schon das erste Problem. Zschäpe hatte keinen Computer. Wenn, dann einen in Glauchau oder wo immer sie ihr Domizil aufgeschlagen hatte.

Der ominöse PC "EDV01" läßt sich trotz intensiver Beschäftigung mit dem Thema von Eigentumsverhältnissen und Nutzverhalten her keiner Person zuordnen, was bei dem angeklagten Delikt Kinderpornografie zwingend notwendig wäre.



Dem focus darf man so ziemlich alles zutrauen, nur keine Reportage nach dem Motto des Firmengründers. Fakten, Fakten, Fakten sind in dessen Publikationen nur hinderlich und somit lästig.

Was Ermittler bei Beate Zschäpe gefunden haben, das steht in der entsprechenden Akte "Zschaepe Jena 8-11-2011.pdf". Kinderpornos befanden sich nicht darunter.



Die Illustrierte brachte damals wenigstens nur die sachliche Meldung und berief sich auf den Berliner Kurier.

Unterm Strich war es eine traurige Angelegenheit für die Ermittler, denn hätten sie Beate Zschäpe auch nur im Ansatz den Besitz von kinderpornografischen Bildern nachweisen können, sie hätten ihr eine Anklage um die Ohren gehauen, daß das Gebäude des OLG zu München von den Erschütterungen schwere Bauschäden davon getragen hätte.

Stattdessen hieß es vor über zwei Jahren.

Ermittler hatten die kinderpornografischen Schriften auf einer Festplatte im Brandschutt der Zwickauer Frühlingsstraße entdeckt. Der Generalbundesanwalt bat daraufhin im November 2012 die Staatsanwaltschaft Zwickau um Hilfe bei weiteren Ermittlungen. Ende Dezember aber stellten die Sachsen das Verfahren gegen Zschäpe ein. In der dem KURIER vorliegenden Begründung heißt es: „Gegen die Beschuldigte wurde wegen einer anderen Tat eine Strafe ausgesprochen. Die Strafe, die wegen der angezeigten Tat verhängt werden könnte, fiele daneben voraussichtlich nicht beträchtlich ins Gewicht.“ Heißt: Zschäpe muss sich nur deshalb nicht wegen des Besitzes von Kinderpornografie verantworten, weil die Mittäterschaft an zehn Morden und die Dazugehörigkeit zu einem „Tötungskommando“ schwerer wiegt.

Nein, Ermittler entdeckten die kinderpornografischen Schriften nicht auf einer "Festplatte im Brandschutt der Zwickauer Frühlingsstraße", wie es heißt. Dazu fehlten ihnen vor Ort die Möglichkeiten. Die Platte wurde ausgebaut, der Zwickauer Polizei zur forensischen Analyse übergeben, die nichts fand, dem BKA zur forensischen Analyse übergeben, das bis März 2012 ebenfalls nichts fand. Erst mit Gutachten vom 4.Juli 2012 wird das postuliert.

Wir haben die Akte nicht, können uns also nicht sachkundig äußern. Fromm trickst an der Stelle.

Die Vom Kurier zitierte Begründung deutet nach allen Regeln der Medienkompetenz darauf hin, daß sie nichts haben, um es Zschäpe anzuhängen, zumindest nichts kinderpornografisches.

Dabei hatten sie ihre Chance, anhand von "EDV01" echten Kindesmißbrauch zu ermitteln. Die Anmerkung hatte sich ausführlich mit den Akten zur EDV, Notebooks Fehmarn, Wohnmobil und PC Frühlingsstraße, beschäftigt. Bezüglich "EDV01" ist die Einschätzung anhand der Akte eindeutig. Es handelte sich um einen depersonalisierten Computer der wesentlich im Internet-Kiosk-Modus betrieben wurde. Bis auf die echten Kontendaten einer Sandra L. aus Plauen lassen sich keine auf Personen rückverfolgbare Spuren finden. Wer den PC nutzte, bzw. wer der Eigentümer war, das weiß nur das einäugige Opossum.

Wir bewerteten die Daten des Internetverlauf bezüglich eines konkreten Sachverhaltes wie folgt.

Was für mein Dafürhalten hätte ermittelt werden müssen ist die Geschichte mit der Bücherrecherche auf Amazon. Die riecht gewaltig nach einem
Ermittlungsansatz. Da halte ich mich aber raus, da es ja hier im Esoterik im Bereich der Interpretation von Internetverläufen geht.


Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigen Scheißjugend
Schloß aus Glas
Sie haben mich verkauft – eine wahre Geschichte
Nur noch einmal: Als Drogenkurierin im härtesten Frauengefängnis Brasiliens
Und plötzlich gehörst du ihm: Gefangen im Netz eines Loverboys
… doch helfen mußte ich mir selbst: Opfer eines sadistischen Ehepaares. Doch niemand glaubt ihr.
Nicht ohne meine Schwestern: Gefangen und mißbraucht in einer Sekte
Lockruf Saudia: meine Erlebnisse im Hostessencamp
Chatroom-Falle
Schwestermutter: Ich bin ein Inzestkind
Ich war erst 13: Die wahre Geschichte von Lon
Noch einmal meine Mutter sehen: Vom eigenen Vater in die Sklaverei verkauft
Hinter goldenen Gittern: Ich wurde im Harem geboren
Bei lebendigem Leib Vater unser in der Hölle: Durch Inzest und den Mißbrauch in einer satanistischen Sekte zerbrach
Angelas Seele
Gute Nacht Zuckerpüppchen
Wäre ich doch ein Junge geworden: Erfahrungen eines Mißbrauchsopfers
Grausam: Eine böse Mutter – der Überlebenskampf ihrer Tochter – Ein Familiengeheimnis – rettende Hilfe aus dem Jenseits
Ausgeliefert: wie ich die Hölle meiner Kindheit überlebte

Eine sachliche forensische Analyse hätte wenigstens einen Aktenvermerk des ermittelnden Polizisten ergeben müssen. In den vorliegenden Akten ist ein solcher nicht enthalten.

Es gibt ihn allerdings doch, diesen Hinweis. Es wundert auch nicht, daß die Thüringer Allgemeine Zeitung jene Zeitung war, die das Thema als einzige auf Das Trapez hoben.

Wir boten den zahlreichen Lesern von NSU-Leaks zum Einstieg in das noch junge Jahr und zwecks Vertreibung des Restalkohols eine Schulung in Medienkompetenz an und wollten von ihnen wissen, worin der Unterschied zwischen seriösen Journalisten und den Verfassungsschützern von NSU-Watch besteht?

Mal ein Beispiel für vergleichendes Lesen. Wer das Rätsel löst, der weiß, wie viel Vertrauen man NSU-Watch entgegenbringen kann.

Thüringer Allgemeine, die bei der Rußlungenlüge am besten abgeschnitten hat
NSU-Watch, die Guties als Bettler, die brauchen noch Knete

Warum jeder Spendengroschen am Bockwurststand persönlicher Wahl besser angelegt ist, das bekommt ihr bitte alleine raus.

In der TA heißt es, Heike Kuhn habe Uwe Mundlos als Lebenspartner von Beate Zschäpe bezeichnet, die von dessem Geld lebte. Außerdem habe Zschäpe auch nach 19 Jahren Ehe Sex mit ihm.

Bei den vertuschenden Bettlern mutiert diese Aussage zu verkrüppelten Nachricht:

Sie bestätigt, dass ihr bei der Vernehmung Lichtbilder vorgelegt worden seien, sie habe einen der Uwes darauf erkannt, welchen wisse sie nicht mehr.

und

Sie habe mal den einen Uwe gesehen, wie er unten an seinem Fahrrad gebaut habe.

Die aus dem Gericht bloggenden Staatsschützer von NSU-Watch haben in ihrer Prozeßtagsreportage die Tatsache der Anschuldigung von sexuellem Kindesmißbrauch unterschlagen. Sie sind damit nicht satisfaktionsfähig und mit ihren Notizen nur mit großer Vorsicht zu genießen.

Richter Götzl gestattet, daß Heike Kuhn von den Anwälten bezüglich des Angeklagten Adré Eminger in die Mangel genommen wird.

Als der Anwalt Heike K. auf die Möglichkeit einer Falschaussage hinweist, meldete sich Richter Manfred Götzl zu Wort. Er legte Wert darauf, dass er die Verhandlungsführung hat.

Später wird sie im Gerichtssaal diese Aussage treffen.

"Vor kurzem ist mein Vati gestorben, meine Tochter wurde sexuell missbraucht."

Es ist nicht überliefert, daß Götzl ob dieser schweren Anschuldigung an dieser Stelle die Verhandlung unterbrach und seiner richterlichen Pflicht nachkam, den Sachverhalt sexuellen Kindesmißbrauchs einer juristischen Prüfung bzw. staatsanwaltlichen Ermittlung zuzuführen. Bis zum Beweis des Gegenteils müssen wir davon ausgehen, daß sexueller Kindesmißbrauch Richter Götzl und deutsche Gerichte im allgemeinen, zahlreichen Rechtsanwälten als auch Journalisten am Arsch vorbeigeht, denn man wird diesen Sachverhalt in anderen deutschen Journalen nicht finden, da sie es nicht berichteten.

