heise
Microsoft veröffentlicht Beta-Version seiner kostenlosen Antivirenlösung
Man fühlt sich etwas an die Antivirenprodukte vor fünf Jahren erinnert, die dem Anwender viel Interpretationsarbeit über den Zustand seines Systems überließen.
Davon mal abgesehen, daß die während der Arbeit lustige Sachen trinken dürfen. Ist das heute anders? Arbeiten wir nicht alle irgendwie mit RetroWare?
24. Juni 2009
Schützensuche
welt-online
SCHUSS IN DEN HINTERKOPF
Getötete Neda – Irans Polizei sucht den Schützen
24. Juni 2009, 17:16 Uhr
Die iranischen Behörden haben die Authentizität des Todes der Studentin Neda am Rande einer Demonstration in Teheran bestätigt. Demnach wurde die junge Frau von einem Mann getötet, der bei der Kundgebung am Samstag wild um sich geschossen habe. Eine Kugel habe Neda in den Hinterkopf getroffen.
Oleg M. - ein deutscher Grenadier
liest du hier
in Turkmenistan geboren
Die drei Soldaten stammen aus Ostdeutschland...
So lange und heftig wie am Dienstag haben deutsche Soldaten vermutlich seit dem Zweiten Weltkrieg nicht kämpfen müssen.
____________________
In Geschichte hat BILD wohl Note 6. Setzen. Oder schon vergessen, daß etliche Deutsche bis weit in die 60er Jahre hinein Unterschlupf in der Fremdemlegion fanden und in heftigste Kämpfe verwickelt waren? In Vietnam, Kongo usw. usf.
Und schon vergessen, daß es auch ein Kommando Spezialkräfte in der Bundeswehr gibt, dessen Einsätze schlichtweg so geheim sind, daß darüber bisher nichts an die Öffentlichkeit drang? Däumchen drehen die jedenfalls nicht an ihren Einsatzorten.
Aber schön, daß ihr's angesprochen habt. Tradition verpflichtet. Geht mit wie Öl runter, daß gerade BILD den Einsatz in Afghanistan mit dem Krieg der faschistischen Wehrmacht und SS-Kampfverbände vergleicht.
in Turkmenistan geboren
Die drei Soldaten stammen aus Ostdeutschland...
So lange und heftig wie am Dienstag haben deutsche Soldaten vermutlich seit dem Zweiten Weltkrieg nicht kämpfen müssen.
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In Geschichte hat BILD wohl Note 6. Setzen. Oder schon vergessen, daß etliche Deutsche bis weit in die 60er Jahre hinein Unterschlupf in der Fremdemlegion fanden und in heftigste Kämpfe verwickelt waren? In Vietnam, Kongo usw. usf.
Und schon vergessen, daß es auch ein Kommando Spezialkräfte in der Bundeswehr gibt, dessen Einsätze schlichtweg so geheim sind, daß darüber bisher nichts an die Öffentlichkeit drang? Däumchen drehen die jedenfalls nicht an ihren Einsatzorten.
Aber schön, daß ihr's angesprochen habt. Tradition verpflichtet. Geht mit wie Öl runter, daß gerade BILD den Einsatz in Afghanistan mit dem Krieg der faschistischen Wehrmacht und SS-Kampfverbände vergleicht.
most wanted
3. The Stasi files of Federal Chancellor Angela Dorothea Merkel (maiden name Kasner) and other leading politicians, which are known to exist, but withheld from public.
Krieg in Afghanistan
Nun muß der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Oberstleutnant Ulrich Kirsch ran und Jung in die Schranken weisen.
„Unsere Soldaten befinden sich im Krieg“
DIE BUNDESREGIERUNG SPIELT DIE EXPLOSIVE LAGE IN AFGHANISTAN HERUNTER - EIN BUNDESWEHR-LEUTNANT REDET JETZT ERSTMALS TACHELES
„Unsere Soldatinnen und Soldaten befinden sich nach ihrem Empfinden und dem Gefühl vor Ort im Krieg.“
Ob Leutnant oder Oberstleutnant. Hätten sie diesen kleinen und kriegsfernen Blog hier gelesen, dann hätten sie es längst wissen können.
