14. Juni 2009

Was muß ich tun?


Sehr geehrter Herr Schäuble,

wie aus den Medien zu erfahren ist, schieben Beamte ihres Ministeriums Menschen, die eines Lebens in Deutschland für unwürdig befunden werden, auf das Inselparadies Palau ab, auf daß sie sich dort einem Besserungstrip unterziehen.



Ich frage diesbezüglich an, was ich tun muß, um diesem erlauchten Personenkreis als angehörig eingeschätzt zu werden?

Vorab sei bereits mitgeteilt, daß ich ihre verwaltungstechnische Vorbereitung und die finanzielle Unterstützung der USA gerne annehme.

Bei ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigen sie bitte, daß ich bereits in der Karibik war, genauer gesagt in Venezuela auf einer klitzekleinen Insel, die wie ein Gefängnis auf mich wirkte. Ich kann mir demzufolge die Zwischenstation Guantanamo auf Cuba ersparen und auf direktem Wege gen Paulu ausreisen.

Teilen sie mir Termin und Ort meines Abfluges daher rechtzeitig mit.

Mit freundlichen Grüßen
E.H.
(ein Halbdeutscher)
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zu diesem Schreiben angestiftet inspiriert by PPQ

hab ich doch gesagt

Die diktatorisch veranlagten Klone der CDU innerhalb der SPD werden alles dafür tun, damit ein zensurgesetz in Duetschland so schnell als möglich kommt. So hatte ich dieser Tage behauptet.

Und genau das behauptet auch der SPD-Vorstand, wobei dieser, ob seiner weitaus besseren Schreibleistung denn meiner, sehr viel Politlyrik in das Pamphlet einarbeitet. Und in der SPD-Prosa liest sich das so:

"Wir wollen durch eine gesetzliche Regelung Kinderpornographie bekämpfen, Internetnutzer schützen, rechtsstaatliche Grundsätze sichern und ein transparentes Verfahren ermöglichen."

Das sind alles Sachen, die vollkommen überflüssig sind und nur einem einzigen Zweck dienen: Zensur.

13. Juni 2009

Michaela mag Kaffee schwarz



Ich habe bisher wohl so an die drei oder fünf Hefte des Playboy käuflich erworben. Das eine mit Katarina Witt, geb ich ja zu, und dann noch irgendwas. Ausschlaggebend für mein Nichtachtung dieses Magazins ist dessen textlicher Nullgehalt und die für gewöhnlich grottenschlechten Bilder. Will heißen, der Playboy kauft schlechte Bilder von miserablen Fotografen. Das muß ich nicht finanziell unterstützen.

Hinzu kommt die Verlogenheit des Blattes. Eigentlich wollen sie Titten, Ärsche und Mösen an das kaufwillige Volk verschleudern, also deren bildliche Darreichungsform. Quatschen tun sie was von "alles was Männer interessiert", Trends und solchen Blödsinn.

Hinzu kommt, daß das Blatt von den Säuferwerbern maßgeblich finanziert wird. Zusammengefaßt ein Haufen Gründe, sich mit anderen Dingen im Leben zu beschäftigen, als per Playboy seine Zeit zu vertrödeln.

Da muß allerdings erst eine Frau daher kommen und ihre Vorstellung von TÄM ablichten, auf daß ich möglicherweise bei diesem Heft schwach werde. Sehr gut komponierte Motive, sehr gutes Model. Fein gemacht, Ivana Krešić.

Schaust du hier.

glotz 1
glotz 2
glotz 3
glotz 4
glotz 5

Stopschild mit Schmackes



Wo kann ich unterschreiben? Und wann geht's los? Ich will dabei sein, wenn die Ausbeutung gestoppt wird.

Denn auch ich bin dafür, die Ausbeutung zu stoppen. So wie von Karl Marx aufgeschrieben, von Friedrich Engels bejaht und von Lenin im höchsten Stadium erklärt.

Ach ja. Eva Padberg. Immer wieder gerne gelesen.

heute ist wieder mal der Führer drauf

Zur besten Sendezeit, um denlangweiligen Samstag ausklingen zu lassen und mich in wohligen Schlaf zu wiegen, glänzt das Führerorgan mit einer neuen Folge über bisher nicht bekannte menschliche Tugenden des geliebten Führers.

Diesmal wird uns sein Anwesen auf dem Obersalzberg nahegebracht, auf dem er sich von den Anstrengungen der Kriegführung erholte, um so die Kraft für den Endsieg zu schöpfen.

Der Film läuft allerdings nicht auf ZDF oder N24, sondern mußte auf den Kochsender VOX ausweichen. Vielleicht geht's ja auch ums Kochen, seine Lieblingsspeisen und so.

Doppelleben

Vorsichtshalber habe ich das Wort erstmal durch die Suchmaschine gejagt. Da ungefähr 247.000 Treffer ausgewiesen werden, wird es Doppelleben im richtigen Leben wohl geben, auch wenn ich mir nicht erklären kann, was das eigentlich sein soll, ein Doppelleben.

