15. Juli 2009

Sarah Wagenknecht erklärt uns den Oskar

BILD

Sie ist die schönste Kommunistin der Linkspartei – Sahra Wagenknecht (39).
Im Interview mit BILD.de erklärt Wagenknecht die Pöbel-Attacke Oskar Lafontaines im Sommerinterview des ZDF.

nordkoreanisher Hackerangriff kam aus England - iranische Atombombe aus dem Stern

Wie immer liest es sich nach Tisch vollkommen anders als unverdaut von den Krawallmedien in die Welt gesetzt.

Der Masterserver für Angriffe auf staatliche Infrastrukturen in den USA und anderen Ländern steht in England.

Dann kann ich ja die unverdaute Vorabmeldung des Stern, der Iran könne in einem halben Jahr eine Atombombe testen, wie Fachleute des BND dem Stern flüsterten, genau da ablegen, wo sie hingehört.

PRinside.com - kostenloses PR und Pressemitteilungen

Uns wird diese Meldung noch einmal über den Weg laufen, nämlich dann, wenn der Iran mit einem westlichen und/oder israelischen krieg überzogen wird. Die Begründung wird dann lauten, um den Iran von seinen atomaren Kriegsplänen abzuhalten, haben NATO-Streitkräfte, die USA und/oder die israelische Armee mit chirurgischen Präzisionschlägen die Produktionsstandorte der iranischen Atombombe ausgeschaltet. Es kamen leider auch einige Zivilisten ums Leben.

Ratschlag erteilt

AFP



Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il hat sich offenbar erneut in der Öffentlichkeit gezeigt. Kim habe in Pjöngjang eine neu errichtete Ziegelfabrik besichtigt und den Verantwortlichen Ratschläge gegeben, meldet die amtliche Nachrichtenagentur KCNA.

14. Juli 2009

etwas Dankbarkeit

etwas Nachdenkliches

etwas Zynismus

etwas Statistik

Inder sind nicht nett - im Indernet

heise-news

Indien weist Kinderporno-Vorwürfe der Familienministerin zurück

Die Indische Botschaft in Berlin hat die Behauptung von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, dass auf dem Subkontinent Kinderpornographie nicht geächtet sei, entschieden zurückgewiesen. Die Darstellung der CDU-Politikerin "ist völlig unbegründet und irreführend", schreiben die Diplomaten...


höchst undiplomatisch. Die Frau von den Laien wurde als Lügnerin entlarvt. Nicht zum ersten Mal.

Für den konkreten Fauxpas mit Indien, der durch ein wenig Recherche hätte verhindert werden können, sucht die PR-Mannschaft von der Leyens seit Dienstagmittag eine noch ausstehende Erklärung.
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Der Lügen-Limbo der Ursula von der Leyen

Es gibt Dinge, die sind nur schwer zu fassen. Zum Beispiel das Verhalten von Familienministerin Ursula von der Leyen. Es ist eine Art und Weise, die eine demokratische Gesellschaft nicht hinnehmen sollte. Sicher, es gab schon immer Politiker, die gelogen haben. Aber gab es schon mal jemanden, für den die Unwahrheit derart zum Alltagsinstrument geworden ist?

Doch die Dame scheint einen neuen Trendsport zu erfinden: Lügen-Limbo - how low can you go? Antwort: So low, dass selbst diplomatische Konflikte mit aufstrebenden Technologienationen kein Grund sind, den Tanz abzubrechen.

Zugegeben, für das, was Ursula von der Leyen da von sich gegeben hat, könnte es eine schlichte Erklärung geben: Sie brabbelt einfach sinnloses und undurchdachtes Zeug vor sich her wie ein zwölfjähriger Teenager mit Hormonschub.

Doch sollten wir das glauben?