„Unsere Soldaten befinden sich im Krieg“
DIE BUNDESREGIERUNG SPIELT DIE EXPLOSIVE LAGE IN AFGHANISTAN HERUNTER - EIN BUNDESWEHR-LEUTNANT REDET JETZT ERSTMALS TACHELES
„Unsere Soldatinnen und Soldaten befinden sich nach ihrem Empfinden und dem Gefühl vor Ort im Krieg.“
Ob Leutnant oder Oberstleutnant. Hätten sie diesen kleinen und kriegsfernen Blog hier gelesen, dann hätten sie es längst wissen können.
Verhohnepiepelung deutscher Wertarbeit
In einem äußerst unsachlichem und wenig fundierten Artikel, wird durch den Heise-Verlag die deutsche Wertarbeit der Firma Leica herabgewürdigt.
In Zeiten der Krise, der Einbrüche im Export und des Konsumverzichts wäre eigentlich zu erwarten, daß deutsche Medien deutschen Produkten, die Deutsche kaufen sollen mehr Aufmerksamkeit schenkt und die Bemühungen der Geschäftsführung zur Ankurbelung der Weltwirtschaft entsprechend würdigt.
Stattdessen wird der Artikel in einem Duktus verfaßt, der den krisengebeutelten Bürger davon abhält, sich dieses Produkt käuflich anzueignen. Und weil der Verlag seinen Pflichten als Moderator des Forums nicht nachkommt, wird dort auch noch ein asiatisches Billigprodukt (Panasonic) als Alternative vorgeschlagen, daß angeblich auch noch schicker sein soll. Das schickt sich nicht.
Es ist nicht das erste Mal, daß heise über solche Sachen rofl't.
Ich beobachte euch.
In Zeiten der Krise, der Einbrüche im Export und des Konsumverzichts wäre eigentlich zu erwarten, daß deutsche Medien deutschen Produkten, die Deutsche kaufen sollen mehr Aufmerksamkeit schenkt und die Bemühungen der Geschäftsführung zur Ankurbelung der Weltwirtschaft entsprechend würdigt.
Stattdessen wird der Artikel in einem Duktus verfaßt, der den krisengebeutelten Bürger davon abhält, sich dieses Produkt käuflich anzueignen. Und weil der Verlag seinen Pflichten als Moderator des Forums nicht nachkommt, wird dort auch noch ein asiatisches Billigprodukt (Panasonic) als Alternative vorgeschlagen, daß angeblich auch noch schicker sein soll. Das schickt sich nicht.
Es ist nicht das erste Mal, daß heise über solche Sachen rofl't.
Ich beobachte euch.
Indianer
David Precht
„Als Kind dachte ich, dass alle Amerikaner böse sind, mit Ausnahme der Neger.“
Bei mir waren's Indianer.
„Als Kind dachte ich, dass alle Amerikaner böse sind, mit Ausnahme der Neger.“
Bei mir waren's Indianer.
unter einer Kuh
Tauss: Viele Abgeordnete können sich unter "Internet" weniger vorstellen als unter einer Kuh
Ich habe keine Ahnung, was man sich unter einer Kuh so alles vorstellen kann. Unter einer Kuh habe ich noch nie gelegen und unter einer assozierten, also dummen Kuh, war der Verstand ausgeschaltet oder in die Hose gerutscht.
Ich kann Tauss nur empfehlen, schnellstens Gregor Gysi zu kontaktieren, denn der ist ausgebildeter Melker. Der weiß das garantiert.
Ich habe keine Ahnung, was man sich unter einer Kuh so alles vorstellen kann. Unter einer Kuh habe ich noch nie gelegen und unter einer assozierten, also dummen Kuh, war der Verstand ausgeschaltet oder in die Hose gerutscht.
Ich kann Tauss nur empfehlen, schnellstens Gregor Gysi zu kontaktieren, denn der ist ausgebildeter Melker. Der weiß das garantiert.
23. Juni 2009
ein Gedicht
Willst du nicht zum Hindukusch,
verpiß dich in den nächsten Busch.
