22. April 2009

formidabler Blödsinn

SPIEGEL ONLINE 22. April 2009, 22:26 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-620627,00.html
GAZA-OFFENSIVE
Interne Ermittlungen entlasten israelisches Militär

Die internen Untersuchungen der israelischen Armee über die umstrittene Gaza-Offensive sind beendet. Menschenrechtsverstöße konnten die Ermittler nicht finden: Das Militär habe sich bemüht, "legal und ethisch" zu handeln und im "Einklang mit den internationalen humanitären Gesetzen".

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Solchen Blödsinn zu später Nachtstunde kann nur eine studentische Hilfskraft im Internet entsorgt haben.

Ein Militär, das sich bemüht, das kann man gleich nach Hause schicken. Das taugt zu rein gar nichts.

Und noch nie hat das Militär legal und ethisch gehandelt. Das sind Kategorien, die für militärische Handlungen keine Rolle spielen. Im Krieg gibt es nur ein Gesetz, und das ist das Gesetz der Gewalt.

Ich glaube nicht, daß das Internet den Journalismus besser machen wird. Sage ich. Im Gegensatz zum Maximalprofiteur mit billigstem Journalismus, Herrn Döpfner.

Republik im Notstand

Via PPQ wurde ich auf einen Lesenswerten Artikel einer ansonsten nicht lesenswerten Papiermühle aufmerksam gemacht.

Republik im Notstand

Schon wieder Perlen vor die Säue geworfen.

Vorfreude

Am 12. Juli des Vorjahres schrieb ich bezüglich Philip Kerrs Janusprojekt: Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Dank einer großzügigen Buchspende, die auch andere Thrillerautoren meiner Präferenz enthält, kann ich mir diese Fortsetzung in den nächsten Wochen reinziehen, sofern ich die Ruhe und nötige Abgeschiedenheit dafür habe.

Das gute Teil ist noch eingeschweißt, spielt in Argentinien, wie vermutet und nennt sich "Das letzte Experiment". Erschienen ist es bei Wunderlich und die Post darf öffnen. Was immer das auch bedeuten mag.

Die entscheidende Frage des Romans ist wohl die, die auf dem Buchdeckel verewigt wurde: "Und welche Rolle spielt Anna?"

In einigen Wochen werd ich's wissen. Aber nicht verraten

der absolute Bringer



MATHIAS DÖPFNER, VORSTANDSVORSITZENDER AXEL SPRINGER AG:

„Der Journalismus war, ist und bleibt die entscheidende Grundlage für unser Geschäft“, sagte er am Mittwoch in Berlin.

„Wer versucht, mit möglichst wenig Journalismus möglichst viel Geld zu verdienen, wird scheitern“

„Ich glaube, dass das Internet den Journalismus besser machen wird.“

21. April 2009

Freispruch - Adolf zum Frühstück wieder erlaubt

Die Bayerische Staatsregierung muß den Adolf wieder freigeben und darf den nicht einfach mal so verbieten. Weil das rechtswidrig ist. Oder so ähnlich.

Na dann kann ich mir ja ab morgen den Führer wieder zum Frühstück reinziehen.

Adolf zum Frühstück wieder erlaubt

Strafandrohung

SPIEGEL ONLINE 21. April 2009, 19:07 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-620288,00.html
CSU-KRACH
Seehofer stellt Strauß-Kritik unter Strafe

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Na, da verhalte ich mich lieber ganz ruhig. Wer weiß, was man sonst aufgebrummt bekommt.

Spätzünder

Schläfer gibt es allerorten, bei den Spionen, Terroristen und im Datenschutzbereich.

Im letzteren Fall ist es allerdings für den Staat vollkommen ungefährlich.

So hat der schlesig-holsteinsche Datenschutzbeauftragte, Thilo Weichert, erkannt, daß mit dem geplanten Gestzentwurf zu KiPo-Sperren eine "völlig neue Überwachungsdimension" erreicht wird.

Vielleicht sollte dieser Herr mal ausschlafen, das wurde bereits seit Monaten so behauptet und in diversen Internetforen und -blogs diskutiert. Und praktiziert wird es ja wohl auch.

Vielleicht sagt irgendein Küstenbewohner dem Mann mal, daß die deutsche Regierung die technische Infrastruktur für ein Zensursystem errichtet.

Ob sowas ein Datenschutzbeauftragter, der von der Regierung bestellt oder gestellt wird, begreift?

Erklärung

Was für Bonbons lutschen sie denn? Davon bekomme ich ja eine Allergie. Meinte die Ärztin, als sie mir die Rassentheorie erklärte.

Na die guten Krügerol Waldapfel aus der Apotheke unten, schmecken einwandfrei und helfen, erklärte ich ihr. Aber muß wohl was dran sein, daß die einen streng medizinischen Geruch ausstrahlen, im Zug ist schon mal jemand aufgestanden und hat sich woenders hingesetzt. Und meine Eltern riechens schon, da bin ich noch gar nicht in deren Wohnung. Passiert mir aber bei Knoblauch auch. Ham'se ja Glück, daß ich gestern keinen gegessen habe.

männlich, Rasse: weiß

Rasse: weiß

Nun hab ich's amtlich. Ich gehöre der weißen Rasse an.

Die Ärztin hat meine Einwände gegen diese Bezeichnung vom Tisch gewischt und die Aussage für korrekt erklärt und begründet.

Was sich damit bewerkstelligen läßt, das weiß ich allerdings nicht.

mit Könnern wäre das nicht passiert

Gute drei Stunden ist das Netz von T-Mobile mittlerweile offline.

