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19. September 2014

NSU: Verschwör dich auch du!

Warum sprengten die Auftragnehmer des BKA in Zwickau die falsche Wohnung?

Kleiner Scherz. Es lief alles so, wie es nicht laufen sollte, aus dem Ruder und schief.

Götzl-Groupie Friedrichsen war von 2 DIN-A4-Seiten Text aus dm Staatstheater München dermaßen erschöpft, daß eine Dichterkollege aushelfen mußte. Er nennt sich Björn Hengst und ist uns bisher nicht durch Sachkunde aufgefallen, was wir an einem aktuellen Beispiel beweisen wollen.

SPIEGEL ONLINE 18. September 2014, 18:57 Uhr
NSU-Prozess

Der Fehler der Fallanalytiker


Herr Hengst. Wir entwickeln den Plot für den großen Krimi-Zweiteiler der Degeto, der das deutsche Krimivolk zum Weihnachtsfest an die Flimmerkiste binden soll. Für die Hauptrolle mußten wir Veronica Ferres nehmen, das war so eine kleine Kröte, die wir geschluckt haben, sonst hätten wir den Politthriller nicht entwickeln dürfen.

Ermittler waren jahrelang fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es sich bei dem Anschlag in Köln um eine Milieustraftat handelte, auch bei der Mordserie ermittelten die Behörden nicht konsequent in Richtung Rechtsextremismus.

Auch wenn wir in der jeweiligen Idee des Tages fälschlicherweise als Fallanalytiker rüberkommen, sei an dieser Stelle noch einmal betont, daß wir begeisterte Krimiploterfinder und in diesem Metier ausschließlich der Phantasie verpflichtet sind. Keiner Analytik und keinem Fall. Nur der Logik. Bei uns ist also nix fälschlicherweise sondern alles an seinem richtigen Platz. Was nicht paßt, wird bei uns nicht passend gemacht, wie bei den Leuten vom BKA, sondern fliegt raus.

Ah ja, so eine Szene mit Bomben in einer Straße hatten wir ganz zu Anfang auch in unserer Überlegung drin. Die Knete für ordentlichen Rumms im Film kriegen wir von der Degeto rüber gereicht. Aber, dann haben die Dramaturgen entschieden, daß das reichlich an den Haaren herbeigezogen ist, weil die Schieber des Fahrrades eher wie Observanten des Zollkriminalamtes aussehen, denn wie Böhnhardt und Mundlos. Auf dem Video ist alles mögliche erkennbar, doch weit und breit kein Böhnhardt.

Da wir einen bodenständigen, also vor allem nachvollziehbaren und logischen Krimiplot entwickeln, haben wir die Szene wieder rausgeschmissen, klaut wertvolle Sendezeit zulasten der Kommissarin Ferres und hilft keinesfalls, die Geschichte zu entwickeln. Sie verwirrt. Alle Szenen gestrichen. Die haben mit Naziterror nichts zu tun.

In unserem großen Krimi sind drei Verbrechen übrig geblieben. Der Mord an einer Polizistin und Mordversuch an einem Polizisten, der Doppelmord an zwei jungen Männern und die vorsätzliche Inbrandsetzung ihres Wohnmobils, sowie die Sprengung einer Wohnhaushälfte in einer sächsischen Stadt.

Wir sind fast geneigt, die letzte Tat auch noch rauszuschmeißen, weil die Verbindung zum Doppelmord im Wohnmobil eher konstruierter Natur ist, sehr locker und somit für den erfahrenen Krimifan zu leicht durchschaubar. Wir überlegen uns das noch ein paar Tage und wechseln heute ausnahmsweise mal in unser schwächstes Fach, wo wir auf Schule und Uni immer Note 5 abgefaßt haben, die Verschwörungstheorie.

Für jene, die da genauso keine Ahnung haben wie wir, sei als Verständnishilfe für die folgende Abhandlung eine Bemerkung vorangestellt. James Ellroy ist einer der produktivsten und brutalsten Schriftsteller in den USA. Eine Meilenstein seines Schaffens war der Roman Blutschatten. Neben viel Blut und Brutalität ist dieses Buch vor allem deshalb ein Meilenstein der Kriminalliteratur, weil Cops, Staatsanwälte, Killer und Politiker ausnahmslos als das dargestellt werden, was sie im richtigen Leben auch sind, kriminelle Schweine. Wo selbst Chandler sich eine Hintertür offen ließ, und wenigstens einen Guten im Verlauf seiner Krimis zu Hochform auflaufen lies, ihr wißt schon, diesen Philip Marlowe, da schriftstellert Ellroy ohne Netz und doppelten Boden. Moral? Gut und Böse? Alles Blödsinn. Hier kämpfen ausnahmslos Schweine um den Platz am Futtertrog. Der eine mit Revolver und Sherrifstern am Revers, der andere mit Revolver und Bandiods-Mitgliedsbuch in der Hosentasche. So ist das Leben, das Ellroy beschreibt.

Wir kommen zurück zu unserem 8. November 2011 und den damals aufgestellten Behauptungen. Die bleiben so stehen, wie sie damals, 4 Tage nach dem Doppelmord im Wohnmobil und der Wohnhaussprengung formuliert wurden. Gibt nicht allzu viel, was abzuändern ist.

Falls sich an dieser Stelle jemand wundert, warum hier von Doppelmord und Sprengung die Rede ist, wo doch der Spiegel von Selbstmord und Brandstiftung durch eine Katzenliebhaberin schrieb. Wir sind hier nicht beim Spiegel, schreiben also das auf, was uns gefällt. Und genauso wie der Spiegel lassen auch wir all unsere Ideen sprießen. Die sind halt anders als wir, aber wir müssen ja auch kein Heft verkaufen und die Staatsräson befriedigen.

So, nun aber geradewegs hinein in unsere nagelneue Verschwörungstheorie. Wir bitten um Entschuldigung, daß darin kein Verfassungsschutz vorkommt. Das hat mit unserer mangelhaften Sachkenntnis über Verschwörungen zu tun.

Terroristen aus eigener Nachzucht, das war das große Ziel deutscher Politiker und Beamter aus den Schutz- und Sicherheitsorganen, nachdem sie sich mit der Verhaftung der fünf noch freilaufenden RAF-3-Mitglieder und Kundschafter des Verfassungsschutzes ins eigene Knie schossen, da nunmehr Ruhe an der inneren Terrorfront war.

Immer wieder mal keimte kurzfristig Hoffnung auf, doch es führte zu nichts. Ergo mußte eine Langfristplanung her, wie man Terroristen bei Bedarf aus dem Hut zaubern kann, um das Volk bei ängstlicher Laune zu halten. Hat nicht richtig funktioniert, doch gottlob kam rechtzeitig Neinihlewwen dazwischen, auf daß den Muselmännern nun die Blutschuld in ihr Trachten geschoben werden konnte. Flugs wurden Versuche von BKA und Verfassungsschutz öffentlich, muselmännliche Terroristen aus eigen Produktion herzustellen, ohne so zu importieren. Das ging gründlich schief, denn die auserkorenen Mitarbeiter der Sicherheitsorgane erweisen sich als dermaßen doof für Terrorismus, daß man sie schon beim Nagelkauf hopps nahm, sonst wäre Didi Hallervorden auf die Idee gekommen, die Typen groß auf die Leinwand zu bringen. Größte Pleite in dieser Hinsicht war die BKA-Terrorzelle aus dem Sauerland, die man medial so deckeln konnte, daß es migrantische Deutsche waren, die sich das ausdachten.

Im Gegensatz zu anderen Ländern sah es so mau aus mit deutschen Terroristen, daß man notgedrungen den Taliban des Deutschen Bundestages im Einvernehmen mit dem damaligen Terrorprediger de Maizieré verkünden lies, er möchte gerne erst das Blutbadehaus vor dem Reichstag fertig haben, bevor seine Barträgerkollegen mit dem Blutbad beginnen können. Das Blutbad fand nur für die Akten statt.

Kurz und knapp im Ellroyschen Duktus. So wie es im BKA ein Referat für Ermittlungen bei internen Schweinereien gibt, gibt es das Pendant in Form des Referats für Schweinereien. Da sind nichts weiter als Kriminelle, die einen Polizeiausweis haben. Besser gesagt, sie sind vereidigt. Polizeiausweis ist ja für Kriminelle kein Hit.

Diese Kriminellen BKA-Beamten haben sich ausgedacht, daß es ganz gut wäre dem innigsten Wunsch der Politik nach Verbot der NPD dahingehend nachzuhelfen, indem man faschistische Terroristen züchtet, nachdem das Bundesverfassungsgericht kundgab, daß eine Tätigkeit für den Verfassungsschutz sich nicht mit der Mitgliedschaft in der NPD vereinbaren läßt. Der politische Wille war da, die Signale standen auf grün, ergo wurde sich nach solchem Spielmaterial umgeschaut.

Am 4. November 2011 flog die ganze Scheiße in die Luft und es stank fürchterlich. Unser auf Lauben spezialisierter Brandursachenermittler hatte ja am 8.11. gerochen, daß es da gewaltig nach Matrjoschka-Verbrechen stinkt.

BMZ waren von Kundschaftern des BKA an der unsichtbaren Terrorfront umzingelt worden, weil sie zu gegebener Zeit die Nazi-Terroristen spielen sollten, die man bei Bedarf aus dem Hut zaubern konnte. So wenig sie allerdings schon Ende der 90er zu derlei Scheiß Lust hatten, so wenig Lust verspürten sie im Jahr 2011, als man wieder Kontakt zu ihnen aufnahm. Sie hatten sich in ihrer kleinbürgerlichen Nische zurückgezogen und mit Nazis schon lange nichts mehr am Hut. Sie wehrten sich, wurden ermordet und das mit Artillerie in Gruppenstärke getürkte Terrornest flog in die Luft. Allerdings wurde die falsche Wohnung gesprengt.