Sollten wir wirklich glauben, dass von der Leyen einfach Ländernamen in den Raum wirft, als sei sie Gast bei "Dalli Dalli"?

abgehört - in fremder Sache

SPIEGEL ONLINE 14. Juli 2009, 12:59 Uhr
IN EIGENER SACHE
Kurze Pause für "Abgehört"

In die "Abgehört"-Kolumne kommt nicht irgendwas. Sondern die wichtigsten aktuellen CDs. Diese Woche war die Auswahl aufgrund des Sommerlochs so mäßig, dass wir pausieren.

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Das war aber vorige Woche auch so. Und vorvorige.
Vorigen Monat und voriges Jahr.
Das wird nächste Woche so sein, als auch ihm Weihnachtsgeschäft.

Klangliche Perlen kamen beim Spiegel meines Wissens bisher nicht vor.

13. Juli 2009

und nächste Woche zeigen wir

die zweite Intim-OP im TV.

Isabelle Gassen (31) aus München ließ sich heute vor laufender Kamera die Schamlippen verkleinern.

Sehen sie nächste Woche im zweiten Teil, wie sich der viel zu kleine Puller von Kai (45) aus Berlin vor laufender Kamera vergrößert.

Zusammenfassung des Tages im Cache-Durchlauf


Dem Augenschein nach müßte ich den cache eigentlich abschalten, denn was sich da an bösen Dingen dieser Welt ansammelt, das darf ich hier gar nicht zeigen.

das Horrorbild des Jahres



Die Vorstellung, daß diese beiden Gruselfratzen Kinder erziehen, ist der blanke Horror.

12. Juli 2009

Lilly Allen - Fuck You (explicit)

Melden und verbieten. Können Deutsche sonst noch was?

Auf Lilly Allens myspace-Seite kann das folgende Video abgespielt werden.



Klicke ich allerdings da drauf und rufe youtube direkt auf, dann passiert das.



Dieses Video bzw. diese Gruppe enthält möglicherweise Inhalte, die für einige Nutzer unangemessen sein können, und wurde daher von der YouTube-Community gemeldet.

Damit du dieses Video oder diese Gruppe anzeigen kannst, musst du bestätigen, dass du mindestens 18 Jahre alt bist, indem du dich anmeldest oder ein Konto erstellst.


englisch:
http://www.youtube.com/v/q1P4_YCFtkQ

deutsch:
http://www.youtube.com/verify_age?&next_url=/watch%3Fv%3Dq1P4_YCFtkQ

Na ja, mir scheint, das mit den Stopschildern ist gar nicht so einfach. Ich sehe auf Anhieb, wie ich an zensierte Inhalte rankomme. Deutsche Zensoren und Sittenwächter haben einfach nur 'ne Meise und gehören gefuckt.

Lilly Rose Allen

Liebe Leute von der Sun.

Lilly Rose Allen hat getwittert:

im completely comfortable with getting them out. tits are tits.

Zu deutsch in etwa, sie ist hochzufrieden, wenn sie sie zeigen kann. Titten sind Titten.

Sie hat nicht getwittert, wie ihr meint:

t*ts are t*ts

Ach so. Darum geht es.

Oder darum?

an orgasm a day keeps the doctor away



An orgasm a day keeps the doctor away. Na dann nichts wie ran.

Wessis jammern auf immer höherem Niveau

Wenn ich jemand jammern höre, dann nicht die armen mecklenburger Ossis, wie es dem Altkanzler mit seinem Tinitus ins Ohr rauschte. Laut und deutlich jammern ausschließlich Wessis. Kapitalisten auch noch, die wie wir durch den Krisenverlauf der letzten 6 Monate gelernt haben, auch immer ärmer werden.

Deshalb fordern die Verlage, den Schutz geistigen Eigentums im Internet weiter zu verbessern. Schließlich bedeute freier Zugang zu Webseiten nicht zwingend auch kostenlosen Zugang. Die mehr als 160 unterzeichnenden Verleger wollen den freien Zugang zu ihren Angeboten erhalten, zum Verschenken ihres Eigentums ohne vorherige Zustimmung wollen sie sich jedoch nicht zwingen lassen.

