Weil ihm sonst keiner mehr zuhören würde, mußte Müntefering der BILD am Sonntag Antworten zu seinen Fragen diktieren. Nur so ist gewährleistet, daß er im Gespräch bleibt. Nun weiß ich zwar nicht, was die BILD ihm als Pausentrunk spendiert hat, aber ich würds nicht mal gurgeln, so heftig war das wohl.
Die Killerapplikation der SPD hatte sich u.a. folgende Frage ausgedacht und gab auch gleich die Antwort darauf, ohne daß die BILD-Redakteure intervenieren konnten.
BamS: 20 Jahre nach dem Fall der Mauer wird heftiger denn je darüber gestritten, welchen Charakter das SED-Regime hatte. Nicht wenige in SPD und Linkspartei bestreiten, dass es sich um einen Unrechtsstaat handelte. Wie sehen Sie das?
Müntefering: Man muss zwei Dinge auseinanderhalten: Die DDR war ein Unrechtsstaat, eine Diktatur, es gab einen Schießbefehl, die Menschen waren eingesperrt. Das darf man nicht verniedlichen. Aber die allermeisten Menschen, die in der DDR gelebt haben, hatten keinen Dreck am Stecken. Sie haben versucht, so menschlich zu leben, wie es eben ging. Miteinander, fleißig, engagiert, glücklich. Alles dies. Die Menschen, die dort gelebt haben und sich nichts haben zuschulden kommen lassen, haben ein Recht, stolz zu sein auf das, was sie unter schweren Bedingungen geleistet haben. Die Westdeutschen haben nach dem Krieg mehr Glück gehabt, die Alliierten haben uns zu Demokratie und Wohlstand verholfen. Das ganze leidet darunter, dass wir 1989/90 nicht wirklich die Wiedervereinigung organisiert haben, sondern die DDR der Bundesrepublik zugeschlagen haben. Das ist nicht aufgearbeitet. Viele Ostdeutsche haben das Gefühl, dass wir sie nicht immer als Gleichwertige behandelt haben wegen des DDR-Systems, für das die allermeisten ja nichts konnten. Sie wollen in ihrer Lebensleistung bestätigt sein. Dass wir sagen: Ja, ihr habt wie wir Kinder großgezogen, ja, ihr seid nicht weniger tüchtig wie wir. Es ist übrigens wichtig und hilfreich, dass Ossis und Wessis darüber offen sprechen.
Vielleicht bestünde das richtigste Verfahren darin, mit der schärfsten Widerlegung einer derartigen Meinung den Anfang zu machen. Doch um das alles fachgerecht auseinander zu nehmen, fehlt mir erstens die Lust und zweitens die Zeit. Solchen Schrott können nur Politiker von sich geben.
Zumindest von mir seien jedoch in ebensolcher Kürze einige Dinge erwähnt.
- Wenn die DDR ein Unrechtsstaat war, dann war und ist es die BRD erst recht.
- Wenn die DDR eine Diktatur war, dann ist es die BRD erst recht.
- Wenn Müntefering die Schuzpe hätte, die hat er aber nicht, dann würde er den Schießbefehl vorlegen, von dem er behauptet, es habe einen gegeben. Ansonsten ist er nur 'ne Goebbelsschnauze, die etwas hundert Mal wiederholt, damit es geglaubt wird.
- Soweit ich von mir behaupten kann, war ich nur zwei- oder drei Mal eingesperrt. Das habe ich allerdings freiwillig getan, denn die Betten in den Arrestzellen auf Kasernenwache waren deutlich komfortabler als die Pritschen für die Wache selbst. Und wenn niemand arrestiert war, hat man's sich dort bequem gemacht. Den Rest meines Lebens bis 1990 habe ich in Freiheit und Wohlstand absolviert.
- Ich habe nicht versucht, so menschlich zu leben, wie es eben ging. Ich habe menschlich gelebt. Im Gegensatz zu heute.
usw. usf.