Damit hätten wir auch eine mögliche Frage beantwortet. Welchen Grund gab es eigentlich, eine kurze Sequenz aus den Überwachungsvideos des Matthias Dienelt, dem die Wohnung vermietet war, an den MDR zu leaken? Es gab keinen. Überhaupt keinen. Wenn dann einen einzigen. Daß sich sachkundige Leute per Video davon überzeugen können, daß das BKA die falsche Wohnung gesprengt hat.

Falsch, sie haben schon die richtige Wohnung gesprengt, die, die leer stand, wo nichts mehr zu holen war, die, in der Zschäpe früher wohnte, in der sie ab und zu von Böhnhardt und Mundlos besucht wurde, wie man dem Video entnehmen kann.

Gottlob, habe sie die leere Wohnung gesprengt, denn in der anderen, der präparierten, konnte somit etliches Beweismaterial unversehrt und teilweise nagelneuem Zustand aufgefunden werden.

Und weil ihnen die ganze Scheiße an dem Tag um die Ohren geflogen ist, sie keine Kontrolle mehr über ihr kriminelles Tun hatten, baten sie Kollegen aus dem Hause und frühere Kollegen aus dem Ländle, ihr Bestes in Spurenlegung zu tun.

Was das mit Michelle Kiesewetter zu tun hat? Man nutzte die Gunst der Stunde und entsorgte den Fall endgültig, ehe der mit Sach- und Fachkenntnis aufgeklärt worden wäre. Man hatte nur einen Fehler gemacht und die Pistole von Arnold im Ländle liegen lassen. Die wurde nachgeordert und nachgeschoben. Und pünktlich zum Karnevalsauftakt wurden alle gutgläubigen Jecken des Landes durch den Generalbundesanwalt zum Deppen gemacht, der alle ungeklärten Mordfälle seit dem Autobahnbau für gelöst erklärte, weil die W-Waffe gefunden ward, die Wunderwaffe, die Zauber-Ceska.

Schade, daß James Ellroy den Fokus seines literarischen Schaffens auf die USA legte. Er würde sich in der BRD pudelwohl fühlen. Er würde eine nette Idee haben, warum der BKA-Mitarbeiter und Kundschafter an der unsichtbaren Antiterrorismusfront Matthias Dienelt, Mieter des Zwickauer Terrornests und Untervermieter an Zschäpe, warum also eine solcher Held deutscher Sicherheitsorgane nicht auf der Münchner Anklagebank sitzt, sondern verdunstet ist.

Und schade, daß wir in Verschwörungstheorie immer Note 5 hatten, sonst hätten wir euch heute ein echtes Leckerli präsentiert. So reicht's nur für einen billigen Groschenroman.

Nun ist auch klar, was der Nationalsozialistische Obergrund ist. Es ist der in diesem Jahrzehnt an die Oberfläche gespülte Kreis von Politikern um Merkel, Schäuble, de Maizieré, Steinmeier, Ziercke usw., und deren Auftragnehmer. Sie sind es, die den NSU als Grund für ihre gnadenlose Law- and Orderpolitik benötigen. Der NSU ist der Furunkel am Arsch der Demokratie, der ausgedrückt gehört, Nazi-Terror der Klebstoff, mit denen sich diese Charaktere auf den Sesseln der Macht festleimen.

Bei solchen Typen an der Macht sind Verbrechen simpel, klar strukturiert, logisch und bar jeder Moral. Man erkennt an den Blutschatten, welche Gestalten das politische Geschehen bestimmen.

17. Januar 2021

Bundestag aktuell: einen NSU hat es nie gegeben

Jörg Tauss, den ich nie für einen begnadeten Politiker, eher für einen gemäßigten Schwätzer gehalten habe, twittert als stehe der Teufel hinter ihm, um die sozialdemokratische Weltrevolution zu verhindern.

Er weiß von einem Schurkenstaat USA zu zwitschern, möchte nicht in die FDJ eintreten, weil Merkel in dem der Sonne entgegenstrebenden Verein war. Maaßen macht er für den NSU verantwortlich, obwohl die Uwes da längst doppelermordet waren, was den Polizeidirektor Menzel aber nicht weiter interessierte. Er war mit hohem Einsatz für Höheres im Einsatz. Friedrich Merz war es, der den NSU ermöglichte, obwohl der Merz das nur im Geheimen konnte, da er zu der Zeit längst von Merkel weggemobbt war, die sich als erste Amtshandlung 2005 den Benimm einer Hexe zulegte, um diese für das Rumkanzlern nützliche Eigenschaft nie wieder abzulegen. Die unter dem Führer der nationalen Covidioten Merkel agierenden Mitglieder der Sekte der Zeugen Coronas bezeichnet er als Ärsche. Wo ihm nicht widersprochen werden muß, da mache ich das auch nicht. Södolf, die reheinische Karnevalslusche, Merkel höchstselbst ... Tauss weiß was dazu.

Das also ist die derzeitige Lebenswelt, in der sich Tauss bewegt. Manch­mal hat er aber doch einen echten Geistesblitz, wo man sich wundert, wie der in diesem Schädel das Licht der Welt erblicken konnte. Wieder mal ein Beweis, daß die Hirnforschung immer noch ganz am Anfang ihrer einst jahrtausende zählen werdenden Ruhmesgeschichte steht.

... tja. Und wie so oft: Recht haben... 😂 Aber lest mal in Ruhe alte Akten zum NSU - Untersuchungsausschuss ... Kann ja nie schaden..

Genau an der Stelle hört es schon wieder auf, denn welche Altakten welchen Untersuchungsausschusses gemeint sind, das verschweigt er beharrlich. Da habe ich mich als erstes an den Deutschen Bundestag gewandt, der zwei PUAs in seiner Geschichte installierte, um alte Akten zu produzieren.

Die jüngst verbreitete Erkenntnis der Bundesregierung lautet laut "Presse" im Bundestag, daß es einen NSU gar nicht gab. In den der Bundesregierung zugänglichen Aktenbeständen sind keine Spuren darüber hinterlassen worden.

Aus den teils rekonstruierten Akten sei bekannt, „dass diese keinen Hinweis auf einen damals unbekannten NSU lieferten“.

Sag ich doch. Sie lieferten auch keine Hinweise auf einen damals bekann­ten NSU. Der ist nichts weiter als ein Produkt der BAO Diedenstaatschüt­zenden, den Antifaenden und Schmierfinkenden unter Hinzuziehung der Betenden, sprich stockkatholischer oder erzreaktionär protestantischer Extremisten vom Land.

Schaut man in die Quelle dieser Antwort der Bundesregierung rein, die wie alles zum NSU natürlich nur vorläufig gültig ist, bis zu dem Tag, an dem sie endlich den NSU, den sie erfunden auch gefunden haben, schaut man da also rein, weiß man alles und noch viel mehr. Es geht um Axel Minrath, dessen Kosename unter seinesgleichen Lothar Lingen gewesen soll.

Aktenvernichtungen im Bundesamt für Verfassungs­schutz im Kontext des sogenann­ten Nationalsozialistischen Untergrunds

Am 4. November 2011 enttarnte sich die rechtsterroristische Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) durch den Suizid von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in Eisenach selbst.

Sogenannter NSU. Der ist gut. Den merk ich mir. Die Antwortenden der Bundesregierung sind immer wieder mal zu Scherzen aufgelegt. Das gefällt mir.

Es gab auch keinen Suizid, da eine kriminalpolizeiliche Mordermittlung zum Doppelmord an Böhnhardt und Mundlos durch PD Menzel wirksam verhindert, unterbunden, sabotiert, torpediert wurde bzw. gar nicht erst stattfand. Es gab auch keine Selbstenttarnung. Bis zur Geburt des NSU, dessen Geburtsurkunde der Spiegel auf den 12.11.2011, 16:03 Uhr datierte, dauerte es schon noch einige etliche Schmierfinkentage.

Es wurden durch bzw. auf Veranlassung des genannten Mitarbeiters nach dem 4. November 2011 sieben Akten im Bereich der Abteilung 2 des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) vernichtet.

Die zur „Operation Rennsteig“ gehörenden und vernichteten Fallakten der Beschaffung TREPPE, TOBAGO / Inverstor, TONFARBE, TUSCHE und TINTE waren im Rahmen der Bemühungen angelegt worden, den Personenzusammenschluss des „Thüringer Heimatschutz“ (THS) aufzuklären. Aus den teils rekonstruierten Akten ist bekannt, dass diese keinen Hinweis auf einen damals unbekannten NSU lieferten.

Am 11. November 2011 wurden die nicht zum Komplex der „Operation Rennsteig“ gehörenden beiden Fallakten TACHO und TARIF vernichtet. Die so bezeichneten Vertrauensleute hatten jedoch keine THS-Bezüge, sondern berichteten vornehmlich zu anderen Beobachtungsobjekten.

Der Rest entspricht einer Nullaussage. Die Bundesregierung weiß nichts und antwortet schon gar nicht den Vollhonks von Lindners Gnaden, und wenn sie was wüßte, ginge das den Lindner einen Scheißdreck an. Der soll sich lieber um seinen eigenen Sauhaufen kümmern.

Der Extrakt zur Widerholung noch einmal im Schnelldurchlauf.

Die Obleute haben nach Einsichtnahme übereinstimmend bekundet, dass die wiederhergestellten Vorgän­ge weder Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe betrafen noch kon­krete Anhaltspunkte dafür gefunden wurden, dass sich in den vernichteten Akten Hinweise befanden auf die Existenz des NSU oder die Verantwortung für die der Terrorgruppe zur Last gelegten Taten.