Das Internet sei für den Journalismus eine große Chance, aber nur, wenn die wirtschaftliche Basis auch in den digitalen Vertriebskanälen gesichert bleibe. Das sei derzeit nicht der Fall.


1. Es gibt kein geistiges Eigentum. Entweder ihr behaltet es für euch, oder erzählt es jedem.

2. Wenn ihr als Kapitalisten zu blöd seid, eure eigenen Verwertungsbedingungen zu diktieren, dann ist das euer Problem, nicht meins. Das Internet trägt daran keine Schuld.

Im Klartext heißt das wohl, liebe EU, wir sehen uns momentan nicht in der Lage, die Profitauflagen unserer Eigentümer so umzusetzen, wie diese es sich wünschen. Helft da mal etwas nach.

Geht woanders weinen, aber belästigt uns nicht mit eurem Kummer.

12. Juli 2009 19:09
Wenn euch unser Internet nicht passt, dann veröffentlicht euren Dreck woanders.
ShakeHead (mehr als 1000 Beiträge seit 11.07.00)

Wenn den Verlegern der Urheberschutz im Internet nicht passt, dann sollen sie eben ihren Kram weiterhin auf Papier drucken,

Das netz kann doch denen egal sein.


So kann man das natürlich auch ausdrücken.

Krachgarten

Ich dachte die ganze Zeit daran. Sowas müßte man haben. Ein Garten zum Krach machen. Nicht wie früher, als ich noch Stift war und wochenendlich zum Garten latschte oder radelte (28er Diamant-Rad).

Krachgärten habe ich damals schon kennengelernt. Einer der entfernteren war der Meinung, die Gegend mit dem RIAS-Treffpunkt beschallen zu müssen. Ich dagegen wollte Helga Hahnemann mit ihrer Kodderschnauze hören. Die war mir allemal lieber als das süffisante schleimige Angebiedere der RIAS-Schnauzen. Die Musik war eh die gleiche.

Oder war's der Oertel mit "He He He - Sport an der Spree"?

Krachgarten habe ich also eher in unguter Erinnerung.

Trotzdem stürzte ich mich in das anhaltende Chaos der Berliner S-Bahn, staunte wiederum über die Gelassenheit des leicht betäubten jungen Volkes, das sich im 20-Minutentakt und verkürzten Zügen in den großen Freilichtbühnengarten in der Wuhlheide zum Absingen einstudierter Lieder einfand.

Farin Urlaub hatte in seinen Krachgarten eingeladen und alle waren gekommen. Alle Berliner, die einen ausgewiesen guten Musikgeschmack haben, wie er meinte. Alle sicherlich nicht, denn etliche wollten sicherlich, hatten aber Kartenpech und keine mehr erwischt.

Schon vor 8 Tagen in den Genuß wohlfeiler Beschallung mit deutschen und internationalen Volksliedern jüngeren Datums gekommen, stellte sich dies mit einigen Unterschieden gestern nicht anders dar. Farin Urlaub sang nur deutsches Liedgut. Und verzichtete auf einen Panikstreifen im Innenraum, den die Hosen wohl aus leidlicher Erfahrung vorige Woche ca. in der Hälfte hatten einziehen lassen.

Das Pogen und die von FU dirigierten Leibesübungen sahen von oben demzufolge weitaus besser und imposanter aus.

Es ist müßig, einen Vergleich anzustellen, was besser war. Minimal die Hosen, würde ich sagen. Die Stimmung im Innenraum war gestern besser. Farin ist nur ein Drittel der Ärzte, also nicht die Ärzte. Das Publikum des Farin U war dem Eindruck nach deutlich jünger als vor einer Woche die Vorrentengeneration.