Sonst wird dir eines Tags beschieden,
du seist für'n Frieden dort verschieden.
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Sonst wird dei'm Leichnam einst beschieden,
er sei für'n Frieden dort verschieden.
verpiß dich in den nächsten Busch.
Sonst wird dir eines Tags beschieden,
du seist für'n Frieden dort verschieden.
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Sonst wird dei'm Leichnam einst beschieden,
er sei für'n Frieden dort verschieden.
State of play
Das gute am Film ist zumindest der Titel. Denn genau unter dem lief er auch im Kino. Das scherte sich einen Dreck darum, daß der deutsche Verleiher dem sehr überschaubar abzählbaren Volk im Kinosaal das Filmchen als Stand der Dinge verkaufen will. Was er nämlich nicht ist.
Der englische Titel ist sehr nahe am Inhalt dran. Es geht um das große Spiel, das gespielt wird. Und wie es gespielt wird. Denn es ist alles nur ein Spiel. Alles ist im Fluß. Man muß schnell sein, um im Spiel zu bleiben.
Die einen spielen Krieg fernab der Heimat, die anderen mit der öffentlichen Meinung, dritte mit Abgeordneten, ein Journalist mit der Pussy seines Freundes Gattin und die Bösen mit Milliarden von Dollar.
Trotzdem ein sehenswerter Film. Trotzdem? Es gibt nur zwei Vorbilder. Eigentlich nur eines. Die Tage des Condor, bzw. Die Unbestechlichen, jeweils mit Robert Redford besetzt.
An diese Vorbilder reicht der Film nicht ran, auch wenn er gleiche oder ähnliche Bilder nutzt. Er kann auch an diese Vorbilder nicht ran reichen, weil er ein Abgesang auf die guten alten Zeiten ist, auf die Zeiten, als der gründlich recherchierende und sich in die Story verbeißende Journalist noch jeden Cent wert war. Zeiten, die es so nie gab oder nur in den beiden vorangegangenen Filmen.
Insofern ist State of play eine Fiktion, denn er zeigt das Sterben einer Journalistenspezies, die nur in der Literatur und im Filmwesen herumgeistert. Er beerdigt einen Mythos.
Der Film ist insofern real, als daß man zu meinen glaubt, so könnte es in der Branche laufen, wenn es gut läuft.
Nach 20 Sekunden dachte ich bei mir, jetzt müßte eigentlich von rechts eine Pistole in die Leinwand rutschen und ein Plopp folgen. Nach 22 Sekunden geschah es.
Die nächsten 30 Sekunden waren die typisch amerikanische Kinotatortszene, nicht zu verwechseln mit der aus CSI Blablubsda und wie dieser Mist heißt. Kinotatort, also für die große Leinwand gemacht. Nichtstuend in der Gegend rumstehende Polizisten, ein Journalist, der ungestraft die Absperrung überschreiten darf, um seien Deal mit dem Cop zu machen. Alles sehr großzügig fotografiert. Für 10x3 Meter eben, nicht für 40 cm.
Wie der Film überhaupt sehr gut fotografiert ist. Denn in den nächsten 30 Sekunden wird noch die Videocliperfahrung abgehakt, ein Stakkato schöner Bilder aus Washington. Ab dann ist es ein Spielfilm. Im besten Sinne des Wortes. Solide inszeniert, solide gespielt, redundanzfrei und unspektakulär.
Nur Russel Crowe könnte sich wieder mal rasieren, noch ein paar Pfund abspecken und die Haare schneiden lassen. Vielleicht hätte er dann ein Chance bei Rachel McAdams. Würde ein deutscher Politiker sagen.
Der Film ist über jeden Verdacht erhaben, einen Oskar hinterhergeworfen zu kriegen. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er aber besser, als viele, die noch folgen werden.
______________________
Leserkommentare (0)
Wir wollen die Qualität der Nutzerdiskussionen stärker moderieren. Bitte haben Sie deshalb Verständnis, dass wir die Kommentare ab 19 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages einfrieren. In dieser Zeit können keine Kommentare geschrieben werden. Dieser "Freeze" gilt auch für Wochenenden (Freitag 19 Uhr bis Montag 8 Uhr) und für Feiertage.