Es ist unmöglich, diesen Nonsens weiter zu verfolgen, denn das größte Hindernis sind die... zudringlichen superklugen Gebildeten, die alles in demselben Verhältnis besser wissen, als sie weniger davon verstehen.
Bezüglich Müntefering heißt das: Da der Denkprozeß selbst... ein Naturprozeß ist. so kann das wirklich begreifende Denken immer nur dasselbe sein, und nur graduell, nach der Reife der Entwicklung, also auch des Organs, womit gedacht wird, sich unterscheiden. Das begreift Müntefering allerdings nicht.
Da hatte ich mal all meine Wut, äh all meinen Mut, zusammen genommen und wollte im Herbst zu ersten Mal schlüpferrosa wählen, da schwätzt der Müntefering blanken Unfug daher und macht mein Vorhaben einfach so obsolet. Macht nichts. In 5 Jahren sind ja wieder Wahlen. Vielleicht klaptt's ja dann mal.
12. April 2009
sie kämpfen für dich und die Volkspräsidentschaft
Neues Deutschland 11.04.
Betriebsrat im Bundestag: LINKE kein Vorreiter
Trotz Gutachten und Unterschriften: Abgeordnete verweigern Wahl einer Interessenvertretung
Von Günter Frech
»Offensichtlich mangelt es bei den meisten Abgeordneten unserer Fraktion an politischem Willen, eine Interessenvertretung für ihre Mitarbeiter zu gründen«, heißt es in einem Informationsblatt. Unverständlich sei, dass bei öffentlichen Auftritten, parlamentarischen Initiativen und Parlamentsreden die Mitbestimmung der Beschäftigten in Unternehmen vehement gefordert, eine solche Selbstverständlichkeit den eigenen Mitarbeitern hingegen mit den verschiedensten Begründungen vorenthalten werde. »Unsere Fraktion hat die Chance vertan, eine Vorreiterrolle zu übernehmen.«
Pressefreiheit an Ostern
Die Starpraktikanten aller Medien haben sich auf folgende Aussage bezüglich des Massenmordes in Eislingen geeinigt:
Die verdächtigen Männer leugnen die Tat.
Nun hat sich weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft dahingehend eingelassen, wer warum unter welchen Umständen mit was für einer Waffe die Eltern und Schwestern des 18jährigen ermordet hat.
Der Sohn ist inhaftiert und wird vernommen, mehr ist momentan nicht bekannt.
Die Pressefreiheit nach was weiß ich für einen Artikel gestattet es allerdings, ihm die Täterschaft zu unterstellen, um ihn so der Lüge bezichtigen zu können.
So einfach funktioniert Pressefreiheit.
Die verdächtigen Männer leugnen die Tat.
Nun hat sich weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft dahingehend eingelassen, wer warum unter welchen Umständen mit was für einer Waffe die Eltern und Schwestern des 18jährigen ermordet hat.
Der Sohn ist inhaftiert und wird vernommen, mehr ist momentan nicht bekannt.
Die Pressefreiheit nach was weiß ich für einen Artikel gestattet es allerdings, ihm die Täterschaft zu unterstellen, um ihn so der Lüge bezichtigen zu können.
So einfach funktioniert Pressefreiheit.
noble Spende
SPIEGEL ONLINE 11. April 2009, 14:05 Uhr
VATIKAN
Papst schickt 500 Ostereier ins Erdbebengebiet
VATIKAN
Papst schickt 500 Ostereier ins Erdbebengebiet
11. April 2009
Zensur an Ostern
Germany and China are now the only two countries currently censoring
a WikiLeaks domain.
von wikileaks.org
denn die Denic hat in vorauseilendem Gehorsam nach Aufforderung sicherlich
wikileaks.de
stillegelegt. (Will heißen, nicht gelöscht, aber auf Transit gesetzt, so daß sie erst mal nicht erreichbar ist.)