Das ist doch mal ein Ansage. Alte Akten von PUAs lesen bildet. Tauss hat Recht.

Einen schönen Sonntag trotzdem auch an den von David Schraven durch­gefütterten Schmierlappen Nathan Niedermeier. Er soll dem statt dicke Kohle eine Kurs an der Volkshochschule im Fach "Relotieren lernen in fünf Tagen" spendieren. Alternativ könnte man den Versuch unterneh­men, ihn in die Geheimnisse der deutschen Schriftsprache einzuweihen.

Das Kerntrio, Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe hatte in dieser Zeit unterstützt durch ein Helfernetzwerk in Thüringen im Untergrund gelebt.

Wo die gelebt haben, das ist bis heute öffentlich nicht geklärt. Über die über 4.200 Tage ihres Lebens im kleinbürgerlichen Obergrund gibt es gerade mal zu etwa 200 Tagen Halb- oder Viertelwissen, meistens noch viel weniger. Wer sie in welchem Umfang und wie unterstützt haben soll, auch das wurde sich mit flinken Finger den Enddarm plündernd zu Papier gebracht. Zu deutsch: man weiß gar nichts.

Niedermeier hätte mal seinen Chef quizzen müssen, was das denn damals für eine Teaser-Version war, die Schraven wieder im Orkus der Schmier­finkerei verschwinden ließ, weil sie niemandem in den Kram paßte. Das täte auf eine DIN-A4-Seite passen und wäre in echter Recherchekracher.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. q.e.d.

7. Mai 2017

NSU: Blow up mit dem Kasperletheater von Moser

Das große Sonntagsrätsel

ist in den Tiefen dieses langen Posts versteckt. Lösungen bitte an den AK NSU oder jede andere NSU-Lotterie. Zu gewinnen gibt es diesmal einen Leseabend mit den besten Geschichten von Fake-News-Moser.

Man faßt sich an den Kopf, wenn man einfach mal durchzählt, wie viel Menschen am VIVA-Cam-Syndrom erkrankt sind. Die Leute sehen Sachen in Filmen, die da gar nicht zu sehen sind, werden irre dran, halluzinieren, rätseln, beschäftigen sich mit völlig sinnlosen Dingen.

Der Klassiker "Blow Up" hat das Thema erschöpfend dargestellt. Und für die, die es nicht sehen wollen können dürfen, hat John Travolta mit "Blow Out" nachgelegt.



Wenn in dem Video überhaupt etwas von Interesse ist, abgesehen davon, daß ganz viele Uwes in dem Clip zu sehen sind, dann etwas ganz anderes. Ab Sekunde 20. Im Bild links von Zschäpe steht ein hochgewachsener Kerl mit schwarzer Bomberjacke und filmt. Achtet auf dessen Bewegungen und wie sich "Zschäpe" bewegt, als der sich runterbeugt. Der Typ taucht in der zweiten Szene danach nicht mehr auf. Das könnte Mundlos sein.

Das vergleicht ihr mit dem NDR-Video, wo Zschäpe ihre Möpse zur Animationsmusik hüpfen läßt, um ihr Fitneßlevel zu pimpen.

Der Bauer erkennt seine Schweine am Gang, heißt das Sprichwort. Eine Bewegung sagt mehr als das Subjektivporträt einer Statue.

Und was das rote Hilfiger-T-Shirt on Tour betrifft, das kann genausogut ein Fan-Shirt von Rotweiß Erfurt sein.

Der Platz vor dem Filmer und Zschäpe ist frei. Es sieht so aus, als ob da ein Buggy, Kinderwagen, Picknickkorb oder sowas stehen könnte und sie sich kurz runterbeugt. Dann gehört die Frau zwischen Filmer und Zschäpe zu dieser Sippe.

Das entscheidende an dem Clip ist, daß endlich wieder mal über einen Fememord unter braunen Kameraden geredet wird, über das, was weder Diemer, noch Götzl, die Anwälte, Menzel Marx oder König interessiert. Man darf wieder darüber nachdenken, womit sie den Wohlleben an den Eiern haben, was also der Interessenausgleich zum Ceska-Märchen ist. Was wiegt so schwer, daß er den Waffenhandel eingeräumt hat? Täterwissen. Und man darf wieder einmal darüber räsonieren, warum die Untergrundler viel lieber im Obergrund lebten und das Leben genossen haben. Chillen bei Rechtsrock oder wochenlang mit Tierbefreiern auf Fehmarn abfeiern, das waren echte Highlights im Untergrund.


Moser: Zschäpe gesteht zum zweiten Mal ihre Mitschuld
Schön, daß sie das bereits zum zweiten Mal tut, wo wir noch alle auf das erste Mal warten, denn gestanden hat sie bisher jeweils nur bei der Eröffnung des Prozeßtages und in den Pausen. Aber wenn der Anti­fantast Moser meint, dann ist das eben so.
Einen entspannten Sonntag noch. Als Zugabe gibt es die besten Volksmeinungen zu Mosers gefühlt hundertstem Geständnis, nicht mehr durchzublicken.

OGChewbacca 06.05.2017 09:18

Kasperle-Theater

Dem Autor sollte doch langsam klar werden, dass das Ganze ein Schauprozess ist! Bei jedem Artikel des Herrn Moser zum NSU muss ich mir erstmal an den Kopf greifen und mich fragen, warum die Ermittlungsakten gepflegt missachtet werden?

Die für jedermann einsehbaren Ermittlungsakten zeigen ganz klar, dass die Uwes mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Mörder waren! Keine Zeugenaussagen, die zu den Uwes gepasst hätte, keine Fingerabdrücke oder DNA, Phantombilder zeigen eindeutig andere Personen! Und das in allen Fällen!

Warum möchte man uns hier immer noch das NSU-Märchen auftischen? Was erhoffen sich Journalisten davon, die staatliche Verschwörungstheorie zu unterstüzen?

Die Ermittlungen zu den Dönermorden führten zum Großteil in die Türkei. Kartellmorde oder Geheimdienstmorde...bei letzterem sollte man sich die vom Staatsschutz begleitenden Morde durch Tito vor Augen halten! Dass der türkische Geheimdienst in Deutschland "dick im Geschäft" ist, ist ein offenes Geheimnis...für mich klingt es schon sehr plausibel, wenn durch den "NSU" die wahre Täterschaft des türkischen Geheimdienstes oder anderer Täter verschleiert werden soll...bzw "ungeklärte Morde" auf dem NSU entsorgt werden/wurden...
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OGChewbacca 06.05.2017 09:49

Re: Kasperle-Theater

Hahaha Sie scheinen echt naiv zu sein...

Im Artikel steht geschrieben, dass Frau Zschäpe eine Schuld nur indirekt zugegeben hat, was auch immer das heißen mag. Wenn man eine Pistole auf die Stirn gesetzt bekommt, dann gibt man alles zu, falls Sie verstehen was ich meine. Ich möchte nicht wissen, welchem staatlichem Druck diese Frau ausgesetzt wurde. In diesem Zusammenhang die Toten Zeugen...so schnell kann das gehen, wenn man bei diesem Kasperle-Theater nicht mitspielen möchte, das weiß auch Frau Zschäpe. Oder sehen Sie hier garnicht die Möglichkeit eines erpressten Geständnisses bzw eines Deals zwischen der Frau un dem Staat? Achja Rußlungen-Lüge und ganz viele andere Ungereimtheiten!

Andererseits sollte auch klar sein, dass das Ergebnis eines Schauprozesses vorher schon feststeht...und alles dafür getan werden muss um das Ergebnis zu sichern. Stellen Sie sich mal vor, das Urteil wäre Freispruch...stellen Sie sich mal nur die Konsequenzen vor. Nun können Sie sich denken, dass eine Menge einflussreiche Personen das um jeden Preis verhindern wollen.

Achja zum Schluss: Ich wurde persönlich auch beschuldigt eine Straftat begangen zu haben...glücklicherweise konnte durch BEWEISE festgestellt werden, dass ich es nicht gewesen sein konnte! Das selbe zeigt sich hier, nur leider können die Uwes sich nicht mehr verteidigen...also eine Aussage als Beweis geltend zu machen, zeugt von einem verquerten Rechtsbewusstsein! Menschen Lügen wie am Fließband, ist Ihnen das noch nicht aufgefallen?
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Lasse Reden 06.05.2017 10:06

Re: Kasperle-Theater
Delftspucker schrieb am 06.05.2017 09:28:

Es gibt eine sehr wichtige und sehr glaubhafte Zeugin: Frau Zschäpe selbst. Sie hat doch aktenkundig gemacht, dass sie von den Mordtaten erst im Nachhinein von den Uwes unterrichtet wurde. Was das für die Angeklagte heißt, ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig, wichtig ist, dass sie damit die Morde der Uwes bestätigt.
Ich hoffe, dein Kommentar ist ironisch gemeint. Von wegen "sehr glaubhaft". Zschäpe hatte zwei Möglichkeiten: zum einen die Klappe zu halten und zu hoffen, dass sie aus Mangel an Beweisen freigesprochen wird oder eine geringe Strafe bekommt. Was in diesem politischen Schauprozess aber von Anfang an eher unwahrscheinlich war. Zum anderen konnte sie die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestätigen, aber die eigene Beteiligung herunterspielen und wegen des Geständnisses und der Kooperation auf eine milde Strafe hoffen. Das hat sie getan.