-------------------
Ach so?
Der englische Titel ist sehr nahe am Inhalt dran. Es geht um das große Spiel, das gespielt wird. Und wie es gespielt wird. Denn es ist alles nur ein Spiel. Alles ist im Fluß. Man muß schnell sein, um im Spiel zu bleiben.
Die einen spielen Krieg fernab der Heimat, die anderen mit der öffentlichen Meinung, dritte mit Abgeordneten, ein Journalist mit der Pussy seines Freundes Gattin und die Bösen mit Milliarden von Dollar.
Trotzdem ein sehenswerter Film. Trotzdem? Es gibt nur zwei Vorbilder. Eigentlich nur eines. Die Tage des Condor, bzw. Die Unbestechlichen, jeweils mit Robert Redford besetzt.
An diese Vorbilder reicht der Film nicht ran, auch wenn er gleiche oder ähnliche Bilder nutzt. Er kann auch an diese Vorbilder nicht ran reichen, weil er ein Abgesang auf die guten alten Zeiten ist, auf die Zeiten, als der gründlich recherchierende und sich in die Story verbeißende Journalist noch jeden Cent wert war. Zeiten, die es so nie gab oder nur in den beiden vorangegangenen Filmen.
Insofern ist State of play eine Fiktion, denn er zeigt das Sterben einer Journalistenspezies, die nur in der Literatur und im Filmwesen herumgeistert. Er beerdigt einen Mythos.
Der Film ist insofern real, als daß man zu meinen glaubt, so könnte es in der Branche laufen, wenn es gut läuft.
Nach 20 Sekunden dachte ich bei mir, jetzt müßte eigentlich von rechts eine Pistole in die Leinwand rutschen und ein Plopp folgen. Nach 22 Sekunden geschah es.
Die nächsten 30 Sekunden waren die typisch amerikanische Kinotatortszene, nicht zu verwechseln mit der aus CSI Blablubsda und wie dieser Mist heißt. Kinotatort, also für die große Leinwand gemacht. Nichtstuend in der Gegend rumstehende Polizisten, ein Journalist, der ungestraft die Absperrung überschreiten darf, um seien Deal mit dem Cop zu machen. Alles sehr großzügig fotografiert. Für 10x3 Meter eben, nicht für 40 cm.
Wie der Film überhaupt sehr gut fotografiert ist. Denn in den nächsten 30 Sekunden wird noch die Videocliperfahrung abgehakt, ein Stakkato schöner Bilder aus Washington. Ab dann ist es ein Spielfilm. Im besten Sinne des Wortes. Solide inszeniert, solide gespielt, redundanzfrei und unspektakulär.
Nur Russel Crowe könnte sich wieder mal rasieren, noch ein paar Pfund abspecken und die Haare schneiden lassen. Vielleicht hätte er dann ein Chance bei Rachel McAdams. Würde ein deutscher Politiker sagen.
Der Film ist über jeden Verdacht erhaben, einen Oskar hinterhergeworfen zu kriegen. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er aber besser, als viele, die noch folgen werden.
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Wir wollen die Qualität der Nutzerdiskussionen stärker moderieren. Bitte haben Sie deshalb Verständnis, dass wir die Kommentare ab 19 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages einfrieren. In dieser Zeit können keine Kommentare geschrieben werden. Dieser "Freeze" gilt auch für Wochenenden (Freitag 19 Uhr bis Montag 8 Uhr) und für Feiertage.
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Ach so?
Nie wieder Fleisch!
Vorausgesetzt, ich darf der Enkeltochter von Che (Lydia Guevara) den Möhrchengurt wegknabbern - dann bin auch ich ab sofort Vegetarier!
Der einfachste Weg, sich als Demokrat zu präsentieren
Henryk M. Broder hat wieder mal zugeschlagen. Verbal.