April 9, 2009
GMT Fri Apr 10 19:40:56 2009 GMT
WIKILEAKS PRESSEMITTEILUNG
Am 9. April 2009 wurde die Wikileaks.de Domain ohne Vorwarnung durch die deutsche Registrierungsstelle DENIC gesperrt.
Die Massnahme folgt zwei Wochen auf die Hausdurchsuchung beim deutschen Domainsponsor Theodor Reppe. Die Durchsuchung wurde durch das Publizieren der australischen Zensurliste für das Internet ausgelöst. Ein Sprecher der zuständigen australischen Behörde ACMA (Australien Communications and Media Authority) sagte gegenüber australischen Journalisten aus, dass man die deutschen Behörden nicht um Amtshilfe gebeten habe.
Die Veröffentlichung dieser Liste entlarvte die geheime Sperrung vieler harmloser Seiten, unter anderem mit politischen Inhalten, und beeinflusste die Debatte um Zensur in Australien massgeblich. Der Vorschlag zur obligatorischen Internetzensur in Australien wird als Konsequenz dieser Debatte vermutlich nicht durch den australischen Senat bestätigt werden.
Am 25. März 2009, einen Tag nach der Durchsuchung, beschloss die deutsche Regierung den Versuch zur Einführung eines kontroversen und von Experten heftig kritisierten bundesweiten Zensursystems für das Internet.
Während die deutschen Behörden dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" gegenüber aussagten, zum Zeitpunkt der Durchsuchung nichts von Wikileaks Rolle als international anerkanntes Pressemedium gewusst zu haben, ist diese 'Ausrede' heute nicht mehr gültig. Bis heute, zwei volle Wochen nach der Durchsuchung, haben die Behörden keinerlei Kontakt zu Wikileaks aufgenommen um den Sachverhalt zu klären.
Die Situation erinnert an einen Rechtsstreit zwischen Wikileaks und der schweizer Bank Julius Baer im vergangenen Jahr. Wikileaks publizierte Dokumente, die Steuerumgehung und das Verstecken von Vermögen auf den Kaimaninseln aufdeckten. Im Zuge des Rechtsstreits wurde die "wikileaks.org" Domain zeitweise von einem Richter in Kalifornien nach einer ex-parte Anhörung der Bank gesperrt. Wikileaks veröffentlichte weiter über alternative Adressen im Internet, und nachdem sich mehr als 20 renomierte Medien- und Bürgerrechtsorganisationen für Wikileaks einsetzten, gestand der Richter seinen Fehler öffentlich ein und hob die Sperrung auf.
Diesmal sind es die deutschen Behörden, die versuchen eine ganze Presseorganisation wegen einem von hunderttausenden Dokumenten zu schliessen, ohne den Herausgeber überhaupt zu kontaktieren. Kontaktinformationen zu Wikileaks sind auf jeder Seite des Portals zu finden.
Wikileaks publiziert weiter über die nicht-deutschen Domains. Wenn die deutsche Initiative zur Zensur des Internets erfolgreich ist, ist zu erwarten, dass diese alternativen Domains zensiert werden.
China - und nun Deutschland - sind die einzigen Länder dieser Welt, die versuchen eine ganze Wikileaks Domain zu zensieren.
Wikileaks untersucht den Vorfall und wir erwarten ein baldiges Update.
Wer Wikileaks Bemühungen gegen die Unterdrückung von Pressefreiheiten durch deutsche Behörden unterstützen möchte, kann dies über eine Spende tun.
Die Vorgeschichte als auch Geschichte etwas ausführlicher auf wikileaks.
furchtlos
Wirtschaftskrise: Steinbrück fürchtet weltweite Inflationswelle (Politik, 08:47)
Es erübrigt sich, die Frage zu stellen, welcher Praktikant in welchem Magazin die vorangestellte Aussage im Internet entsorgen mußte.
Anzumerken ist jedoch, daß sich Steinbrück vor gar nichts fürchtet. Nicht mal vor einem Untersuchungsausschuß zu seiner eher kriminellen Rolle im Falle der HSB-Pleite.