Ich bin nur einmal, selbst im Spiegel (k)(gl)otzt mich die gleiche Fratze an, die auch anderen Leuten Unbehagen bereitet. So dachte ich bisher.

Die wenigen Doppelleben, die ich bisher zur Kenntnis nahm, waren alle fiktiver Natur und spielten in Filmen und Romanen Kundschafter und Agenten. Dort allerdings auch nur in einem Leben. Dem ihrigen.

Seit gestern nun feuert BILD Breitseite gegen Seehofer, weil der angeblich ein Doppelleben führt, ohne zu begründen, was das ist, ein Doppelleben.

Die „Abendzeitung“ zitiert einen weiteren CSU-Genossen: „Mit der Frau zum Papst und der Geliebten ins Bett – das ist doch eine starke Nummer.“

Katholischer Erzneid trieft aus jedem Wort dieser Aussage, weil diese strunzdummen Menschen sowas nicht auf die Reihe kriegen.

Eine attraktive, 20 Jahre Jüngere zu vögeln und auch noch zu schwängern, das muß man schon drauf haben. Von mir jedenfalls alle Hochachtung für Herrn Seehofer. Der hat, was andere Männer nicht haben. Starke Nummer eben.

So wie die von Müntefering.

SPD-Chef Franz Müntefering (69) hat sich öffentlich mit seiner Freundin gezeigt. Er erschien gemeinsam mit Michelle Schumann (29) zum Presseabend vor dem SPD-Parteitag in einem Kulturzentrum in Berlin-Kreuzberg.

Paßt ja, was Kelly Trump in BILD äußert: „Guter Sex braucht keinen Orgasmus“

12. Juni 2009

taffer Bursche an der Spitze des BKA

Ich will euch ja nicht voll lullen.

Aber wie BILD und andere heute vermelden, warnt ein Herr Ziercke vom BKA das tumbe deutsche Internetvolk vor Online-Bankräubern.

Hätte ich in meiner Schnarchnasigkeit gar nicht mitbekommen. Bankräuber gehen nun auch online. Ich kann's nicht fassen.

Taffer Bursche dieser Herr Ziercke.

erhebliche Bedenken bezüglich Verhinderung Zensurgesetz

heise titelt heute, der Bundesrat habe "erhebliche Bedenken" bei Kinderporno-Sperren.

Zuweilen ist mir ja die heise-Seite dahingehend aufgefallen, daß dort durchaus aufgeweckte Journalisten am Werkeln sind. Wieso die immer noch nicht kapiert haben, daß es um Zensurgesetzgebung geht, das entzieht sich meiner Kenntnis.

Wohlan. Eine Handvoll diktatorisch veranlagter CDU-Mitglieder wollen eine Zensurgesetz und ausgiebige Schnüffelmethoden. Deren Klone in der SPD sowieso. Ergo wird ein solches Gesetz auch kommen, egal, was für Bedenken in welchem Schwierigkeitsgrad wer auch immer in seiner Aktentasche gen Berlin chauffieren läßt.

Ich habe erhebliche Bedenken, daß Deutschland ohne Zensurgesetz auskommen wird. Und meine Bedenken werden sich als wahr erweisen. Die im Bundesrat hingegen werden von den lauen Furzen ministerieller Hintern über ganz Deutschland hinweg geweht, auf daß es in Zukunft im Lande noch etwas mehr stinkt.

Victoria Beckham - auf die Sichtweise kommt es an

Bild überrascht uns heute abweichend von der gestrigen Meldung des englischen Mutterorgans.



q.e.d.

Die geistige Welt des "Spiegel" ist von jener der "Bildzeitung" nur noch um Nuancen entfernt. (liest du hier)

Und selbstverständlich (fast) tagtäglich in meinem kleinen Internetschriftsatz.

11. Juni 2009

Halb- und Viertelterroristen

Zuweilen lassen sich deutsche Staatsdiener nichts und das von niemanden sagen. Sie handeln stattdessen ihrem Beamtenblute gemäß.

So ist kein Wunder, daß es nun auch Halb- und Viertelterroristen gibt, die nicht dem deutschen Voksreinheitsgebot entsprechen und demzufolge entsorgt werden müssen.

Mittlerweile ist jedoch selbst der blutigste deutsche Beamte lernfähig geworden. Die in Deutschland unerwünschten Beinaheterroristen werden schlichtweg auf eine ferne Insel ausgesiedelt, nicht mit dem Zug, sondern dem Flugzeug, und die Inselregierung erhält obendrein noch ein Präsent von 200 Mio. Dollar, die wiederum von den USA beigesteuert werden.

So löst man heutzutage Probleme mit Halb- und Viertelmenschen.

Heather Graham

The Sun veröffentlicht Bilder des hautengen Kostüms der jungen Dame.

Welche Qualität der Film hat, anläßlich dessen Aufführung sie das Kleid präsentierte, das wurde nicht berichtet.