Die Täterschaft der Uwes zu leugnen, war hingegen keine Option, da es sich dabei nach offizieller Meinung um erwiesene Tatsachen handelt. Ein öffentliches Leugnen hätte sie als uneinsichtig erscheinen lassen und strafverschärfend gewirkt.
Dazu kommen noch die Banküberfälle, von denen sie vorher wusste.
Wie man bei dieser Beweislage von irgendeinem Zweifel an der Täterschaft der Uwes sprechen kann, ist mir schleierhaft.
Allenfalls der eine oder andere Mord ist den beiden vielleicht untergeschoben. Aber dass sie Mehrfachmörder sind, bestätigt auch Frau Zschäpe.
Was ist ein Geständnis wert, bei dem auch der "ein oder andere untergeschobene Mord" gestanden wird?
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Lasse Reden 06.05.2017 09:40

Re: Kasperle-Theater
OGChewbacca schrieb am 06.05.2017 09:18:

Warum möchte man uns hier immer noch das NSU-Märchen auftischen? Was erhoffen sich Journalisten davon, die staatliche Verschwörungstheorie zu unterstüzen?
Sie alle eint der "Kampf gegen Rechts", der ja bekanntlich zum Staatsziel ausgerufen wurde. Indem sie die offizielle staatliche Verschwörungstheorie verbreiten, können sich staatstragende Journalisten staatstragend zeigen. Linke Journalisten wie Moser hingegen möchten sich die einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen, den rechten Teufel an die Wand zu malen und dafür sogar vom Mainstream Applaus zu bekommen.
Die Ermittlungen zu den Dönermorden führten zum Großteil in die Türkei. Kartellmorde oder Geheimdienstmorde...bei letzterem sollte man sich die vom Staatsschutz begleitenden Morde durch Tito vor Augen halten! Dass der türkische Geheimdienst in Deutschland "dick im Geschäft" ist, ist ein offenes Geheimnis...für mich klingt es schon sehr plausibel, wenn durch den "NSU" die wahre Täterschaft des türkischen Geheimdienstes oder anderer Täter verschleiert werden soll...bzw "ungeklärte Morde" auf dem NSU entsorgt werden/wurden.
So sieht's aus, aber mit der Wahrheit kann man keinen Blumentopf gewinnen, sondern man wird höchstens als Nazi verschrien, so wie Elsässer & Co.
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freifall 06.05.2017 04:26

wann findet endlich jemand ihren ausweis im LKW?..

der ganze blödsinn um den prozess ist nicht mehr zu ertragen
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Peter 06.05.2017 04:15

Mein Eindruck ist eher, dass sie aufgegeben hat,sich gegen Steuerung zu wehren.

ursprünglich wollte sie aussagen, lange vor dem Prozess. Dann wirkte sie für mich wie jemand, dem klar gemacht wurde "Mund halten oder Exitus", und dann, wie jemand, der resigniert hat und nachplappert, was vorgegeben wird.

Ihr letzter erkennbare eigenständiger Versuch, sich zu "befreien", war der Versuch des Verteidigerwechsels. Alles danach war zusehends die Rolle eines "Geschubsten".

Egal, ob sie beteiligt war oder nicht, sie hat begriffen, dass sie in jedem Fall geopfert wird, um andere zu decken und sich nicht dagegen wehren kann.

Und gerade, wenn sie beteiligt war: Dann hätte sie erst recht allen Grund, eine allumfassende, strafmildernde Aussage zu machen. Hat sie aber nicht. D.h., sie hat keine Ausweg, und das liegt nicht an ihr, sondern an anderen. Sie ist nur noch Spielfigur.
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Lasse Reden 06.05.2017 09:09

Re: Mein Eindruck ist eher, dass sie aufgegeben hat,sich gegen Steuerung zu wehr

...

Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass es sich hier um das Äquivalent zu einem mittelalterlichen Hexenprozess handelt. Die Wahrheit auszusagen, dass es den Teufel nicht gibt und alle Vorwürfe falsch sind, ist einfach keine Option. Das einzige was man tun kann, ist, die kriminellen Handlungen der anderen (toten) Beschuldigten nicht zu leugnen, aber die eigene Beteiligung daran herunterzuspielen. Genau das hat Zschäpe getan.
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Lasse Reden 06.05.2017 09:19

Re: Schwachsinn
harimau schrieb am 06.05.2017 03:38:

Sicherungsverwahrung. Das ist hier das Thema. Deswegen die vielen Gutachter. Das Gericht wird am Ende entscheiden, ob sie wie Carlos in eine Hochsicherheitsanstalt verbracht wird, wo die Türen nur in eine Richtung aufgehen.
Schwachsinn. Ihr konnte kein einziger Mord nachgewiesen werden und auch keine direkte Beteiligung an den anderen Straftaten, also nichts was eine Sicherungsverwahrung rechtfertigen würde.

Im Prinzip müsste man sie direkt nach dem Urteil freilassen, weil man ihr höchsten die Brandstifung anhängen kann und die Strafe dafür durch die lange U-Haft längst abgesessen ist. Das wird natürlich nicht geschehen, weil es sich um einen politischen Prozess handelt, auf dem Druck von allen Seiten lastet. Aber obendrein eine Sicherungsverwahrung zu verhängen, wird man sich nicht trauen. Das würde die Farce allzu deutlich werden lassen.
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albibi 06.05.2017 11:42

Anrechnung Untersuchungshaft und neue Identität

Eher wird Tschäpe zum Ende des Prozess mit einem Polizeiauto an einen unbekannten Ort verbracht wo sie mit einer neuen Identität ausgestattet friedlich und ohne materielle Not ihren Lebensabend verbringen wird. Dänemark, Schweden, Südamerika (wegen den vielen Nazi-Kumpels dort?), was weiß ich.
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hgzi 06.05.2017 00:26

Wie alt ist eigentlich der Richter?

Da gabs doch kürzlich sonen Fall, der jetzt womöglich wieder neu aufgerollt werden muß weil der Richter in Rente ging.....
Urteilsverkündung dann am St. Nimmerleinstag.
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SvenV 05.05.2017 23:09

Schuldfrage?

Nach wie vor ist mir nicht ganz klar, worin eigentlich die Schuld der Angeklagten liegt? Sie war bei keinem Mordanschlag dabei. Von den Morden soll sie erst nachträglich erfahren haben. Sie konnte diesen also nicht einwilligen oder widersprechen.

Was bleibt ist also lediglich ihre Unterlassung, die Behörden nachträglich darüber zu informieren, dass ihr Lebenspartner in schwere Straftaten verwickelt war. Einer Lebenspartnerin stünde hier aber eigentlich keine Bestrafung bevor.

Nebenbei bemerkt sollte man Vorverurteilungen wie im Artikel unterlassen. Nach wie vor gilt die Unschuldsvermutung. Auch wenn ein Gutachter ihr nun Schuldunfähigkeit attestiert hat, ist dies keinesfalls mit einem Schuldspruch zu verwechseln.

Über einen Schuldspruch entscheidet nicht der Gutachter, sondern das Gericht. Richtig ist allerdings, dass das Gericht bei den vielen medialen Vorverurteilungen und der sehr langen Untersuchungshaft längst unter einem gewissen "Erfolgsdruck" steht.

Sollte man die Frau am Ende tatsächlich mangels Beweisen frei sprechen müssen, wäre dies ein Skandal. Also wird man schon irgendetwas finden müssen, um den Vorverurteilungen und der Untersuchungshaft gerecht zu werden.

Bei den vielen mysteriösen Todesfällen in der Causa "NSU" ist sie vielleicht sogar im Knast sicherer aufgehoben, als draußen?
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mind.dispersal 05.05.2017 21:43

Wenn der Autor "Schwere Dependente Persönlichkeit(sstörung)" einordnen könnte

, hätte er sich seinen "Kann ja gar nicht sein" - Sermon gespart.

...
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Friedensblick 05.05.2017 17:46

Zschäpe spielt mit, von Anfang an, seit 1998

... bereits 1998, als in ihrer Garage eine TNT-Bombenwerkstatt gefunden worden wäre, angemietet hätte sie sie von einem Polizisten! Dann ihre Anrufe im November 2011, wo sie die "Selbstmorde" Böhnhardt/Mundlos den Eltern ausrichtete. Ihre "Geständnisse" im NSU-Prozess.

Welche Macht kann eine Zeugin derart beeinflussen, sich ohne Nöte selbst zu belasten? Ein bloßes rechtsterroristisches NSU-Netzwerk nicht, aber ein tiefer Staat, der Zeugen beseitigen kann.

Weitere dubiosen Zeugen, deren Angaben kaum jemand glaubt:

- Der Akten-Schredderer beim Verfassungsschutz, Lother Lingen, der nur um sich Arbeit zu ersparen, Informanten-Akten zerstört hätte.
- Der Geheimdienst-Beamte Andreas Temme, der vom letzten Ceska-Mord in Kassel nicht mitbekommen hätte, obwohl er anwesend gewesen wäre.
- "Selbstenttarnung des NSU" - Polizeichef Michael Menzel, der die Kiesewetter-Schusswaffe anhand der Waffennummer identifizieren hätte können, obwohl sie mit Schutt bedeckt war. Sie lag neben den erschossenen Böhnhardt, Mundlos.

Mit der "NSU-Geschichte" enttarnt sich der tiefe Staat selbst.

Hier geht es zu einer 630-Seiten starken „Glaubhaftigkeitsanalyse" der Zeugen im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss, Stand 03.01.2017
http://friedensblick.de/24283/glaubwuerdigkeitsanalyse-der-zeugenaussagen-im-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-betreffend-tatort-stregda/

21. September 2014

NSU: Grübel auch du!