Es erübrigt sich, die Frage zu stellen, welcher Praktikant in welchem Magazin die vorangestellte Aussage im Internet entsorgen mußte.
Anzumerken ist jedoch, daß sich Steinbrück vor gar nichts fürchtet. Nicht mal vor einem Untersuchungsausschuß zu seiner eher kriminellen Rolle im Falle der HSB-Pleite.
10. April 2009
was zählt, sind nackte Tatsachen
In Fortsetzung der populärwissenschaftlichen Abhandlung über die nackten Singularitäten geht's jetzt ans Eingemachte. Endlich erfahren wir die Wahrheit über FKK im Weltraum.
Lassen Sie uns erst einmal klarstellen, was nackte Singularitäten überhaupt sind. Einfach gesagt, handelt es sich um Orte, an denen die Dichte und andere physikalische Größen unbeschränkt groß sind. Sie bilden sich als Ergebnis eines Gravitations-Kollaps eines massereichen Sterns, und sie sind für externe Beobachter sichtbar - im Gegensatz zu der Singularität eines Schwarzen Lochs, die sich hinter dem Ereignishorizont der Gravitation versteckt.
Das hab ich noch nie anders gesehen. Das liegt doch klar auf der Hand.
Ich verstehe nicht, warum da drüber so ein Rummel gemacht wird.
Lassen Sie uns erst einmal klarstellen, was nackte Singularitäten überhaupt sind. Einfach gesagt, handelt es sich um Orte, an denen die Dichte und andere physikalische Größen unbeschränkt groß sind. Sie bilden sich als Ergebnis eines Gravitations-Kollaps eines massereichen Sterns, und sie sind für externe Beobachter sichtbar - im Gegensatz zu der Singularität eines Schwarzen Lochs, die sich hinter dem Ereignishorizont der Gravitation versteckt.
Das hab ich noch nie anders gesehen. Das liegt doch klar auf der Hand.
Ich verstehe nicht, warum da drüber so ein Rummel gemacht wird.
die Toten Hasen
Aus aktuellem kalendarischen Anlaß gibt es heute eine keine Preisfrage aus der Kategorie "Wissen, das der Mensch nicht braucht". Das ist eine Preisfrage ohne Preis.
Unser erstes Konzert fand definitiv 1982 zu Ostern statt. Deshalb wurden wir auch überhaupt erst als die „Die Toten Hasen“ angekündigt. Der Veranstalter dachte, wir hätten uns wegen Ostern so genannt und hat das dann auf das Plakat geschrieben.
Wer oder was sind "Die Toten Hasen"?
Die Antwort weiß nur die Kugel.
Wer richtig geraten hat, der darf sich die Ballade vom belegten Brot mit Ei reinziehen.
Oder auf
http://www.youtube.com/watch?v=anqNGnc0mEQ
bei dem das Einbetten auf Anfrage deaktiviert wurde.
Weil Campino da was von ficken bummsen, blasen erzählt?
Unser erstes Konzert fand definitiv 1982 zu Ostern statt. Deshalb wurden wir auch überhaupt erst als die „Die Toten Hasen“ angekündigt. Der Veranstalter dachte, wir hätten uns wegen Ostern so genannt und hat das dann auf das Plakat geschrieben.
Wer oder was sind "Die Toten Hasen"?
Die Antwort weiß nur die Kugel.
Wer richtig geraten hat, der darf sich die Ballade vom belegten Brot mit Ei reinziehen.
Oder auf
http://www.youtube.com/watch?v=anqNGnc0mEQ
bei dem das Einbetten auf Anfrage deaktiviert wurde.
