21. Juli 2009

umstrittener Browser

Praktikantendienstag beim Spiegel. Die Chefs sind alle weg, also kann man die Tickermeldung ungeprüft gleich auf die hauseigen Müllseite kopieren. Merkt ja keiner.

SPIEGEL ONLINE 21. Juli 2009, 11:24 Uhr
VIRTUELLE WELTRAUMREISE
Google lädt zum Mondspaziergang

Wer Google Earth herunterlädt und nicht aufpasst, installiert den umstrittenen Google-Browser Chrome parallel gleich mit.

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Dieser Blogtext, wie so viele seit Monaten, wurde mit dem beim Spiegelpraktikanten umntrittenen Browser Chrome in der Version 3.0.193.1 beta verfertigt.

Der umstrittenen Browser aus dem Hause google ist sehr komfortabel, schweineschnell, schlank und sehr intuitiv zu bedienen.

Für alle Standardaufgaben weiß ich nichts besseres. Für spezielle Dinge nutze ich firefox. Denn etliches kann chrome natürlich noch nicht.

Oberstaatsanwalt Rüdiger Rehring

Herr Rehring,

ich fange meine Bemerkung nicht an mit: Es tut mir für sie leid...

Denn erstens kenne ich sie nicht und zweitens bin ich keine Fremdschämer. War es nie. Und werde es nie werden.

Insofern kann ich ihnen nur einen Tip überhelfen, den sie allerdings ob ihrer Profilierungssucht nie beherzigen werden.

Herr Tauss wohnt nicht in den Gemäuern der Online-Redaktion von bild.de. Und sein Anwalt auch nicht.

Es stünde einem Staatsanwaltschaft in der BRD gut zu Gesicht, wenn er wenigstens wüßte, wie man den Wohnort eines Angeklagten recherchiert. Es ist unterm Strich nichts weiter als ein Zeichen ihrer Inkompetenz, die sie durch markige Sprüche wettmachen wollen.

es könnte überall passieren



Außer in Brandenburg selbstverständlich. Dafür sorgen die Sperrgebietsschilder.

20. Juli 2009

der Landfunk meldet: Schilder helfen doch

Durch das gewitzte Handeln der ländlichen Politker, Wissenschaftler und Schaffenden ist ein raffinierter Coup gelungen, wie der Landfunk heute vermeldet. Wegen der klugen und vorausschauenden Einrichtung von Sperrgebieten wird es im Land Brandenburg keine Erdrutsche in ehemaligen Tagebaugebieten geben.

Zeitexpress

Deutscher Journalismus at it's best shit.

Die Zeit, auf dem Hamburger Fischmarkt gerne als teuerstes Einwickelpapier bezeichnet, dieses nach Fisch stinkende Papier berichtet auf seiner Internetseite in Abschreibe von der deutschen plunder agentur (dpa):

Für Aufsehen hat ein Video bei YouTube im Internet gesorgt, in dem prominente Medienmenschen anscheinend zum Wahlboykott aufrufen.

Geht also schon mal sicherheitshalber mit dem für Omma gefährlichen Satz los, für Aufsehen im Internet sorgt...

Das macht sich immer gut. Ist aber auch egal, denn die online-Plattform des Einwickelpapiers sieht sich nicht in der Lage, das Teil zu verlinken.

Der Kölner Express hingegen bindet es im Artikel dazu auf seiner Seite ein.

Das Schlaftablettenfilmchen gibt es selbstverfreilcih auf youtube.

Die Zusammenfassung des 1.11 Minüters kann man sich nur hier exlusiv anschauen. Dauert nur ein Sekündchen.

Brigitte Zypries – "Der Dreck muss aus dem Netz"

dorf-offline

Der Zensurvorwurf gegen die jüngst beschlossenen Kinderpornosperren im Internet sei Unsinn, meint Brigitte Zypries. Die Justizministerin verteidigt auf WELT ONLINE staatliche Kontrollen des Internets. Außerdem spricht sie über Raubkopien, die Piratenpartei und ihre Probleme mit dem Bloggen.

Es geht nicht um Zensur. Es geht darum, strafbare Inhalte aus dem Netz zu entfernen. Es gibt eine Gruppe von Internet-Usern, die glaubt: Im Netz darf man alles, das Internet ist ein Ort unbegrenzter Freiheit, jede Regel verletzt unsere Identität. Das ist falsch: Meine Freiheit, mein Recht endet auch im Netz dort, wo sie die Freiheit und das Recht von anderen verletzt. Grundrechten wie der Meinungsfreiheit sind im Internet genauso Grenzen gesetzt wie in der realen Welt. Es gibt kein Recht des Stärkeren oder technisch Versierteren. Was offline verboten ist, ist auch online verboten. Das ist keine Zensur, sondern eine simple Erkenntnis, die auch juristischen Laien verständlich sein sollte.