Sich gegen die NPD zu positionieren, ist der einfachste Weg, sich als Demokrat zu präsentieren. Es ist eine Form des nachgeholten Widerstandes gegen die NSDAP. Weil man damals versagt hat, will man heute nicht versagen. Unter dem Motto „Wehret den Anfängen“ treten Demokraten gegen einen Feind an, den sie erst mit der Lupe suchen müssen. Mehr will ich dazu nicht sagen.
Sich gegen die NPD zu positionieren, ist der einfachste Weg, sich als Demokrat zu präsentieren. Es ist eine Form des nachgeholten Widerstandes gegen die NSDAP. Weil man damals versagt hat, will man heute nicht versagen. Unter dem Motto „Wehret den Anfängen“ treten Demokraten gegen einen Feind an, den sie erst mit der Lupe suchen müssen. Mehr will ich dazu nicht sagen.
kleingeredete Tatsachen
Tagesspiegel 19.06.
von Malte Lehming
Im Kleinreden sind wir groß. Die Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944? Ein paar frustrierte, antidemokratische Adlige, die ihren eigenen Kopf retten wollten. Die friedliche Revolution in der DDR? Viele Ossis wollten bloß Bananen und nach Mallorca. Die ersten freien Wahlen in Afghanistan und Irak? Eine von den Amerikanern inszenierte Show. Der Volksaufstand im Iran? Oppositionskandidat Mir-Hossein Mussawi ist auch bloß eine Marionette des Klerus.
_______________
Der Leitartikel von Malte ist mit einem Mangel behaftet. Er führt kein einziges Beispiel an, das seine Behauptung stützt, die Deutschen seien große Kleinredner.
von Malte Lehming
Im Kleinreden sind wir groß. Die Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944? Ein paar frustrierte, antidemokratische Adlige, die ihren eigenen Kopf retten wollten. Die friedliche Revolution in der DDR? Viele Ossis wollten bloß Bananen und nach Mallorca. Die ersten freien Wahlen in Afghanistan und Irak? Eine von den Amerikanern inszenierte Show. Der Volksaufstand im Iran? Oppositionskandidat Mir-Hossein Mussawi ist auch bloß eine Marionette des Klerus.
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Der Leitartikel von Malte ist mit einem Mangel behaftet. Er führt kein einziges Beispiel an, das seine Behauptung stützt, die Deutschen seien große Kleinredner.
22. Juni 2009
gute Journalisten
Hans-Joachim Friedrichs:
Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.
Russel Crowe:
Zu glauben, dass ein Journalist immer der Objektivität verpflichtet sein könne, ist einfach Bullshit. Wir haben alle unsere Fehler und Vorlieben - und das ist in Ordnung. Guter Journalismus gehört für mich unter das Dach der kreativen Künste, wenn man diesen Begriff nicht zynisch, sondern puristisch versteht. Ich erwarte, dass ein Autor persönlich so involviert ist wie ein Maler oder ein Filmemacher, weil nur mit dieser Haltung die beste Arbeit entsteht.
Ich pflichte da eher... Ja wem werde ich da wohl beipflichten?
Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.
Russel Crowe:
Zu glauben, dass ein Journalist immer der Objektivität verpflichtet sein könne, ist einfach Bullshit. Wir haben alle unsere Fehler und Vorlieben - und das ist in Ordnung. Guter Journalismus gehört für mich unter das Dach der kreativen Künste, wenn man diesen Begriff nicht zynisch, sondern puristisch versteht. Ich erwarte, dass ein Autor persönlich so involviert ist wie ein Maler oder ein Filmemacher, weil nur mit dieser Haltung die beste Arbeit entsteht.
Ich pflichte da eher... Ja wem werde ich da wohl beipflichten?
ein Bild sagt mehr
als tausend Worte.
Mit meiner kühnen Behauptung hatte ich auf den olympischen Schrott verweisen.
Wer diese Behauptung prüfen möchte, kann sich ein paar flaschenbödige Testbilder anschauen. Da ist man mit 8 MP und einer ordentlichen Spiegelreflex deutlich besser bedient. Aber das sagte ich ja bereits.
Mit meiner kühnen Behauptung hatte ich auf den olympischen Schrott verweisen.