10. Juni 2009

elektrische Bücher

Gouvernator schenkt Schülern elektrische Bücher

Preisfrage: Welches journalistische Leidmedium hat einen Praktikanten elektrische Bücher erfinden lassen?

Preis: Wer die Lösung weiß, der erleichtere sein Sparbüchse um 20 Euro und kaufe sich ein auf Papier gedrucktes Buch ganz nach persönlichem Geschmack.

terror suspects

The Sun

TWO passengers with names linked to Islamic terrorism were on board the doomed Air France flight which crashed with the loss of 228 lives, it emerged today.

Zwei Passagiere mit Namen, die mit islamischen Terrorismus verknüpft sind, waren an Board des abgestürzten französischen Flugzeugs, wurde heute bekannt.
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Schaumerma.

Abführmittel

Das beste Abführ-, Darmreinigungs- und Entschlackungsmittel überhaupt, das mir in meinem bisherigen Leben untergekommen ist, ist immer noch ein real stattfindender Zahnarzttermin.

Hühnerbrüstchen

Fleischerei, Teil 2

"Ick hätt jern zwee Hühnerbrüstjen", meinte die Frau hinter mir.

Hab ich sie mir etwas genauer angeschaut und die Idee für sie verworfen.

Yachtwurscht

Fleischerei, Teil 1

Komisch. Ich hatte Yachtwurscht geordert und Jagdwurst bekommen. War aber genau das, was ich haben wollte.

deutsche Frau

Heute so auf bild.de



Das hat soooon langen Bart.

9. Juni 2009

lesens- und empfehlenswert

Sehr geehrter Herr Hipp, was soll denn ein Computer sein, was soll Internet sein? Ich habe diese Begriffe noch nie gehört oder gelesen. Ich stamme nämlich aus dem vergangenen Jahrtausend. DNS, TLD, GAGA, GOGO, TRALAFITTI oder was? Mit freundlichen Grüßen Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB

Dieser Empfehlung komme ich sehr gerne nach.

mailer-daemon

9. Juni 2009 12:46
+++ FT: Richter im Reichstagsbrandprozess war nicht befangen +++
MAILER-DAEMON (mehr als 1000 Beiträge seit 15.06.00)

Hans von Hinten, Richter im Verfahren gegen die Verantwortlichen des Pyrotechnikvereins "Die Zündler", war nicht befangen. So lautet das Ergebnis einer Untersuchung des Arierrates (der ersten volksdeutschen Gerichtsinstanz) in Germania (früher Berlin). Der Bericht geht laut Medienberichten direkt an das Gerichtsarchiv und nicht an das Berufungsgericht, weil eine Berufung gegen das Urteil aufgrund der Unfehlbarkeit der deutschen Justiz gar nicht möglich ist. Falls das 1000jährige Reich einmal enden sollte oder die Hölle zufriert, müsste das Verfahren neu aufgenommen werden.

Von Hinten hatte im Dezember vier Reichstagsbrandverantwortliche der Beihilfe zum schweren Angeklagtsein für schuldig befunden und zur hmpfjährigen Haftstrafe ("bis ihr schwarz werdet") sowie Schadensersatz in Zillionenhöhe verurteilt. Kurz darauf war bekannt geworden, dass der Richter Mitglied in einer Organisation zum Schutz des Nanotialsoliazismus ist, in dem auch Repräsentanten der Dingsindustrie vertreten sind, die als Kläger an dem Verfahren beteiligt waren. Außerdem soll er in einer Vereinigung mitwirken, die sich aktiv für eine Verschärfung des Rassenrechts einsetzt. Daraus schloss die Verteidigung, von Hinten sei befangen; unter anderem darauf basieren die Einsprüche, die dem Berufungsgericht nicht vorliegen (Absender plötzlich und unerwartet verstorben(Unfall)). Auch die in dem Verfahren beteiligte Großgeräteindustrie hat Einspruch eingelegt, da ihr die 30 Dutzend Kronkorken (275 000 0000 Millionen Euro) Schadensersatz zu gering erscheint.

Das Potsdamer Gericht meint, aus der Mitgliedschaft von von Hinten in den Organisationen sei nicht auf Befangenheit zu schließen. Vielmehr habe sich der Richter dort im Witze erzählen fortgebildet und Informationen über neue Entwicklungen im Knie- und Rechtsbeugen eingeholt. Die überlebenden Verteidiger haben außerdem den Verdacht vorgebracht, von Hinten sei nicht zufällig für das Verfahren ausgewählt worden, wie es sonst üblich sei. Diesen Verdacht weist die Vorsitzende des Volksgerichtshofs Riefa Lehnenstahl von sich. Die Auswahl sei nach den Regeln des Gerichts und des Führers persönlich getroffen worden. Zwar sei wegen einer Umorganisierung die Benennung des Richters für das Verfahren geändert worden, doch das Verfahren sei offen und objektiv abgelaufen. Anschließend befahl sie die Erschießung der verbliebenen Verteidiger wegen unangemessener Frechheit.