Das ist erstens mit dem Baseballschläger argumentiert und bedarf daher keiner Auseinandersetzung. Wer sein Handeln mit einem Totschlag(argument) beginnt, muß sich nicht wundern, daß keine Antwort eintrudelt. Eine Juristin sollte die Folgen eines Totschlages kennen.

Zweitens ist es dümmliches Gequarke, daß sich jedem Verständnis entzieht. Ich bin juristischer Laie, kann aber den Satz "was offline verboten ist, ist auch online verboten" in keinerlei Hinsicht verstehen oder an praktischen Beispielen nachvollziehen.

Grundrechten wie der Meinungsfreiheit sind im Internet genauso Grenzen gesetzt wie in der realen Welt.

Genau das ist es, was die Verfassungsfeinde in Deutschland ausmacht, daß sie sich über die Grundrechte hinwegsetzen. Die meisten Verfassungsfeinde, das wurde in diesem Blog wiederholt betont, findet man immer noch im Deutschen Bundestag. Schickt man eine SEK zu bester Debattierstunde hin, sollten 90% von ihnen eingefangen werden können. Sind ja altersgerecht nicht mehr allzugut zu Fuß, um sich schleunigst aus dem Staube machen zu können.

Ich greife noch ein Beispiel heraus.

Viele Anhänger der Piraten wollen auch keine Debatte führen, sondern sagen nur: Das ist übel, was ihr macht, wir reden nicht mehr mit euch. So funktioniert Demokratie aber nicht.

Frau Zypries, das ist Unsinn, was sie da erzählen. Im Umfeld der Piratenpartei und Blogger wurde sich sachlich als auch inhaltlich sehr kompetent zum Sachverhalt geäußert. Nur die Diktatoren in Deutschland sind schlichtweg taub.

Ganz im Sinne des Arbeiterführers Franz Müntefering. Frau Zypries, sie können schon mal die Koffer packen und wenn sie fertig sind, der Frau Merkel dabei helfen. Sie sind schlichtweg zu doof für das jetzige Zeitalter.

Es ist also was dran. Zypries - Ihr Dreck muß weg aus dem Internet. Denn dann ist es wieder um ein 100stel Milliardstel sauberer geworden.

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nachtragend:

„Die Sonne scheint, ich sitz im Café und esse ein Eis“ ist mir zu albern. Das sind Informationen, die die Welt nicht braucht.

Doch, genau das sind die Informationen, die die Welt braucht, wie ich dieser Tage dem kulturellen Teil dieses unbedeutenden Internetschriftsatzes entnahm.

Ich lieg' seit Tagen hier im eignen Saft,
und komme nicht mehr hoch aus eigener Kraft.
Also bleib ich noch ein bisschen hier im Garten,
und die Revolution muss warten.


Es ist nämlich von außerordentlicher Bedeutung, zu wissen, ob man die rote Fahen wieder aus dem Keller holen kann oder ein Eis essen geht, weil die Revolution wegen das Klimawandels erst mal verschoben ist.

Gammel-TV

BILD

Gähn-TV in Einschlafdosis!

Satte 492 Minuten Wiederholungen leistete sich die ARD am Samstag

Der Sonntag im Ersten: 190 Minuten Gammel-TV.

495 Minuten Wiederholungen im ZDF allein am Samstag.

Am Sonntag bot das ZDF 265 verstaubte Minuten Langeweile.

das Gruseln geht weiter

19. Juli 2009

der Wochengrusel im Schnelldurchlauf

Hab ich alles nicht bestellt, angeklickt oder gelesen. Wurde mir sicherlich vom BKA oder sonstwem in den cache geschoben.

Wenn man das so kompakt sieht, müßte man eigentlich über den Zustand der Welt erschrocken sein.

Keira's Brustmuskel

siehst du hier.



The Sun

The lucky fella charged with the job of rubbing bare flesh with Keira is CILLIAN MURPHY.

Bet he enjoyed going to work that day.


Da war der Zynismus wohl doch stark übertrieben.

TERRY HARVEY was not paid for this interview

Es ist schon erstaunlich, daß ein Presseorgan ein solche Erklärung am Ende eines langen Textes abgibt. Das läßt tief blicken.

Ansonsten geht es wieder mal um die Uralt-Meldung, hier im Blog bereits vor Monaten kund getan, MJ sei ermordet worden.

An autopsy on the superstar has shown he died from an injected overdose of heavy-duty painkiller Diprivan.

Police have told his family they will press charges against one or more people within DAYS and there will be a criminal TRIAL.


MJ ist an einer injizierten Überdosis Diprivan verblichen. Die Polizei werde eine kriminelle Untersuchung vornehmen. Oder so ähnlich.