Vor einem dreiviertel Jahr sagte ich zu einem B.E.S.T - Sicherheitsmenschen noch, für mein Gefühl hat Farin seinen Damen ein paar ordentliche Bühnenkracher auf das Album gezaubert. Das müßte eigentlich richtig gut kommen. An seiner Stelle würde ich an dem tag jobben gehen.

Und so kam es. Es wurde an den Gitarren gezupft, die Trommelfelle malträtiert und sich die Lunge aus dem Leib geblasen (etwas zu viel), daß es eine helle Freude war.

Die besten Momente waren wohl die beiden stillen Momente des Konzerts, "Die Leiche", ein typischer Urlaubssong, und "Phänomenal egal".

Ja, da hat das Mischgehölz im Pionierpark "Ernst Thälmann" binnen 8 Tagen vor Ehrfurcht wie Espenlaub gezittert. Nicht schlecht, sprach der Specht und hackte im Takt sein Nest ins Holz.

Auf dem Heimweg hatte ich diesmal Glück, erwischte die erste S-Bahn in die Stadt und demzufolge meine Anschlüsse besser.

Nach kurzem Schlaf fühle ich mich heute voller Tatendrang, könnte die rote Fahne aus dem Keller holen und gen Demo für was auch immer marschieren. Aber da seit ca. einer Woche wieder mal die Sonne scheint, heißt es dann doch:

aber Fahnen schwenken, schießen, sterben,
und Parolen rufen auf den Stufen des Reichstag
nee, das ist erstmal verschoben
also bleib ich noch ein bißchen hier im Garten
und die Revolution muß warten.


Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

P.S. 1: Ein gewaltiger Minuspunkt überschattet die gestrige Darbietung. Genau dieses Konzert hätte ich natürlich auch für 10 Ocken online zum download erworben. Das ist es, was die Toten Hosen allen anderen voraus haben.

P.S. 2: Ich habe gestern für 80 Meter Einlaßstrecke 70 Minuten benötigt. Die Einlaßlogistik der Wuhlheide war schon immer zum Erbrechen. Gestern besonders. Da half es auch nicht, daß mir ein jugendlicher Mitbürger mit hoher Sozialkompetenz einen Joint zur Überbrückung der Wartezeit anbot. Hab ich nicht genommen, denn erstens war der schon durchgesabbert und dann sah der Bursche auch sie aus wie ein Joint. So sehe ich aber auch ohne Joint aus, also brauche ich das nicht, hab ich kurzerhand entschieden.

P.S. 3: Ich habe gerade fertig. Den download eines Krachgarten-Bootlegs. In flac. Von Kill Them All. Kann mit der Profiqualität meiner beiden Hosen-Mitschnitte nicht mithalten.

P.S. 4: Concert-Online bietet auch seit kurzem Sticks zweier Ärzte-Mitschnitte an. Allerdings sind 40 Euronen nicht ohne.

Entenkot

Irgendwie hatte ich die Brille verlegt. Auf der Packung stand Entenkot vom Jungochsen. Sowas in der Art jedenfalls.

Bei den gegenwärtigen Futtermittelskandälchen glaube ich mittlerweise alles. Warum also kein Entenkot vom Jungochsen?

Hat aber trotzdem lecker geschmeckt.

10. Juli 2009

1 Million Pixel und keiner will sie kaufen



Aber noch schlimmer stehts um die Tittenbranche.

die Könner

Die Könner, die die elektronische Gesundheitskarte pushen wollen, haben isch mächtig ans Bein gepinkelt. Durch einen Ausfall von Hardware ist das private Schlüsselmaterial der Root-CA, der wichtigste Schlüssel überhaupt für die Kryptographie, verloren gegangen.

Es gab kein Backup.

HiHiHi. Nun geht alles noch einmal von vorne los.

Erinnert mich irgendwie an den Plan der deutschen Regierung, statt der Briefpost eine elektrionische Form der gegenseitigen Benachrichtigung einführen zu wollen, auf das die Deutschen alsbald emailen können, was ihnen ja bisher noch verwehrt ist.