Stattdessen wurde am OLG-Stadl Drehpause angesetzt.

Gegen 12 Uhr unterbricht Richter Manfrad Götzl die Verhandlung für eine Stunde Mittagspause. "Ich wollte eigentlich heute noch zum Geburtstag meiner Tochter", protestiert Heike K. leise.

Sie hatten ihre Chance, die Staatsanwälte, Richter, Rechtsanwälte und Journalisten. Sie haben sie nicht genutzt. Stattdessen fahren sie auf Propagandafaschisten ab.

Disclaimer:

Dieser Beitrag entstand abwechselnd unter heftigem Geschnatter, Anfeuerungsrufen und beifälligem Geblubber von Maxl. Rechtschreibfehler sind dem Umstand geschuldet, daß er deutlich schneller Keckern kann als der Autor in die Tastatur hacken. Der Rhythmus stimmte da nicht überein, auch wenn beide Lebewesen harmonisch miteinander auskommen.

Jetzt allerdings ist er rundum zufrieden und erzählt ein paar Anekdoten aus seinem inzwischen fast sieben Lebensjahren.

1. Oktober 2014

NSU: das BKA lügt zurück - Quartettführer gesucht

Nach der Schockstarre in den zuständigen Büros der Hamburger Illustrierten und aller angeschlossenen Bundesmedien, wie mit den kommentierten Gerichts- und BKA-Akten umzugehen ist, nimmt die Frequenz der Veröffentlichungen wieder leicht zu. Um die drei entscheidenden Fragen, wie haben sie es gamacht, wer hat es gemacht und warum wurde es gemacht, um diese Frage wird brav herumgeschlichen, denn deren Beantwortung gehört sich nicht in einem Unrechtsstaat. Dafür gibt es wieder Zeilenhonorar satt. Und der Phantasie bezüglich NSU durfte in deutschen Medien schon immer freier Lauf gelassen werden, regardless of the facts.

Auch das BKA hat seine Propagandisten wieder auf Betriebstemperatur gebracht und ihnen Auftrag erteilt, sich ein paar schicke Ermittlunsgakten auszudenken, die man ohne Akten an die Presse leaken kann, damit die das brüchige Fundament ihres Lügengebäudes abstützen können. Vorgestern staunten wir nicht schlecht, als bekannt wurde, daß das Trio in Wirklichkeit ein Quartett war.

focus.de 29.09.2014, 15:21

NSU-Trio könnte Quartett gewesen sein: Gab es neben Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt noch eine Person?


Der Artikel selber trägt dann nicht zur Klärung der in der Überschrift gestellten Frage bei, sie bleibt unbeantwortet, aber bei uns hatte es längst Klick gemacht. Da war doch diese Doppelkopf-Orgie, wo die echt netten Leute im Urlaub auf Fehmarn noch jemanden für einen Abend mit Doppelkopf suchten und niemand mit ihnen spielen wollte.

Das war's eigentlich. Wer wer die vierte Person, die sich dann doch breitschlagen ließ? Der V-Menschenführer? Ein uneinsichtiger Nazi? NDR-Urlaubsfilmer? Bitte meldet euch, der focus sucht den vierten Mann, den Quartettführer.

Da das noch nicht reicht, lügt der focus gleich nach. Es hätte alles so anders kommen können, hätte die Fahrradkette von BM versagt. Welche, ist egal, Hauptsache eine. So radelten sie von Mord zu Mord und stoppten sich erst nach Dauerfeuer auf die Polizei.

focus.de 01.10.2014, 04:05

Hinweise blieben unentdeckt: V-Mann übergab 2005 NSU-Daten an Verfassungsschutz


Oha, da brennt die Luft im Redaktionsstübchen, daß schon früh um vier das Propagandastück unters Volk muß. Aber, so fragen wir uns, sind sie nicht doch etwas zu spät aufgestanden? Für uns? Hätten sie sich einen besseren Wecker kaufen sollen, um noch früher aufzustehen? Wir schauen mal in den Artikel rein.

Zuerst mal, wenn die NSU-Daten bereits 2005 übergeben wurden, steht so da, ist keine Erfindung von uns, dann hätten sie doch nur ein SEK ausrücken lassen müssen. Die hätten den NSU eingefangen und fertig. Haben sie aber nicht, denn die ganze Aktion ist in Wirklichkeit eine aus der Schublade "BILD hilft", diesmal "BILD hilft BKA", denn diese Information mit der Worddatei von 2005 hat der focus von der BILD. Behaupten sie jedenfalls in dem Artikel. Früh um 4 Uhr haben sie das noch rechtzeitig in der BILD entdeckt und brandheiß vertickert.

Und deswegen konnte der NSU erst 2011 auffliegen, wie der focus schreibt. Oder er wurde aufgeflogen.