Weil Campino da was von ficken bummsen, blasen erzählt?
faschistische Ostern in Berlin - schöner beflaggen mit Brezeln
Für journalistische verbildete Kenner der Szene war Berlin ja schon immer heimliche Stellvertreterhauptstadt der Bewegung, auch wenn sich in der Stadt nichts bewegt. Historiker werden mir jetzt sicherlich widersprechen und anführen, daß selbst in den bewegten Zeiten von 33-45 Berlin ein hartes Pflaster für die Braunen war, weil die Einwohner der Stadt doch eher rotrosa geblieben waren.
Aber darum geht es nicht. Es geht darum, daß der Deutsche gemeinhin keinen Spaß versteht, sobald es ernst wird, oder umgekehrt, sehr ernst wird, sobald es spaßig ist. Oder ist er spießig?
Brezelflaggen als Naziersatz, das ist mir zu billig. Dafür gibt es nur eine Entschuldigung, das stand in der MoPo und die ist nun mal seit Anbeginn ihrer Existenz ein geistiges Billigprodukt. Die können nicht anders.
Lügenbarometer
Mein Lügenbarometer erzählte mir irgendwas von 25 Grad, ergo stülpte ich die kurzen über und radelte gen 100 Meter hohen Berg. 3km flacher Anstieg von 0 auf 0 Meter und der letzte Kilometer von 0 auf 100 Meter. Den habe ich ohne Absteigen bezwungen. Im kleinsten gerade noch (ver)tretbaren Gang.
Oben angekommen zog ich mir den grandiosen Rundblick rein und registrierte, daß Jungnazis in gar nicht so nazihaft aussehenden Klamotten ihr erstes Sonnenbad nahmen, was mir wieder die Sinnfrage ins Gedächtnis hievte, ob die Sonne auch für Nazis scheint und wenn ja, ob die sich dann auch einfach so bräunen dürfen.
Kreideweiß, oder hieß das käsebleich?, also zeitungspapiergrau fuhr ich los, und nicht wesentlich anders kam ich auch wieder.
Erstaunlich. Das deutsche Prekariat lag dermaßen verstreut auf den zahlreichen Wiesen rum, daß man meinen könnte, die Bundesluftwaffe habe an Ostern (ja, so heißt das jetzt) eine Tiefflugübung mit scharfen Streubomben, die es ja nicht gibt, veranstaltet.
Und dann sah ich kurz vor dem Ziel meiner Kaffeefahrt auf einmal einen Boxer zwei Rehkitze jagen. Also einen Hund der Ausformung Boxer, Rasse darf man ja nicht mehr sagen. Es ist schon phänomenal, wie weit sich dieses scheue Getier inzwischen in die Nähe riesiger Menschenansammlungen traut, denn Betrieb war heute schon wie weiland von Herrn Goethe in Faust, der Tragödie erster Teil, Reclams Universal-Bibliothek Band 1, 29. Auflage, German Democratic Republic 1975, S. 32 für EVP 1,- M beschrieben wurde.
Oben angekommen zog ich mir den grandiosen Rundblick rein und registrierte, daß Jungnazis in gar nicht so nazihaft aussehenden Klamotten ihr erstes Sonnenbad nahmen, was mir wieder die Sinnfrage ins Gedächtnis hievte, ob die Sonne auch für Nazis scheint und wenn ja, ob die sich dann auch einfach so bräunen dürfen.
Kreideweiß, oder hieß das käsebleich?, also zeitungspapiergrau fuhr ich los, und nicht wesentlich anders kam ich auch wieder.
Erstaunlich. Das deutsche Prekariat lag dermaßen verstreut auf den zahlreichen Wiesen rum, daß man meinen könnte, die Bundesluftwaffe habe an Ostern (ja, so heißt das jetzt) eine Tiefflugübung mit scharfen Streubomben, die es ja nicht gibt, veranstaltet.