Der Nationalsozialistische Obergrund unternimmt alles, um große Teile des deutschen Volkes zu kriminalisieren, denn die Deutschen waren schon immer eine Tätervolk. So wundert es nicht, daß das Begehr nach Täter identifizierenden Merkmalen immer wieder auf das Butterbrot geschmiert wird, damit die Gesetze beschließenden Abgeordneten den deutschen Staatsbürger als kriminelles Element definieren dürfen müssen sollen tun.

Der Geheimdienst darf keine Datenbank über die Wohnverhältnisse und -beziehungen der Deutschen führen? Gründen wir halt die GEZ, die Geheimdienstliche Einwohner Zentraldatenbank.

Was? Es dürfen keine DNA-Profile unbescholtener Bürger in Datenbaken eingespeist werden? Dann erfinden wir mal die Frau, die an 120 Verbrechen überall in Deutschland beteiligt ist und laden alle Männer der Landkreise zu Pflichtspende für die DNA-Datenbank ein.

Was? Fingerabdrücke dürfen auch nicht erhoben werden, sofern man keines Verbrechens beschuldigt wird? Dann machen wir das via Personalausweisgesetz und biometrische Pflichtabgaben.

Der Einfallsreichtum des NSO kennt keine Grenzen und wird gnadenlos genutzt. Am Schluß ist es ganz einfach. Man recherchiert die wenigen Mitbürger, die sich der Kriminalisierung durch die an der Macht befindlichen Politiker entziehen, das müssen die sein, die zwingend etwas zu verbergen haben, also richtig schlimme Finger.


NSU-leaks könnten schädlich sein. Hoffentlich trifft es die Richtigen.

Gut. Recherchieren wir mal nach ihnen.

Es geht um eine Radom Vis, die in der Nachbarwohnung vom früheren Zschäpe-Domizil gefunden wurde, die mit der Nummer W01, also die zuerst gefundene und spurengesicherte Waffe. Mir dieser oder einer baugleichen oder bauähnlichen wurde auf den Polizistin Kieswetter geschossen. Verständlich, daß die Begehrlichkeit nach jeder Information zu menschlichen Anhaftungen groß sind.

Die Waffe wurde am 05.11.2011 gefunden und sauber in die Akten eingetragen. Vermutlich läßt sich DNA-Material finden. Daktyloskopische Spuren könnten vorhanden sein.

Fein, denkt sich die Polizei, dann haben wir ja den Beweis, nachdem wir jahrelang gesucht haben.

Frage 1:
Lassen sich an den Spuren W 01 bis W 11 DNA-fähiges Material sichern und ist dieses für eine vergleichende Untersuchung geeignet?
Frage 2:
Können an den Asservaten W 01 bis W 11 daktyloskopische Spuren gesichert werden und sind diese für eine vergleichende Untersuchung geeignet?
Frage 3:
Welchen waffenrechtlichen Grundlagen unterliegen die Spuren W 01 bis W 11?
Frage 4:
Können die Waffen anderen Straftaten zugeordnet werden?


Uns interessiert nur die W01, die anderen lassen wir mal außen vor, zumal ungeklärt ist, wie oft die deutsche Wunderwaffe, die Zauber-Ceska (W 04), Lauf, Verschluß, Nummer und Kennung der Spurensicherung wechselte, ehe sie pünktlich zum Karnevalsbeginn als deutsche Mörderwaffe des neuen Jahrtausends präsentiert wurde. Am 10.11.2011 geht der Sammelauftrag zwecks kriminaltechnischer bezüglich W01 bis W11 aus Zwickau raus. Unterschrift unleserlich, Fragestellung eindeutig. Wo sich die Waffen zu diesem Zeitpunkt befinden, geht aus dem Antrag auf kriminaltechnische Untersuchung nicht hervor. Schon wenige Stunden später Helau und Alaaf. Wir haben nach einigen Irrläufen auf den Laborfluren des BKA endlich eine passende Ceska gefunden.

Zur Radom Vis ist die Antwort eindeutig. Es wurden keine Treffer mit einem anderen Datensatz erzielt.

Doch wir werden stutzig, da die Zusatzinformation nicht ganz in das Licht akribisch ermittelnder Polizisten paßt.



Die übersandten Spuren sollen gem. Vermerk KT31 nicht erfasst, sondern nur recherchiert werden. Hinsichtlich möglicher weiterer Untersuchungen wird gebeten, mit KT31 erneut Kontakt aufzunehmen.

Auf der Waffe wurde DNA-Material gefunden, das womöglich einem Verbrecher zugeordnet werden kann, jenem, der den Mord Kieswetter verübte oder die Waffe beseitigen sollte. Und was lesen wir? Das verifizierte Material solle auf keinen Fall erfaßt, sondern nur verglichen werden, weil KT31 es so wünscht?

Die Spur darf zwar recherchiert, soll aber keinesfalls in Datensystemen gespeichert werden? Seltsam.

Nun fragen wir die Maus, die sich in Sach- und Lachgeschichten auskennt.

War hier womöglich der Wunsch der Vater des Gedanken? Ist eine wohlbekannte Person P1 in der Datenbank erfaßt? Wenn nein, dann ist diese Person zwingend durch Nichteinspeisung der Daten zu schützen.

Uns würden ja jetzt auf Anhieb 3 Minuten dramatischer Filmszenen einfallen, wo die Kommissarin von Innere Schweinereien im BKA-Labor die Tischkante abbeißt und die Schnarchnasen abmistet, wie sie sich einbilden können, selbstherrlich die Unterdrückung von DNA-Spuren zu entscheiden, die dazu beitragen, den Mord an der Polizistin aufklären zu helfen.

Ja aber, das waren doch nicht wir, das kam doch von ganz oben, werden die dann sagen, denn am 10.11. war von Nichteinspeisung der Spur in die DNA-Analysedatei noch keine Rede, drei Tage später die schriftliche Nachricht, es sei so angewiesen. Haben wir es also mit einer Schnittmenge aus Täter- und Herrschaftswissen zu tun?

Unser Experte für Laubenpieperbrände meint gerade, im Papierstaub müffelt es sehr.

Frau Ferres wird wohl großes Interesse an dieser Person P1 haben, denn mit der wäre ein dicker Fragenkatalog abzuarbeiten. An erster Stelle die Frage, warum die DNA von P1 nicht in die deutsche Verbrecherkartei eingepflegt werden darf?

Und wir fragen uns, ob es sich lohnen würde, in unseren großen Degeto-Zweiteiler eine Nebenhandlung einzuführen, die der Verschleierung eines Verbrechens dient, indem DNA-fähiges Material zwecks späterer Vergleiche nicht erfaßt wird, die Spurenbögen kein Datum enthalten, Teilspuren zwar analysiert, aber später lieber doch verworfen werden. Die paar Minuten würden aufzeigen, was in den drei Tagen passierte, damit aus dem ermittlungstaktisch begründeten Analysersuchen vom 10.11. ein Ermittlungszweig entsteht, der ab 13.11. immer auf ein totes Gleis führen wird. Bei genau jener Waffe, mit der womöglich ein Polizist im Dienst ermordet werden sollte.

19. Februar 2015

NSU: Was stimmt hier nicht?



NSU: Zweifel im Fall Kiesewetter titeln die Antifaschisten der Zeitung Junge Welt in großen Lettern und übernehmen dabei auch noch die von uns seit Äonen verwendete Schreibweise. Zumindest der Titel hätte aus unserer Schreibstube kommen können. Sehr schön.

Dann aber wird es schnell hanebüchen, zumal die von der dpa abgeschriebene Meldung mit dem Kürzel der Zeitung versehen ist, was auf einen gewissen Grad an Eigenleistung schließen läßt. Diese, so es sie gab, war die Schleichwerbung für das eher nicht lesenswerte Buch eines Herrn Aust.

Wir haben die Schindung von Zeilenhonorar und Schleichwerbung durch drei Punkte unkenntlich gemacht.

Stuttgart. ... Stefan Aust hat dem NSU-Untersuchungsausschuss des Stuttgarter Landtags geraten, den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter nochmals genau zu betrachten. Es gebe Zeugenaussagen, wonach es mehr als zwei Täter gegeben haben könnte... Den Ermittlungen zufolge sollen die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Polizistin Kiesewetter 2007 in Heilbronn ermordet haben. »Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind«, sagte Aust. Der frühere ... ist Mitautor des Buches ... über die Mordserie, die 2011 dem »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) zugeordnet werden konnte. ...(dpa/jW)

Gerade mal der erste Halbsatz kommt der Wahrheit sehr nahe. Alles andere entspringt der Phantasie eines Märchenbuch-Autoren und hat mit realen Ereignissen nichts zu tun. Befreit man den ersten Satz von der Zeilenhonorarredundanz, dann lautet die korrkte Aussage:

Stefan Aust hat ... geraten.

Exakt so ist es.

Wir suchen Fehler in folgenden Richtungen.
  • Es gebe Zeugenaussagen, wonach es mehr als zwei Täter gegeben haben könnte...
  • Den Ermittlungen zufolge sollen die Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die Polizistin Kiesewetter 2007 in Heilbronn ermordet haben.
  • »Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind«, sagte Aust.
  • Mordserie, die 2011 dem »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) zugeordnet werden konnte.
Damit ihr nicht verzweifelt nach der richtigen Lösung suchen müßt, sei ein kleiner Tipp mit auf den Weg gegeben. Bis auf die Überschrift und den ersten von uns zitierten Halbsatz ist der Rest der von der linken Zeitung verbreiteten Staatspropaganda pure Desinformation im Sinne der Staatsräson. Auch die Junge Welt fühlt sich dem Nationalsozialistischen Obergrund verpflichtet und agitiert ausschließlich in dessen Grenzen.