Vorher tappten die Ermittler der Polizei und die Spezialisten des Verfassungsschutzes offenbar im Dunklen.

Nein, sie tappten nicht im Dunkeln, denn der Quartettführer des Trios hatte ja mit ihnen gemeinsam trainiert, wie man sich verhält, wenn die Kamera auf einen gerichtet ist. So verwundert es nicht, daß sie immer brav lächeln, mit fast kindlicher Freude, wenn sie alleine, zu zweit oder dritt an der Wohnungstür stehen und die Türspionkamera ihr Werkeln im Hellen beobachtet und die Daten an den Festplattenrecorder sendet.

Wir wissen zwar nicht, wer den Quartettführer stellte, wahrscheinlich das BKA, aber die wußten die ganze Zeit Bescheid. Sie haben ja die Videoanlage eingebaut, Zschäpe in die Handhabung eingewiesen, sowie die Uwes und Matthias Dienelt eingeweiht. Und als Zschäpe wegzog, nix mehr da war, aber das Finale vorbereitet werden mußte, baute man ganz schnell eine neue Kamera ein, denn gerade noch rechtzeitig vor dem großen Rumms fiel jemandem auf, daß es schicklich wäre, lieber eine Überwachungskamera nach der Sprengung zu finden als keine, denn sonst würde man möglicherweise Schwierigkeiten bei der Erklärung bekommen, was der kleine MDR-Film uns sagen soll.

Genau das, daß die Auftragnehmer des BKA flinken Fußes eine neue Überwachungsanlage in die Wohnung einbauten als sie ihren Fehler bemerkten, noch rechtzeitig vor der Sprengung, denn Video ohne Kamera ist niemandem vermittelbar. Und warum wurde das Video an den MDR geleakt? Nun, damit interessierte Mitbürger genau diesen Zusammenhang herstellen können.

Die Frage lautet also nicht, warum schweigt Zschäpe? Sie lautet, warum lebt sie noch?

Nehmen wir den Satz des focus, wie er oben steht, dann stützt der unsere seit längerer Zeit im Blog nachzulesende These, daß der Verfassungsschutz außen vor ist. Wir haben ihn für die Entwicklung des Plots unseres Degeto-Zweiteilers bisher überhaupt nicht benötigt. Es war ein Ding zwischen Auftragnehmern des BKA, dem BKA und einem kleinen Kreis, der dran glauben mußte. Wie sie es gemacht haben, das haben wir längst geklärt. Fehlt nur noch, wer es war und warum.

Ups, wir hören gerade vom schröcklichen Typo im Titel, sind aber unterwegs und können nicht korrigieren. Dann bleibt das so stehen. Wenn das BKA NSU-Akten an die Rudelmedien leakt, lügt es. Fertig.

28. September 2014

NSU: Update auch du!

Das mit der Tokarev (Arnold) ist unglücklich formuliert. In dem Schreiben vom 13.11.2011 ist nur von der Radom (Kiesewetter) die Rede, das beträfe dann auch nur die DNA-Profile von P1 und P4, die nicht erfaßt werden sollen.

Im selben Atemzug stand hier formuliert, daß dies auch die Samples der Tokarev betrifft. Das stimmt so nicht. Das Komma muß weg und ein neuer Absatz hin.

Im Bericht vom 23.12.2011 wird darauf verwiesen, daß die per email am 11.11. übermittelten DNA-Samples der Tokarev später zurückgezogen und als nicht verwertbar erklärt wurden. Der genaue Zeitpunkt des Rückzugs ist den Akten nicht entnehmbar.

Die Übermittlung der Daten eines LKA-Berechtigten zur Radom W01 erfolgte per email am 22.11.2011.

Sie haben im BKA also definitiv Radom (W01), Tokarev (W08) und Ceska (W04) als erstes untersucht und DNA-Profile auf beiden oder sogar allen drei Waffen gefunden. Die verwertbaren auf der Radom dürfen nicht erfaßt werden, sagt das Schreiben vom 13.11.2011. Die der Tokarev werden später zurückgezogen. Datum unbekannt.

Die Ceska wird zum Karnavalsauftakt sofort als deutsche Mörderwaffe des neuen Jahrtausend verkauft, um einen fetten Pfahl in den Boden zu rammen, an dem sich die Staatsräson fürderhin festzuhalten hat. Damit war die Маршрут vorgegeben, und wehe irgendwer verläßt den vorgezeichneten Trampelpfad.

Wir müssen an der Stelle trotzdem präzise sein.