Und dann sah ich kurz vor dem Ziel meiner Kaffeefahrt auf einmal einen Boxer zwei Rehkitze jagen. Also einen Hund der Ausformung Boxer, Rasse darf man ja nicht mehr sagen. Es ist schon phänomenal, wie weit sich dieses scheue Getier inzwischen in die Nähe riesiger Menschenansammlungen traut, denn Betrieb war heute schon wie weiland von Herrn Goethe in Faust, der Tragödie erster Teil, Reclams Universal-Bibliothek Band 1, 29. Auflage, German Democratic Republic 1975, S. 32 für EVP 1,- M beschrieben wurde.
schöner schießen mit schönen Bildern
Die deutsche Kriegsmarine hat sicherlich ein Nachwuchsproblem und läßt über obs zum Osterfest professionelle Kriegsablichtungen verbreiten.
Denn auch zu Ostern gilt, was im Krieg schon immer galt: schöner schießen mit schönen Bildern.
9. April 2009
Spenden als praxisferne Lebenshilfe
SPIEGEL ONLINE 09. April 2009, 08:00 Uhr
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-618273,00.html
ERBEBEN IN ITALIEN
Papst will Opfern nach Ostern Trost spenden
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-618273,00.html
ERBEBEN IN ITALIEN
Papst will Opfern nach Ostern Trost spenden
8. April 2009
Lederhosen bügeln
Aus Mangel an einer auf mich zugeschnittenen Nationalhymne muß ich zuweilen auf billigen Ersatz zurückgreifen und zieh mir stattdessen eine zünftige Niederlage der Bayern rein. Da steht mir immer einer stramm.
Binnen weniger Tage wurde diesen Möchtegernchampions und diesem Ich-möchte-auch-gern-Trainer-sein zum zweiten Mal ordentlich die Lederhosen glatt geplättet, daß es eine wahre Freude ist.
Es ist wohl an der Zeit, das T-Shirt "Die schönsten Niederlagen des FC Bayern München" neu aufzulegen.
Binnen weniger Tage wurde diesen Möchtegernchampions und diesem Ich-möchte-auch-gern-Trainer-sein zum zweiten Mal ordentlich die Lederhosen glatt geplättet, daß es eine wahre Freude ist.
Es ist wohl an der Zeit, das T-Shirt "Die schönsten Niederlagen des FC Bayern München" neu aufzulegen.
praxisorientierte Lebenshilfe
SPIEGEL ONLINE 08. April 2009, 14:33 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-618089,00.html
SUGGESTIVE VORSCHLÄGE
Google rät zur Raubkopie-Suche
_____________
Wahrscheinlich versteh ich das nicht, was Konrad Lischka in dem Artikel radebrecht.
Erstens ist da nichts suggestives dran, die Suchvorschläge sind sehr direkt und konkret. Zweitens beratschlagt google niemanden, Raubkopien zu suchen. Das würde google schon gar nicht können, da die beiden notwendigen Voraussetzungen fehlen. Erstens muß ein Raub stattgefunbden haben, von dem google Kenntnis erlangete. Zweitens müssen bei diesem Raub Kopien ihre Besitzverhältnisse gewechselt haben.
Nun mag es ja dümmliche Räuber geben. Ich bezweifle allerdings, daß es welche gibt, die Kopien rauben.
Unterm Strich ist das, was google empfiehlt noch am ehesten in der Kategorie praxisorinetierte Lebenshilfe einzuordnen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-618089,00.html
SUGGESTIVE VORSCHLÄGE
Google rät zur Raubkopie-Suche
_____________
Wahrscheinlich versteh ich das nicht, was Konrad Lischka in dem Artikel radebrecht.
Erstens ist da nichts suggestives dran, die Suchvorschläge sind sehr direkt und konkret. Zweitens beratschlagt google niemanden, Raubkopien zu suchen. Das würde google schon gar nicht können, da die beiden notwendigen Voraussetzungen fehlen. Erstens muß ein Raub stattgefunbden haben, von dem google Kenntnis erlangete. Zweitens müssen bei diesem Raub Kopien ihre Besitzverhältnisse gewechselt haben.
Nun mag es ja dümmliche Räuber geben. Ich bezweifle allerdings, daß es welche gibt, die Kopien rauben.