Wer diese Behauptung prüfen möchte, kann sich ein paar flaschenbödige Testbilder anschauen. Da ist man mit 8 MP und einer ordentlichen Spiegelreflex deutlich besser bedient. Aber das sagte ich ja bereits.
Mir Hossein Mussawi
http://de.wikipedia.org/wiki/Mir_Hossein_Mussawi
Mussawi war zuerst Chefredakteur der IRP-Zeitung, dann nach der Absetzung von Bani Sadr ab 5. Juli 1981 Außenminister, schließlich am 29. Oktober 1981 während des Krieges mit Irak bis zur Verfassungsänderung am 3. August 1989 Premierminister des Iran. Zu seinen Leistungen zählt man die Organisation der Wirtschaft während des Krieges mit einem strengen Rationalisierungsprogramm.
Ob er dem Lager der Reformer zugerechnet werden kann, ist umstritten. Er selber zählt sich sowohl zu den Reformern als auch zu den Konservativen. Sein Ziel sei die Einheit. Bahman Nirumand bezeichnet ihn als ein „Kleintaschenformat des Ayatollah Chomeini“.
_____________
Da ja dem Land durch deutsche Medien sowas wie Islamofaschismus unterstellt wird, war Mussawi also in etwa eine Art Reichswirtschaftsminister. Aber, so muß ich einfügen, ein Albert Speer hat ja auch heute noch seine nicht gar so stillen Bewunderer.
Mussawi war zuerst Chefredakteur der IRP-Zeitung, dann nach der Absetzung von Bani Sadr ab 5. Juli 1981 Außenminister, schließlich am 29. Oktober 1981 während des Krieges mit Irak bis zur Verfassungsänderung am 3. August 1989 Premierminister des Iran. Zu seinen Leistungen zählt man die Organisation der Wirtschaft während des Krieges mit einem strengen Rationalisierungsprogramm.
Ob er dem Lager der Reformer zugerechnet werden kann, ist umstritten. Er selber zählt sich sowohl zu den Reformern als auch zu den Konservativen. Sein Ziel sei die Einheit. Bahman Nirumand bezeichnet ihn als ein „Kleintaschenformat des Ayatollah Chomeini“.
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Da ja dem Land durch deutsche Medien sowas wie Islamofaschismus unterstellt wird, war Mussawi also in etwa eine Art Reichswirtschaftsminister. Aber, so muß ich einfügen, ein Albert Speer hat ja auch heute noch seine nicht gar so stillen Bewunderer.
21. Juni 2009
17 Jahre zu spät
Ich glaube, bei BILD arbeiten nur Penner. Oder von ihren Eltern verzogene Yuppies.
Ich selber wurde Ende der 60er Jahre zu diesem Thema sensibilisiert, als der Polizeichef von Saigon vor laufender Kamera einen jungen Vietnamesen erschoß. Einfach so. Preisgekrönte Dokuszene und Preisgekröntes Foto. Zurecht. (Da war ich noch ein Stift und hätte dies aus Gründen des Jugendschutzes gar nicht sehen dürfen.)
Und als dieses Bild um die Welt ging.
BILD hatte damit natürlich nichts zu tun, wie man hier nachlesen kann.
SZ: Sie mögen dieses Foto nicht?
Hausmann: Nein, ich mag dieses Foto nicht.
Und seit 1992 gehört Watching TV zu meiner Standardbegleitung.
Macht also nicht so'n Gewese drum.
It's only business, wenn ein russischer oder chinesischer Polizist in Zivil am Tempelhofer Feld Clowns mit der Waffe bedroht. Fein gekleidet ist der übrigens.
Da ja BILD als auch das Stummgeschütz nicht in der Lage sind, das Neda-Video im Original zu verlinken, sondern stattdessen Behauptungen aufstellen, wollte ich es jetzt per youtube machen, aber da hakelt es momentan in der Leitung. Stürzen wohl zu viele drauf. Soweit ich es gesehen habe, ist es genau das, was Roger Waters besungen hat. Vor 17 Jahren. Ihr müßt also selber suchen.
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