Was passierte in der Zeit vom 11.11., erste verifizierte DNA-Spuren bis 13.11. Schriftsatz, daß die Radom-Spur auf dem Abstellgleis zu enden hat, zumal die DNA-Samples der Tokarev ebenfalls bekannt waren?

Die Ceska wurde als erstes aus dem Rennen genommen. Es folgt zwei Tage später die Radom und später die Tokarev. Alle Waffen sind DNA-verseucht, sind mutmaßlich Tatwaffen. Welche DNA welcher Waffe gehört zu P2 und P3? Welche Kreuztreffer gibt es zwischen diesen drei Waffen.

Die Frage ist ganz einfach. Wer hat ein Interesse daran, daß die drei wichtigsten Tatwaffen, oder tatgleiche, bereits am 13.11.2011 forensisch aus dem Rennen sind und zukünftig nur noch als Behauptungsbeweis gehandelt werden dürfen? Wer hat die Macht, dies zu veranlassen?

Die Waffen müssen am 13.11. erledigt sein, weil sie es nicht waren bzw. es nicht belegt werden kann, der fette Pfahl aber längst in den Boden gerammt war. Am 11.11.11 um 11.11 Uhr.

Am Abend des 11.11. wissen sie, daß sie nur die DNA ihrer eigenen Leute erwischt haben, der Spurenleger. Das geht schon mal gar nicht. Am Samstag ist Krisensitzung, wie man mit diesem Ergebnis umgeht. Und am Sonntag ist das dann von oben nach unten durchgestellt und im Fall der Radom aus Versehen auch notiert worden, obwohl es als stille-Post-Spiel gehandhabt werden sollte. Nie wieder wird man verifizieren können, wer die Spuren in Stregda und Zwickau gelegt hat, unabhängig davon ob es Tatwaffen oder nur die richtigen Waffentypen waren.

Eine Behauptung ist kein Beweis, nicht mal ein Indiz, sondern genau das, was es ist. Die Propagandashow eines Generalbundesanwaltes, der sich mediengeil vor die Kameras stellt, eine Waffe hoch hält und sagt: Die war's.

Nicht einer fragt: Warum die und keine andere?

Zur Erinnerung. Es gab mal in einer Pressekonferenz die Frage, wieso Herr Schäuble, der nicht mal in der Lage ist, sachlich über die Finanzen eines schwarzen Akenkoffers Auskunft zu geben, wieso der die Finanzen eines ganzen Landes verantworten soll, wenn er schon bei Schwarzgeld so vergeßlich ist.

Wieso stellt kein deutscher Journalist solche Fragen an die schludrigen Bundesanwälte?


Folgt ein zweites Update.

Zu den echt netten Leuten im Urlaub auf Fehmarn.

Bezüglich der Fehmarn-Akte hatten wir nach erfolgreich absolviertem Studium geurteilt:

Es handelt sich um ein 400-Seiten-Konvolut erschreckender Banalität, das die Zeugenvernehmungen zu den Urlaubsaufenthalten von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe (BMZ) bzw. Tschäpe (BKA 28.03.2012, S.345 und S. 370) beinhaltet.

An kriminaler Explosivität wird man in diesem Band nicht fündig.

Das Fazit unserer Aktenstaubschnüffelei war für Krimifreunde enttäuschend, aber mit einem Fragezeichen versehen.

Der Teil 3 und Schluß der kleinen Aktenkunde über die Urlaubsinsel Fehmarn hinterläßt uns mit einem Rätsel. Auf 408 Seiten sind exakt Null Beweise für Nichts archiviert worden.

Alles in allem ist hier auf 408 Seiten das beste Leumundszeugnis erstellt worden, das uns jemals zu Gesicht kam. Mit dem wären Böhnhardt und Mundlos jederzeit Sparkassendirektor in Arnstadt geworden, wären ihnen nicht die beiden Burschen in den Weg gekommen, die Anfang September bei der Spurenlegung für den Selbstmord von B&M fotografiert wurden.

Was wir nicht sagen können, darüber schweigt sich die Akte aus, ist die Tatsache, ob sich aus den in der Akte versammelten Zeugenaussagen weitere Ermittlungsansätze ergeben haben. Da hält das BKA den LKA gegenüber tunlichst den Schnabel.


Schau an. Es gab eine zweite Akte. Eine, die jenen Teil enthielt, der dem GBA zugespielt werden mußte und den Verteidigern verborgen bleiben sollte, die auch die vom BKA sehr frühzeitig veröffentlichten Fahndungsbilder enthält, inklusive Screenshots aus Videos, die das in der Hauptakte Fehmarn eruierbare Personenprofil erhärten.