Da paßt sehr trefflich, was die Mitbewerber am kleinen Ende der Desinfo zu berichten wissen. Die sind der Meinung, eine gewisser "NSU" sei 13 Jahre lang mordend und raubend durch deutsche Landstriche gezogen, ohne daß es jemand gemerkt hat. Gegen die parlamentarisch beschlossene Dummheit, die Stefan Reinecke widerkäut, ist kein Kraut gewachsen.

10. Januar 2021

So nicht, Herr Moser!

Ich liebe es, wenn trotz von Merkel verordnetem Tüdern aller Deutschen wenigstens der Lebensmittelhandel geöffnet haben darf. Mein Kaffee­händ­ler erster Wahl darf seine Lebensmittel auch dann noch verkaufen, wenn ringsum schon die ersten Trümmerfrauen an den Ruinen werkeln, um das Land neu aufzubauen, meinte die hübsche junge Frau als ich Auskunft darüber begehrte.

Ein anderes Lebensmittel hatte ich vorgestern bestellt und gestern schon im Briefkasten gefunden, ohne bei dem Schweißwetter an die eisig kalte Luft gehen zu müssen. Super Service. Vielen Dank an die vielen Händler, Regalverantwortlichen als auch die Angestellten der Deutschen Post, die mir einen Teil des Wochenendes gerettet haben.

Die Ärzte empfehlen in tiefster Coronazeit:

Dieses Produkt darf an Personen unter 18 Jahren abgegeben und öffentlich beworben werden.

Du bist dafür, ich bin dagegen.
Ich werd jetzt einfach mal das Dach fegen.

Ich hoffe, dass du keinen Anfall kriegst,
wenn du dann schließlich meine Arbeit siehst!

Das beseitigt jeden Schmutz, ein Frühjahrsputz, ein Frühjahrsputz!
---
Die Ärzte, nach Motiven von Der Ritt auf dem Schmetterling

Macht euch ran Leute, denn der folgende Text verzichtet auf Titten, Muschis und Ficken. Oder auch nicht. Wer weiß das schon so genau.

Thomas Moser schaut mit einer Spezialbrille auf die Welt da draußen. Diese Brillen gibt es nur im Antifa-Fanshop des Staatsschutzes. Derzeit leider ausverkauft. Das Liebhaberstück von Moser ist unverkäuflich, wie wir erfuhren.

NSU-Blind?

Vieles über den Mordkomplex ist weiterhin im Dunkeln. Vieles ist inzwi­schen aber auch bekannt - vor allem, wer die Aufklärung verhindert

Ergo ist weiter vieles über die Morde im Dunkeln, wenn die zuständigen Aufklärer, die Kriminalpolizisten, an deren Aufklärung gehindert werden.

Moser bleibt seiner Staatschutztreue treu. Daran hat sich nichts geändert.

Sorry für das Wortspiel, aber es bietet sich nach den Ausführungen einer Vertreterin von "NSU-Watch" zum nämlichen Skandal einfach an. Hinter dem NSU-Trio stehe ein rechtsextremes Netzwerk - wer oder was oder wo oder wie, wissen wir aber nicht. In etwa so kann man diese Ausfüh­rungen zusammenfassen, die an dieser Stelle am 28. Dezember 2020 erschienen: "Es gab oder gibt ein bundesweites Netzwerk" hinter dem NSU-Trio.
Das ist sehr wenig für neun Jahre Beschäftigung mit dem NSU-Komplex.

Man darf ruhig erwähnen, daß Caro Keller die schnöde Wahrheit erzählt hat. Dafür wurde ihr von der König mit dem Bannstrahl der Inquisition gedroht. Und nun erklärt der Moser sie für strohdoof. Kann sogar sein, daß dem so ist. Das stellt ihre Leistung, in einem unbeobachteten Moment nichts weiter als die Wahrheit gesagt zu haben, nicht in Abrede, eine Leistung, die sie weit über das allgemeine Blödheitsniveau der Mitglieder der Sekte der Zeugen des NSU hinaushebt.

Es war also genau umgekehrt. Die Keller in in einem seltenen Anfall freier Wortwahl und jugendlicher Naivität nichts als die Wahrheit gesagt. Über einen NSU wissen die gar nichts. Weil es keinen gab, sondern selbiger erst von der Antifa erfunden wurde, um ihm dann ein Schriftleben einzuhau­chen.

Die Keller hat nichts weiter gesagt, daß die Antifa sich einen NSU gedich­tet hat, dessen Umfang den gesammelten Unfug der Bibel inzwischen bei weitem übertrifft. Dafür gebührt ihr Dank und Anerkennung, statt Moser­schelte und königlicher Bannstrahl.

Streng genommen wissen wir aber auch weniger. Zum Beispiel, wer letztendlich die Täter bei allen Taten waren. Denn, dass es einzig und allein Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gewesen sein sollen, ist zurecht fraglich.
Strenggenommen wissen wir nur, daß Moser nicht der einzige vollverblö­dete Antifa ist. Warum, das ist unbekannt. Strenggenommen wissen Moser und Artgenossen gar nichts.
Zwischen 2000 und 2006 wurden neun Männer mit türkischen, kurdi­schen und griechischen Wurzeln ermordet. Das einzig Verbindende zwischen ihnen bestand in ihrer Herkunft als Migranten. Dass es sich um eine rassistisch und fremdenfeindlich motivierte Tatserie handelte, ist deshalb naheliegend.
Nichts außer Mord unter Freunden ist bei Mord naheliegend. Ein ganz klein bißchen kriminalistisches Grundwissen täte Volksverblödern gut. Mord ist eine Beziehungstat, auch bei Türken, Kurden, Griechen und deutschen Polizisten.
Im Mordfall Yasar gibt es eine Personenkennkette, die vom Opfer über einen Nürnberger Neonazi zu den mutmaßlichen Tätern Böhnhardt und Mundlos führt.
Böhnhardt und Mundlos sind keine mutmaßlichen Täter. Sie sind auch keine Täter, bzw. wenn ja, dann in bisher unbekannten Fällen.
Ausnahmslos die beiden neonazistischen Männer Böhnhardt und Mundlos sollen alle zehn Morde begangen haben. Das ist die offizielle Darlegung. An keinem Tatort wurden aber Fingerabdrücke und DNA-Hinterlassen­schaften der beiden gesichert. Nirgends gibt es Tatzeugen. Waren sie tatsächlich die Täter oder die alleinigen Täter?
Moser ist nicht in der Lage, die Unlogik seiner Wörtersammlung zu durchschauen. Danning-Kruger läßt grüßen.
Im Mordfall Turgut, bemerkenswerterweise der einzige in Ostdeutsch­land, spricht am meisten für die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos
Gar nichts spricht dafür, solange Moser keine verifizierbaren Belege vorlegt. Antifakotze ist kein Beleg.
Im Mordfall Kiesewetter, dem Anschlag auf die zwei Polizisten in Heil­bronn, waren mindestens vier bis sechs Täter beteiligt, möglicherweise sogar zehn.
Mein Tipp ist 42.
Der Polizistenmord geschah mutmaßlich vor den Augen der Polizei sowie des FBI.
FBI Nein. Auch nicht mutmaßlich. Mord unter Kollegen ja, sehr gut möglich.
Das NSU-Trio bewegte sich seit seinem Abtauchen im Januar 1998 in einem Netzwerk.

Über den Aufenthalt und die Bewegungen von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe seit 1998 ist öffentlich nichts bekannt. Bezogen auf ca. 200 Tage gibt ist bruchstückhaftes Halb- bis Viertelwissen. Gar nichts ist aufgeklärt, weder die Morde noch der Auftrag von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe im kleinbürgerlichen Obergrund. Das sächsische Staatsministerium für innere Schweinereien und dessen Pendant in Berlin als auch dessen Spie­gel im Kanzleramt wollten das nicht.

Martin Kaul

Niemals wirklich aufgeklärt: Das Kinderspielzeug des "Nationalsozia­listischen Untergrunds"
Eben. Dann soll es so sein.
So bestimmt die Exekutive die Regeln der Justiz und beeinflusst einen Prozess, der unter diesen Bedingungen die Wahrheit gar nicht finden kann.
Es ist nicht Aufgabe eines Prozesses, die Wahrheit zu finden. Aufgabe ist die Abarbeitung der Anklage, die Feststellung der Schuld und das Finden eines Urteils nach mündlichem Vortrag der Beweise. Schriftform ist gesetzlich nicht vorgeschrieben.
Zum Gesamtkontext der NSU-Geschichte gehört schließlich das Ereignis von Hanau.
Ich bin raus. Ich lehne den Konsum von Drogen ab. Was immer sich der Moser reinpfeift, es ist eine Höllendroge.

Einen schönen Sonntag auch allen Junkies, Moser ausgenommen.

Die Kommentare.

Mathematiker 06.01.2021 14:45

Kein Gaul ist zu tot, ...

als dass Thomas Moser ihn nicht noch reiten könnte.

Als Bilanz des NSU-Geweses bleibt festzuhalten:

1.) Die NSU sind weltweit die ersten Posthum-Terroristen, die erst durch die Presse hochgeschrieben wurden. Das Wesentsmerkmal einer echten Terroristischen Vereinigung fehlt: Der Terror. Die feigen Mörder hatten einfach nicht genug Arsch in der Hose, ihre Taten anzukündigen oder sich kurz danach, zweifelsfrei zu bekennen. Den Dönerschmied, der feuchte Hände bekam, wenn irgendwelche Rechten seinen Laden betraten, hat es nie gegeben.

2.) Als das Mörder-Trio hochging, hatten die schon längst ihre Terrorzeit hinter sich. Den wurde einem stinknormaler Überfall zum Verhängnis. Aber auch nur, weil die ihre ganzen Devotionalien nicht entsorgt hatten, wie das intelligentere Kriminelle tun.