Unterm Strich ist das, was google empfiehlt noch am ehesten in der Kategorie praxisorinetierte Lebenshilfe einzuordnen.
7. April 2009
lesich nich
Harald-Schmidt-Interview:
"Ich hab Pocher auch mal gesagt: Halt die Fresse"
Lesen Sie das komplette Interview im neuen stern
"Ich hab Pocher auch mal gesagt: Halt die Fresse"
Lesen Sie das komplette Interview im neuen stern
Dresden
Was nicht im Bild zu sehen ist, das sei erklärt.
Da ich mich nunmehr selbst von dem Streit um die Waldschlößchenbrücke, einen Tunnel oder Tretboote, vermittels derer die Elbquerung komfortabler vonstatten gehen möge, sachkundig machen konnte, Baustellenfotografie jedoch nicht mein Ding ist, sei an dieser Stelle verbürgt, daß es sich bei diesem Streit um die Profilierungsversuche sächsischer Schonimmerbesserwisser (oder Wessis) handelt. Wie es seit Jahrzehnten beim kleinsten Anlaß passiert. Erst mal jahrelang diskutieren. Das ist typisch für die Dresdener Intellektuellen, die sich schon immer als was besseres dünkten.
Das Brückenprojekt verschandelt den Blick auf die Elbwiesen, das Stadtzentrum oder sonstwas genauso, wie die bisherigen drei Brücken. Oder eben auch nicht.
Die kann gebaut werden. Wird sie ja auch.
Daß die Bombardierung der Dresdener Innenstadt in einer Februarnacht des Jahres 1945 möglicherweise ein Verbrechen war, steht wohl wenig zur Diskussion.
Daß die Bebauung der Dresdener Innenstadt im Jahre 2009 ein imperialistisches Verbrechen ist, welches einer kollateralschadenfreien Bombardierung gleichkommt, das steht nicht zur Diskussion, sondern ist eine Tatsache. Denn hier wurde schlichtweg nach dem Motto gebaut:
"Schöner verschandelt unsere Städte und Gemeinden!"
Wer mal nach Berlin fährt, sollte auch dem Alex einen Besuch abstatten, denn dort kann man dieses Motto ebenfalls in natura beärgern.
Da ich mich nunmehr selbst von dem Streit um die Waldschlößchenbrücke, einen Tunnel oder Tretboote, vermittels derer die Elbquerung komfortabler vonstatten gehen möge, sachkundig machen konnte, Baustellenfotografie jedoch nicht mein Ding ist, sei an dieser Stelle verbürgt, daß es sich bei diesem Streit um die Profilierungsversuche sächsischer Schonimmerbesserwisser (oder Wessis) handelt. Wie es seit Jahrzehnten beim kleinsten Anlaß passiert. Erst mal jahrelang diskutieren. Das ist typisch für die Dresdener Intellektuellen, die sich schon immer als was besseres dünkten.
Das Brückenprojekt verschandelt den Blick auf die Elbwiesen, das Stadtzentrum oder sonstwas genauso, wie die bisherigen drei Brücken. Oder eben auch nicht.
Die kann gebaut werden. Wird sie ja auch.
Daß die Bombardierung der Dresdener Innenstadt in einer Februarnacht des Jahres 1945 möglicherweise ein Verbrechen war, steht wohl wenig zur Diskussion.
Daß die Bebauung der Dresdener Innenstadt im Jahre 2009 ein imperialistisches Verbrechen ist, welches einer kollateralschadenfreien Bombardierung gleichkommt, das steht nicht zur Diskussion, sondern ist eine Tatsache. Denn hier wurde schlichtweg nach dem Motto gebaut:
"Schöner verschandelt unsere Städte und Gemeinden!"
Wer mal nach Berlin fährt, sollte auch dem Alex einen Besuch abstatten, denn dort kann man dieses Motto ebenfalls in natura beärgern.
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