Es handelte sich bei Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe um nette, erlebnishungrige, lebens- und abenteuerlustige Menschen, die sich nicht versteckten. Welcher Untergründler läßt sich schon in seiner Ausgelassenheit filmen und fotografieren? Welcher Untergründler läßt keine Sehenswürdigkeit aus und nimmt jeden Erlebnispark mit, der unterwegs am Straßenrand um Kundschaft bettelt?

Spannend wird nun die Frage sein, wie eine vom BMZ-Trio 2010 genutzte Speicherkarte für Filme derart verdunsten konnte, daß sie, mit 2011er Filmmaterial kombiniert, unversehrt samt nagelneuem Camcorder im Brandschutt Zwickaus wieder auferstand. Gefunden hat das Teil niemand. In den Akten ist es trotz allem erfaßt. Ein Wunder transzendenter Spurensicherung. Ein Fortschritt an Forensik, wie ihn sich Sherlock Holmes nicht mal erträumt hat. Noch fehlende Spuren und Beweise werden aus der Vergangenheit in die Akten gewurmlocht.

Herr Einstein, wir verneigen uns vor ihren wegweisenden Entdeckungen.

16. September 2014

NSU: Täterwissen - Herrschaftswissen

Die Polizei hält sich in den meisten Fällen zurecht bedeckt, wenn es um Ermittlungen geht, denn man möchte natürlich vermeiden, daß sich Täter ein Bild über die ermittelten Tatbestände machen können.

Das beste und intimste Wissen zu einer Tat haben die Täter. Das zweitbeste die Ermittler, denn die haben Herrschaftswissen über die Gesamtheit der erfaßten Spuren.

Darüber hinaus gibt es die Propaganda zu den Taten, die im simpelsten Fall eine schnöde Pressemitteilung ist, im schlimmsten Fall die größte Propagandalüge seit der Behauptung, der Führer habe die Autobahn gebaut.

Das vierte Element im bunten Reigen von Meinungsäußerungen zu Taten sind dann die Erinnerungen bzw. Wahrnehmungen von Zeugen.

Dieses Gemisch von Täterwissen, Herrschaftswissen, Propaganda und Zeugenwahrnehmung auseinanderzudröseln, ist oft nicht einfach, im Falle des NSU jedoch der einzig mögliche Weg, den großen Schmuh zumindest aufzuzeigen, der vor aller unser Augen auf offener Bühne hingezaubert wird.

Zuerst sei eine Präzisierung zu den Urlaubsklamotten von Böhnhardt und Mundlos angebracht. Das und andere vom BKA zwecks Fahndung auf deren Internetseite veröffentlichte Foto, datiert mit vermutlich 2009, entstammt wie viele andere den Mitbringseln von Zeugen zu Verhören und ist mit 99,9999% Wahrscheinlichkeit nicht von einem V-Mann oder BKA-Spitzel angefertigt werden. Wir hatten eine solche Möglichkeit im Kalkül, schießen sie jedoch inzwischen aus.

Wo ist das Problem? Das Problem ist, daß die Ermittler weitestgehend keine Kennung hatten, wer das Trio BMZ eigentlich ist. Sie griffen nach jedem Strohhalm, der ihnen gereicht wurde und einer der ersten war eben die Kenntnis von diesen Urlauben, die, oh Schreck, schon immer stattgefunden hatten, also nie im Untergrund, höchstens als Erholung von den Anstrengungen des stressigen Untergrundlebens.

Bei objektiver Nachbetrachtung bedeutet das, die mit außerordentlich viel Aufwand betriebenen Ermittlungen auf den Campingplätzen der Republik hätte man sich sparen können, wenn da nicht zwei klitzekleine Ergebnisse wären, die keine große mediale Erwähnung finden. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe wurde von den Urlaubsbekanntschaften ein glänzendes Leumundszeugnis ausgestellt. Die von den Urlaubsbekanntschaften zu Fahndungszwecken überlassenen Bildmaterialien, die das BKA veröffentlichte, zeugen von ausgelassenen, aufgeschlossenen, keinesfalls kontaktscheuen jungen Menschen, die ihr Leben in der Öffentlichkeit vollzogen.

Hinweise und Spuren zu Täterwissen kann man in all diesen Fällen zu Null tendierend vermuten. Da war nichts zu holen.

Kommen wir zum Herrschaftswissen. Außerhalb des Urlaubs haben die drei ja auch gelebt, mußten einkaufen, waren mal krank, mußten also zum Arzt, hatten vielleicht doch die eine oder andere Einnahmequelle, denn die Miete für die Bleibe wird ihn kaum jemand spendiert haben.