Wer da also über igendwelche Netzwerke und einen "tiefen Staat" fabuliert, sollte Antworten zu folngenden Fragen liefern:

a.) Warum gab es keine "Öffentlichkeitsarbeit"?

b.) Warum gingen die NSU'ler in "Rente" und stellten ihre "Terroraktivitäten" ein?

c.) Warum sollten Andere sich mit dieser Zeitbombe NSU belasten? Das war doch klar, dass die kriminelle Karriere irgendwann ihr Ende finden würde.

Das sich die Penner selber richten würden, aber nicht. Die hätten womöglich dann kräftig aus dem "Nähkästchen" geplaudert.

Nein, nein. Man sollte das Thema NSU dort verbuchen, wo es die neutralen, ausländischen Beobachter schon vor langer Zeit gemacht hatten: Unter vertaner Zeit.

Bratapfelkuchen 06.01.2021 13:50

Au weia, Herr Moser. Bekenntnisfreier "Terror" ohne Nazibezug. Johann Helfer...

Tatorte ohne Täterspuren (daktyloskopisch und DNA), kein Bezug auf die Naziszene, keine Bekenntnisse bis nach der Tat, geheimer Terror, aber sie unterstellen ganz klar eine neofaschistische Terrormordserie.

Mordserie ja. Aber der Rest? Alleine die Unterlagen zu den Wohnmobilausleihen widerlegen doch eine Anwesenheit in HN.

Der Suizid ohne Schmauchspuren mit postmortalem Nachladen etc. belegen imho, daß das öffentliche Narrativ nicht stimmt. Ja - der Staat mischt da massiv mit. Aber Belege für eine Neonazimordserie sehe ich nicht.

Ego Zentrik 06.01.2021 15:23

Re: So ein paar Sachen verstehe ich einfach nicht ...

Seit wann verharmlosen Nazis Linke Terroristen mit "Aktivist_innen"? Wo wir beim nächsten Punkt schon wären: Nazis, die korrekt gendern? WTF?

Vollends von einem gefälschten Beweis überzeugt wurde ich, als ich las, wo überall die "Bekenner-CD" des NSU aufgetaucht sein sollte: Nur bei linksorientierten oder antifaschistischen Medien.

Das ist völlig unglaubwürdig, da überzeugte Rechte diese in aller Konsequenz meiden würden. Sie würden aber eher bei ihren Gleichgesinnten mit den Taten prahlen.

Dazu kommt nicht einmal ein Prahlen, geschweige denn ein Bekenntnis oder Insiderwissen in den Filmchen vor - allerdings z. B. ein Asservat der Polizei, das dort nur als Beispiel für das Behältnis für die Nagelbombe dient. Daran wäre der NSU gar nicht herangekommen, außer der NSU ist ... oder der Bekennerfilm ist ...

Josef W. 06.01.2021 15:50

Moser-Märchen: als der VS mal die Aufklärung verhinderte....

Vieles ist inzwischen aber auch bekannt - vor allem, wer die Aufklärung verhindert

Sagen Sie es doch, Herr Moser: wer denn?

Wertet der VS Spuren aus? Sammelt der VS Zeugenaussagen? Bringt der VS das vor Gericht?

Nein, es sind Polizei, BKa, STAs und Generalbundesanwalt. Brötchengeber von allen sind die Innenminister. Ja - auch vom VS, und bezüglich Beobachtung stecken die Schlapphüte auch mit drin. Aber der Focus muss da liegen, wo man in Italien sofort das Wort Mafia hört. In Deutschland nennt man das "Sachsensumpf", "Edathy-Affäre" usw., weil es über die Morde an Kleingewerbetreibenden (hier nun einmal im Wesentlichen von Migranten betrieben) längst in ganz andere Dimensionen gewachsen ist.

Die Stichworte "Strategie der Spannung" etc. fallen hier im Forum - nicht aber bei Moser, der uns lieber weiter in irgendeinem rassistischen Dreck wühlen lässt und immer sinnlos gegen den VS hetzt, der einfach offenichtlcih hier nicht federführend ist. Aber einen schönen Prellbock abgibt.

Wie praktisch ist es doch, die "Geheimen" des Geheimen zu bezichtigen, während die offenbar Straftaten begehenden Polizisten und Staatsanwälte nicht mit dem StGB und den Tatbeständen Amtsmißbrauch, Strafvereitelung im Amt usw. konfrontiert werden.

Charlos Molinero Januar 8, 2021 um 22:36
Solange der Moser so zur Legendenbildung beiträgt, ist er Mittäter. Jeder Depp kann wissen welche kriminaltechnischen Wunder dieser „NSU“ vollbracht hat, inklusive Flinte nachladen und abwischen nach Krönlein­schuß. Dazu Bekenner DVDs mit Zitaten aus Lichtbildmappen der KT, nie aufgeklärten Individualspuren der Tatmittel, es gibt ja nur die Gruppen­eigenschaften. DNA-freie TO usw… Wer glaubt, daß da „Unterstützer“ nach der Tat die Flächen, Räume und Geschädigten irgendwie DNA-frei gemacht hätten, hat einen an der Waffel.
admin 10. Januar 2021 um 09:02 Uhr
Der Vollständigkeit halber:

1. Bekenntnis-freie Paulchen-DVD wurden auch an Springer etc. gesendet. Unklar ist generell, ob es sich dabei um Kurzfassungen mit Kaufangebot für die Langfassung oder um die Langfassung selbst handelte. Immerhin beklagte sich die ARD, dass der Spiegel ihr das Video vor der Nase weggekauft habe. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass nur Kurzversionen versendet wurden.

2. „Das kleine Bömbchen“ von Köln war tatsächlich kurz nach der Tat in einigen Medien samt Polizei-Lineal abgedruckt, ein Foto also aus der KT-Bildermappe der Polizei.

//Korinthenkacker-Modus aus

1. September 2014

NSU: Ermittle auch du!

Michelle Kiesewetter und Martin Arnold wurden exekutiert.

Wir hatten bereits betont, daß unsere gesamte kriminelle Erfahrung und unser gesamtes kriminelles Dasein durch Kriminalliteratur geschult und von Tatort-Filmen versaut wurde.

Polizeiarbeit ist uns ein Buch mit sieben und mehr Siegeln. Zu den Fehmarn-Urlauben der im Obergrund lebenden Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe hatten wir alles gesagt. Wir hatten auch unsere verhaltene Hochachtung vor der oftmals langweiligen, schnöden, stupiden aufreibenden Polizeiarbeit zum Ausdruck gebracht, die zu 99% langweiliges Einsammeln von Aussagen und Daten ist.

Bezüglich der Ermittlungen im Mordfall Kiesewetter und des versuchten Mordes an Arnold gilt a priori erst mal das Gleiche. Die Polizisten und Ermittler in Heilbronn haben ihre Arbeit gemacht und haben ungefähr eine Ahnung, wo die Täter zu suchen sind, wer es mit hoher Wahrscheinlichkeit war und wer die Tat mit hoher Wahrscheinlichkeit deckte. Möglicherweise wissen zwei drei Polizisten sogar, wer es war. Dieses Wissen ist allerdings karrierehemmend, denn dafür gibt es gewichtige Gründe.

Mehrfach findet sich im Ermittlungsbericht diese auf Zeugenvernehmungen bezogene Aussage.



Die Ermittlungen wurden nach dem 04.11.2011 eingestellt.

Das ist unpräzises Polizeideutsch, eher politisches, denn wann genau die eingestellt wurden, und warum, das wurde nicht gesagt. Polizeideutsch ist zuweilen soundso etwas sonderbar, wie z.B. der Zeuge wurde verspurt.

Wir sind an der Stelle sehr präzise und haken nach. Wann genau und warum wurden diese Ermittlungen eingestellt?

Genau am 04.11., wie der letzten Seite der Akte zu entnehmen ist.



18 Schlussvermerk
Der vorstehende Bericht ist als Ermittlungsbericht, nicht als Schlussbericht anzusehen.
Er umfasst den vorgelegten Aktenumfang mit den Ermittlungen bis zum 04.11.2011.
Dieser Ermittlungsbericht bezieht sich auf ein Aktenwerk von 55 Ordner...


Kommen wir zu einem möglicherweise durch Krimis und Leinwandepen geschulten Verständnisfehler. Die Polizei hat natürlich sehr umfangreich über die Motivation der Täter nachgegrübelt. Da fallen zwei Dinge auf.



10.4 Verhaltensanalyse
10.4.1 Entscheidungen des Täters
10.4.1.1 Vortatphase

Der rekonstruierte Tathergang legt mit hoher Wahrscheinlichkeit nahe, dass bereits im Vorfeld der Tatausführung täterseits eine Reihe von Entscheidungen getroffen worden sein müssen. Insbesondere die synchrone Vorgehensweise beider Täter spricht dagegen, dass die Tatausführung Folge eines situativ vor Ort entstanden Tatentschlusses ist.


Nehmen wir die Bewertung, wie sie steht, dann handelte es sich um eine von den Tätern geplante und somit beabsichtigte Tat. Mord und Mordversuch waren kein Zufall, kein Affekt, kein Unfall usw.

Wie es dann einige Seiten später zu dieser Einschätzung kommt, das erschließt sich aus den Akten und der Tatbegehung nicht. Doch so steht es geschrieben.