Video aufgetaucht

Nur in Nuancen unterscheiden sich heute die Praktikanten von BILD und Spiegel, denn beide kopieren selbstverfreilich denkbehindert den gleichen Blödsinn ins Internet.

Nur BILD fügt den Platitüden eine feine humorvolle Nuance hinzu.

Jetzt ist ein Video des US-Soldaten bei Al-Dschasira aufgetaucht!

Das ist Anregung genug, zukünftige Verlautbarungen zu beginnen, mit z.B. "jetzt ist ein Video [der die das über von] bei der ARD aufgetaucht".

Der lustigste abgeschriebene Satz lautet jedoch so:

Das US-Militär bestätigte, dass es sich bei dem Mann um den vermissten Soldaten handelt, und verurteilte die Veröffentlichung des Videos. Dass der Soldat für Propaganda-Zwecke eingesetzt werde, verstoße gegen internationales Recht, sagte ein Sprecher des US-Militärs.

Dann möge mir sehr wohl bittschön auch erklärt werden, 1. mit welchem internationalen Recht us-amerikanische, britische oder deutsche Soldaten die afghanische Pampa breittreten.

Viel brennender interessiert mich jedoch, wann sich afghanische Kämpfer in den vergangenen 200 Jahren an internationales Recht gehalten haben. Das aufzuklären halte ich für dringend notwendig.

ach, die Ärmste (Milliardärin)

18. Juli 2009

1 wichtige Meldung

In deutsch sieht das schon besser aus.

Hab ich also online gesucht.

Und wie jetzt weiter?

staatliches Schnüffeln - so einfach geht das

heise-news

Etisalat, früher staatliches Unternehmen und jetzt führender Mobilfunkanbieter in den Vereinigten Arabischen Emiraten, verteilte in der vergangenen Woche einen Patch an rund 100 000 seiner Kunden, die einen Blackberry einsetzen. Das Software-Upgrade sollte nach Provider-Angabe die Performance des Smartphones verbessern, führte jedoch dazu, dass die Laufzeit im Akkubetrieb auf nur eine Stunde sank. Etisalat stoppte umgehend das Verteilen des Patches.

Als Hersteller des Patches vermutet der Programmierer das Unternehmen SS8, da die Patchdatei dessen Webadresse SS8.com enthalte. Die kalifornische Firma beschreibt sich selbst als Marktführer für Anwendungen zur elektronischen Überwachung. Anscheinend ist die Software ursprünglich zum Abhören einzelner Verdächtiger gedacht. Ihr Verhalten bei gleichzeitigem Einsatz auf vielen Blackberries hat offenbar niemand vorhergesehen.

Skandal

Was ist hier der Skandal?

SPIEGEL ONLINE 18. Juli 2009, 16:26 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-636919,00.html
UMFRAGE
Mehrheit der Deutschen hält das Land für ungerecht

Demonstration deutscher Regimekritiker verboten

Wie die verfassungsmäßig garantierte Demonstrationsfreiheit in der deutschen Diktatur gehandhabt wird, steht z.B. beim Landfunk.

17. Juli 2009

deutsche Wer(f)tarbeit - Vorbereitung für den Iran-Krieg

From The Times
July 16, 2009
Israeli navy in Suez Canal prepares for potential attack on Iran

Two Israeli missile class warships have sailed through the Suez Canal ten days after a submarine capable of launching a nuclear missile strike, in preparation for a possible attack on Iran’s nuclear facilities.

Two Israeli Saar class missile boats and a Dolphin class submarine have passed through Suez. Israel has six Dolphin-class submarines, three of which are widely believed to carry nuclear missiles.
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U-Boote Dolphin-Klasse

Die Dolphin-Klasse besteht aus dieselelektrischen U-Booten, die von IKL und den HDW in Kiel entwickelt und in Kooperation mit den Nordseewerken in Emden für die Israelische Marine gebaut wurden.

Der Verkauf ist in Deutschland umstritten, da mit den 65-cm-Torpedorohren atomar bestückbare Marschflugkörper abgefeuert werden könnten. Es wird vermutet, dass Israel bereits seine U-Boote der Dolphinklasse als Atomwaffenträger umgerüstet hat, bestätigt ist dies jedoch nicht. Kritiker befürchten, dass durch die Lieferung das Wettrüsten im Nahen Osten weiter eskalieren könnte.
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Reuters
Published: 07.03.09, 16:58 / Israel News

An Israeli submarine sailed the Suez Canal to the Red Sea as part of a naval drill last month, defense sources said on Friday, describing the unusual maneuver as a show of strategic reach in the face of Iran.

Israel long kept its three Dolphin-class submarines, which are widely assumed to carry nuclear missiles, away from Suez so as not to expose them to the gaze of Egyptian harbormasters.

schlimme Salben

Fred Goodwin


Der Fred sieht ja fast wie ein Klon von Bob Dylan aus.