Kann es sein, daß sich aus diesem Kontaktkreis Leute an die Behörden wandten und Aussagen machten? In den Medien spielt ausschließlich und nur das Urlaubsleben eine Rolle. Andere Spuren? Fehlanzeige. Das heißt, die Medien waren auf willkommene Spenden aus Ermittlerkreisen angewiesen. Fehmarn war da ungefährlich und ist seitens des BKA der Meute zum Fraß vorgeworfen worden. Das paßte prima zu den “profiliertesten investigativen Journalisten” wie Leyendecker (Georg Lehle), denn die hatten nichts weiter zu tun, als das vom BKA hingeworfene Stroh in ihrem Schädel zu bunkern, hin und her zu wälzen, um es dem staunenden Volk als brandheiße Geschichte zu verkaufen. Dabei ist es so einfach. Wenn ein Leyendecker Stroh im Schädel wälzt, kommt am Ende auch Stroh heraus, mit der Verdauungsrate, die minderwertige Nahrung nunmal hat.

Die Frage nach dem Herrschaftswissen in dieser Hinsicht erübrigt sich. Da haben die Ermittler den Deckel drauf gehalten. Oder kennt jemand einen Zahnarzt, Frauenarzt, Arbeitgeber, der sich bei der Polizei wegen der drei gemeldet hat? Arbeitgeber fallen eh aus, weil die dann ein Problem mit der Steuer an den Backen hätten.

Es läßt sich von außen nur orakeln, was für ein Bild über den Lebenswandel die Ermittler haben. Das ist Herrschaftswissen und bleibt es auch.

Kommen wir nun zur Propaganda, die manchmal auch Propagandawissen ist. Berühmtestes Beispiel beim NSU ist dabei dessen Erfindung durch den Spiegel, der es im ersten Augenblick noch gar nicht begriffen hatte. Wie das Hamburger Fascho-Magazin an die DVD herankam, das ist deren Herrschaftswissen, ob über apabiz oder direkt von ihrem Kontakt in die Behörden, das ist wurscht. Entscheidend bis heute ist die Behauptung, der Spiegel verfüge über eine DVD mit dem Geständnis der Morde. Diese DVD, über die der Spiegel laut Selbstauskunft verfügt, wurde bis heute nicht vorgelegt.

Wir warten drauf.

Ab da war der NSU als Propaganda-Marke ein Selbstläufer. Man konnte ungestraft und unhinterfragt beweisfreie Hirnwichse in den Medien veröffentlichen. Der Nazi-Grusel verkaufte sich glänzend. Man muß heute noch den Hut vor jenen ziehen, die dieses Produkt in die Welt setzten.

Machen wir noch an einem Beispiele deutlich, wie diametral entgegengesetzt Herrschaftswissen und Propaganda sein können, und warum Propaganda einen so herausragenden Stellenwert besitzt. Bis heute konnte im Münchner NSU-Theater kein einziger materieller Beweis bezüglich der angeklagten Straftaten vorgelegt werden. Keiner heißt keiner. Das ist Herrschaftswissen, könnte Allgemeinwissen sein, wird aber von der Propaganda regelmäßig überdröhnt.

Wer zahlt die Zeche? Am Ende die Versicherung, denn die muß für den Schaden aufkommen.

Was für ein Bohei wurde von Reagan und Konsorten um Flug KAL 007 gemacht. Der Russe war's, einfach mal so zivile Flieger abschießen, diese Verbrecher die. Dafür werden sie büßen. Wir werden sie zur Rechenschaft ziehen.

Um es kurz zu machen. Zur Rechenschaft gezogen wurde Korean Airlines. Die mußten den Hinterbliebenen Schadenersatz leisten.

Bei Flug MH17 wird es genauso laufen, denn am Ende wird irgendein Rückversicherer die Zeche zahlen oder sich das Geld von den Schuldigen zurückholen. Versicherungen sind geizig. Sogar sehr geizig. Erst recht, wenn es um große Summen geht.

Was das mit dem NSU zu tun hat? Es geht immerhin um ein abgebranntes Wohnmobil, also einen Besitzer und Verleiher desselbigen und die Regulierung des Versicherungsschadens. Und diese Geschichte holpert sich seit 2011 durch die Gerichte oder auch nicht. Bis 2013 war der Schaden wohl noch nicht so reguliert, wie es sich gehört, da der Versicherer Klärungsbedarf hat, eher er eine solch große Summe auf Nimmerwiedersehen abdrückt.

Will heißen. Teilweise stimmen die Angaben der Behörden nicht mit den Erhebungen des Versicherers überein, was im Deutschen auch Versicherungsbetrug genannt wird. Aus Sicht der Versicherung. Doch wenn da deutsche Behörden drin verwickelt sind? Auweia.