Statt die ganze Konzernenergie in die Ausschnüffelung der Mitarbeiter zu stopfen, hätte man sich vielleicht um die Errichtung eines fehlertoleranten Netzes kümmern sollen. Damit wäre den Kunden besser gedient.

Ich wage die Prognose, daß erstens der Technikvorstand nicht entlassen wird und er zweitens am Jahresende dicke Boni kassiert.

mit Stopschild wäre das nicht passiert

SPIEGEL ONLINE 21. April 2009, 14:06 Uhr
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,druck-620208,00.html
CYBER-ATTACKE
Hacker knacken geheimes Jet-Projekt

18. April 2009

angebrachte Skepsis

Ronnie O'Sullivan schaut skeptisch zu Beginn der Snooker-WM

17. April 2009

CCC: Zensursula

k.w.T.

Bestätigung

Sie haben die Weiterleitung bei Falscheingabe einer Internetadresse abgeschaltet.

Sie werden jetzt nicht mehr auf die Suchergebnisseite geleitet, wenn Sie eine nicht existierende Internetadresse eingeben.

wikileaks die zigste

Theodor Reppe im Interview

gulli.com: Was wird nun mit der Domain wikileaks.de geschehen?

Theodor Reppe: Ich werde sie zu meinem neuen Provider umziehen, sobald ich das Transit-Schreiben der Denic erhalten habe. Dies wird hoffentlich morgen (Mittwoch) eintreffen, die Domain sollte also auch innerhalb der nächsten 24 Stunden wieder erreichbar sein.

gulli.com: Das wird alle Freunde von Wikileaks freuen. Du wirst dein Engagement also auf jeden Fall fortsetzen?

Theodor Reppe: Auf jeden Fall! Ansonsten könnte ich der Demokratie ja nur noch unter Anwendung des Heugabelparagraphen helfen.

Polen-Omi (71)

So möcht ich mit 71 auch aussehen.

Deutsches Staatsfernsehen mit Gruselpropaganda

Den Vogel am heutigen Tag schoß wohl ein Christoph Grabenheinrich, seineszeichens korrespondierender Propagandist des Deutschen Staatsfernsehens, ab.

Bis zu 450.000 Klicks täglich - allein in Deutschland! Diese Zahl an sich ist bereits erschreckend. Bedenkt man was da im Schutz der Privatsphäre angeschaut wird, muss jedem normalen Menschen speiübel werden. Babys werden vor laufenden Kameras vergewaltigt. Mit ihrem Leid werden Millionen verdient.

...Das Stoppschild, das beim Versuch, sich Kinderpornos anzuschauen, schon bald auf unzähligen heimischen Computern aufblinken wird, ist eine gut sichtbare Warnung an alle.


Ich habe ja wohl schon öfter erwähnt, daß die Doofen immer wieder nachgefickt werden. Das wußte Darwin leider noch nicht.

Aber wo das mit 450.000 Klicks, den laufenden Kameras und der restliche Blödsinn herkommt, das ist einfach erklärt. Aus der Phantasie des perversen Grabenheinrich.

Alice Suche: Fehler 500 - unbekannter Server

So sieht ein DNS-Fehler heutzutage aus.

Stopseite von alice

Informationen über die Suchergebnisseite

Beim Surfen im Internet werden DNS (Domain Name Service) Server benutzt, um die gesuchten Domainnamen zu finden. Wenn Sie eine nicht existierende Webadresse eingeben (z. B. weil Sie sich vertippt haben), erscheint normalerweise eine Fehlermeldung. Die eben angezeigte Suchergebnisseite bieten wir Ihnen an, um Ihren Aufenthalt im Internet produktiver zu machen.
Für diesen Service wurde keine Software auf Ihrem Computer installiert.

Mehr über DNS

Alle Webseiten habe eine Adresse, die aus einer Serie von Nummern besteht, wie z.b. 153.39.1.1. Diese wird als IP-Adresse bezeichnet. Die meisten Webseiten haben ebenfalls einen Domain-Namen (wie z.B. www.alice.de) in Verbindung mit ihrer IP-Adresse. Mit DNS müssen Webuser nicht die komplizierte IP-Adresse in die Browseradressleiste tippen. Stattdessen können sie den Domain-Namen eingeben. DNS verhält sich anschließend wie ein Echtzeit-Telefonbuch, indem es den eingegebenen Namen sucht und ihn anschließend in die Nummern übersetzt, die der Computer erkennt, so dass die gewünschte Webseite angezeigt werden kann.
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Natürlich habe ich da geklickt und erhalte in Kürze eine email.

lobende Erwähnung

Frank Patalong ist es gelungen, einen sehr fundierten und sachkundigen Text unter dem Titel "BKA zensiert bald das Web" auf das Portal von SPON zu schmuggeln.

Dafür sei er in meinem kleinen und feinen Schrifttum ausdrücklich und lobend erwähnt. Es ist selten geworden, daß jemand freiwillig Perlen vor die Säue wirft.

Haftsrafen für Piratenbuchtler

Eingebuchtet sozusagen. Für ein Jahr.

Ironischerweise wurde auch das Urteil vor der offiziellen Verkündung am heutigen Freitagvormittag bekannt. "Früher waren es nur Filme, jetzt kommen schon Urteile vor der offiziellen Veröffentlichung raus", kommentierte einer der Angeklagten, Peter Sunde, über Twitter.