Man fragt sich also schon, wieso das in Stregda abgebrannte Wohnmobil, um das es geht, forensisch nicht mit jener Akribie erfaßt wurde, die bei jeden schnöden Blechschaden Usus ist, also Fahrgestellnummer, weitere eindeutige Identifizierungsmerkmale, Fahrzeugbrief, Ausleihvertrag usw. Vor allem wundert es, wieso an keiner Stelle die DNA der eindeutig an der Kleidung identifizierten Bankräuber (Polizeizaubermeister Menzel) gefunden wurde.

Und wir fragen uns, da es sich ja um erfahrene Fahrzeuglenker handelte, die ihre Fahrkünste bei all den Bankräubereien und Mordfeldzügen quer durch Deutschland erworben haben, welche DNA-Spuren am Lenkrad und der Gangschaltung des Gefährts gefunden wurden, wenn schon auf den Schlüsseln und Verträgen exakt Null forensische Beweise ausgemacht werden könnten.

Nun, die Experten vor Gericht werden es sicher zu richten wissen.

Wie das Wohnmobil manipuliert wurde, das ist Täterwissen. Warum diese Manipulation unbedingt aufrecht erhalten werden mußte, das ist möglicherweise auch Täterwissen, in jedem Falle Herrscherwissen, daß der Propaganda verschlossen bleibt. Es ist über Bande doch noch ans häßliche Tageslicht gezerrt worden, durch den bekloppten Versicherer, der möglicherweise so bekloppt nicht ist, oder so wie der Menzel.

Weiteres Beispiel für Herrschaftswissen, über das gar keine Erkenntnisse gibt. Die Millionen Euro und D-MARK, die sich BMZ im Verlaufe ihrer Bankräubertätigkeit zusammengespart heben, führten am Ende der Karriere gerade mal zur Auffindung einer eher bescheidenen Summe aus Arnstadt, die so gering war, daß sie aus den Beständen anderer Geldinstitute aufgewertet werden mußte, um einen erklecklichen Ertrag auszuweisen. Das frisch erworbene Eisenacher Geld hielt sich dabei in abzählbaren Grenzen.

Banken haben vorgesorgt und registrieren abgepacktes und gebündeltes Geld, so daß dessen Werdegang bei Verdunstung eventuell nachvollzogen werden kann. Worin besteht nun das Herrschaftswissen, das in jedem Fall unter dem Deckel gehalten werden muß?

Es gibt die begründete Überlegung, daß BMZ gar keine Bankräuber waren, sondern Buhmänner. Sie wurden benutzt und exekutiert. Wann ist in welchem Umfang welches Registriergeld aus Arnstadt und Eisenach bei der Deutschen Bank aufgelaufen und welche Kräfte innerhalb des BKA haben darüber Kenntnis?

Jau, Leute, erwartet an der Stelle aber nicht, daß wir jetzt wieder einen Kurzkrimi darüber anfertigen. Der Kurzkrimi ist jener Gedankenübung, die ihr soeben in Beantwortung der Frage veranstaltet habt. Es ist kaum anzunehmen, daß BMZ in den Wald bei Eisenach gefahren sind, um den größten Teil der Beute zu verbuddeln.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, daß wir über Täterwissen überhaupt nicht verfügen, Herrschaftswissen teilweise über die geleakten Akten erwerben können, ein großer Teil an Herrschaftswissen aus Gründen der Staatsräson verborgen bleibt, so daß sich das gemeine Volk mit Propaganda begnügen muß, wozu auch die durchweg positiven Erinnerungen der Urlaubsbekanntschaften zählen, denn die haben zur Aufklärung der Taten genau nichts beigetragen.

Und nun stellen wir die ganz einfache Überlegung an, welchen Grund interessierte Kreise hatten, dem MDR zumindest Teile der Überwachungsvideos aus der Frühlingsstraße zukommen zu lassen. Denn Ausnahmsweise haben wir es hier mit dem Eintopf aller drei Wissenselemente zu tun.

War es, um die etwas dünn gewordene Propaganda wieder anzufeuern und den Gestank der Beweislosigkeit mit dem süßen Geruch der Propaganda zu überdecken?

War es der zarte Hinweis, Leute, wir wissen mehr? Wir kriegen euch.

War es ein Protest-Leak von ehrlichen Polizisten im BKA, in der Hoffnung, daß pfiffige Leute die Unstimmigkeiten und Fehler finden?

Die kurze Sequenz war aus Ermittlersicht überflüssig und spielt für den Prozeß in München keine Rolle. Da der Personenkreis, der Zugriff auf das Videomaterial hat, streng limitiert ist, muß ein zwingender Grund angenommen werden. In Not war man nicht.

Die Chose NSU ist u.a. auch deswegen so kompliziert, weil Täterwissen gleichzeitig Herrschaftswissen ist oder sein kann.