10.5 Einschätzung der Motivstruktur

Die explizite Tötung von Polizeibeamten i. S. einer Exekution ist als primäres Ziel eher auszuschließen. Dies bezieht sich sowohl auf die Polizei als Institution wie auch auf die konkreten Opfer. Insoweit erscheint auch ein persönliches Rachemotiv an den beiden Beamten Michele KIESEWETTER und Martin ARNOLD als eher unwahrscheinlich. Das ursprüngliche Motiv, mit welchem die Täter den Handlungsraum betreten haben, dürfte in der Realisierung eigener Überlegenheitsbedürfnisse bzw. in der Wiedergutmachung erfahrener Unterlegenheit gegenüber der Polizei zu suchen sein, bei bewusster Inkaufnahme der Tötung beider Opfer. In dieses Motiv eingebunden ist die Demonstration der eigenen Macht.


Die explizite Tötung der beiden Beamten war das primäre Ziel. Das war eigentlich schon am Tag der Tat, erst recht nach wenigen Wochen Ermittlungen klar.

Diesen, von mindestens zwei Tätern begangen Mord und Mordversuch wegen des schönen Wetters als Verlagerung einer Muckibuden-Streiterei zu beschreiben und es so an Vorgesetzte und Bundesanwaltschaft zu verkaufen, das läßt uns dann doch wieder an der Kompetenz einer Sonderkommission zweifeln.

Andersrum wird ein Schuh draus, werte Ermittler beim LKA. Es war ein Exekution, und die Aufklärung wurde maßgeblich aus den eigenen Reihen torpediert, vom ersten Tag an. In die obige These der keinen Exekution paßt ausgezeichnet, daß eine ganze Fahrzeug-Klasse, nämlich Benzin-Audis, ab nächsten Tag nicht mehr zur Fahndung ausgeschrieben war. Weil die Täter mit einem Benzin-Audi geflüchtet sind. Die Heilbronner Polizisten und Ermittler wissen mehr, als sie LKA und BKA verraten haben. Sie wissen deswegen mehr, weil in der an die Bundesanwaltschaft übermittelten Akte auf S. 38 Wladimir Putin als möglicher Täter abgebildet ist. Wir haben es also mit einer verfälschten Akte zu tun, da das damals angefertigte Subjektivporträt unter Verschluß bleibt.

Man muß einfach denken, banal, wie eine Klofrau, die weiß, daß irgendwann alle ans Pissoir treten und von ihr emotionslos beim Pinkeln beobachtet werden. Nicht wie Dramaturg und Regisseur eines Tatorts, die den Plot so verschwurbeln, daß ihn keiner mehr versteht und sich der logisch geschulte Bürger nach 90 Minuten fragt, wieso die jetzt den verhaftet haben, wo der's doch gar nicht war? Und die Klofrau? Die hat dem Tatort bereits nach zehn Minuten den Saft abgedreht und wieder den Männern beim Pinkeln auf den Hintern geschaut.

Vier Verschwörungstheorien.

VT 1

Kieswetter und Arnold hatten Heilig am Vormittag kontrolliert und Veranlassung, in Datenbanken der Polizei nach einem Haftbefehl zu suchen. Heilig hatte was auf dem Kerbholz und ist nervös geworden. Ergo hat er ein paar Telefonate geführt, die den Tod der einen und das Ende der Lebenskarriere des anderen zur Folge hatten. Die beiden Polizisten waren zufällig nochmal am Tatort. Die Gelegenheit erschien günstig. Wir halten die Theorie einer Zufallstat, selbst wenn sehr kurz geplant, für suboptimal. Sie widerspricht den Tatgegebenheiten.

VT 2

Kiesewetter und Arnold waren beide auch in Zivil ermittelnde Beamte, die zwecks Ermittlungserfolg Straftaten begehen durften, z.B. Ankauf von Heorin oder Kokain. Am Tattag kam es zu einer unliebsamen Begegnung, die zur Exekution führte. Sie wurden am Nachmittag in eine Falle gelockt.

VT 3

Kiesewetter (und Arnold) waren inoffizielle Mitarbeiter des Referats für Innere Schweinereien beim LKA oder BKA. Der Verfassungsschutz ist unseres Erachtens außen vor. Die beiden haben gegen Kollegen aus ihren Reihen ermittelt, die sich ein lukratives Zubrot verdienten, weil sie für die Sicherheit der Reviere der Drogenmafia sorgten, indem sie den Gebietsschutz der Banden und die ungestörte Umladung der Waren sicherten. Möglicherweise haben kriminelle Polizisten den Transport der Gesamtware gleich selber erledigt ehe diese portioniert wurde, denn das wäre die sicherste Methode, im Kofferraum eines Streifenwagen und dann auch noch uniformiert einen Zentner Koks zu Omma zwecks vertütung abzuliefern. Einfacher geht's nicht.

Kieswetter und Arnold waren nahe dicht dran und haben am Vormittag auf der Theresienwiese Kollegen hard at work gesehen, die sie nicht hätten sehen dürfen. Bezüglich dieser Beobachtung haben sie sich bei der falschen Bezugsperson sachkundig gemacht. Das war das Todesurteil.

Insofern wundert nicht, daß für die Täter nur die Exekution von Interesse war. Der Job war erledigt. Der Diebstahl von Ausrüstung, das waren andere, die das zu Geld machen wollten.

VT 4

Möglicherweise haben Verfassungsschutz oder BKA doch in den Reihen der Polizei wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung a la KKK ermittelt. Das geht allerdings über den Denkhorizont einer Klofrau und die Tatort-Tauglichkeit deutlich hinaus. Ist zu kompliziert.

Schlußfolgerung zu den Verschwörungstheorien

Die ermittelnden Polizisten kamen dem Heilig relativ schnell auf die Schliche und haben genügend gegen ihn in der Hand, um ihn in Schwiergkeiten zu bringen, aber zu wenig, um ihn der Beihilfe zum Mord zu überführen. Der sieht nur eine Chance, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen. Kooperation. Ihr bekommt Waffen und Handschellen zurück, dafür ist meine Sippe raus aus dem Ermittlungsgeschäft. Hat ja funktioniert.

Wo sind eigentlich die Taschenlampen der beiden Polizisten abgeblieben. Weiß das jemand?

Maik Baumgärtner, Fantasy-Autor beim Spiegel, der wußte das bereits am 18.11.2012.

Mundlos und Böhnhardt... Der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter, die sie ebenfalls getötet haben sollen, nahmen sie die Dienstwaffe ab, außerdem Handschellen, ein Reizstoffsprühgerät, eine Taschenlampe und ein Multifunktionswerkzeug.

Und wenn sie sie nicht getötet haben, weil das von Baumgärtner im solltologischen Nebel belassen wird, dann haben sie ihr mindestens die benannten Gegenstände entwendet. Das ist gesicherte Spiegel-Erkenntnis.

Also. Wo sind die Taschenlampen und Multifunktionswerkzeuge?

Wenn wir einen Tatort für die Klofrau am Alex drehen müßten, auf daß diese fasziniert auf die spannungsgeladene Handlung statt Männerärsche beim Pinkeln schaut, dann geht nur VT 3. Kriminelle Zigeuner geht schon mal gar nicht im deutschen TV, erst recht nicht im rundgelutschten Erziehungsfernsehen bei der ARD am Sonntag Abend 20 Uhr. VT 2 hat zu viele Zufallsviariablen, die die Klofrau nur verwirren. VT 4 ist James Bond, da steht die nicht drauf. Bleibt nur VT 3 übrig.

Kurzscript für VT 3:

Szene 1: Verschwitzte Männerkörper besprechen beim Hanteln den nächsten Job. Die Szene blendet über in eine ganz kurze Sequenz, wo der eine Schwitzer beim Revierleiter anfragt, welche Schichten die nächsten Tage anliegen.

Die Klofrau weiß jetzt, wer die Bösen sind.

Szene 2: Der Referatsleiter für innere Schweinereien beim BKA, das sind ausnahmsweise mal die Guten, bummelt mit einer Polizistin in Zivil den Rhein entlang. Oder die Wupper. Oder die Ruhr. Er erläutert ihr, womit sich das Referat so beschäftigt und ob sie sich vorstellen könnte, auch sowas zu machen. Ungefähr jedenfalls. Er könne ihr aber nicht helfen, sie nicht schützen. Sie ist vollkommen auf sich allein gestellt. Naja, sie ist gute 20, jung, hat nichts weiter vor momentan. Klar.

Die Klofrau weiß jetzt, wer die Guten sind. Außerdem ist die Polistin hübsch und nett. Das gefällt der.

Szene 3. Ab hier wird gedealt und gespitzelt bis die Minute 88 drauf ist.

Das kennt die Klofrau, ist wie bei ihr auf Arbeit.

Szene 34: Die Polizistin wird im Dienst erschossen. Der Polizist angeschossen.

Das findet die Klofrau richtig scheiße. Sie steht auf und geht wieder an die Arbeit. Klos sauber machen. So bekommt sie den Schluß nicht mit.

Szene 35 Dialog:
Idiot, du solltest den nicht erschießen, nur kampfunfähig machen. Der hatte keine Ahnung.
Der hat mich gesehen. Ich bin doch nicht lebensmüde.

Szene 36: Im Laufe des Abends sickert durch, daß der Polizist, der überleben sollte, auch wirklich überlebt hat.

Abspann: Die Vertuschung des Verbrechens zeigen wir ihnen im zweiten Teil am nächsten Sonntag nicht.

So, nun haben wir fertig gepinkelt, da kommt die Klofrau und fragt den erleichterten Krimifreund. Sagen sie mal, das ist ja sehr einleuchtend, was sie da erzählt haben, aber die werden doch binnen vier Jahren rauskriegen, wer das Dreckschwein war.

Schon.

Und warum haben sie den Lumpenhund dann nicht verhaftet?

Weil der vielleicht nicht Polizeiobermeister Klinkenputzer heißt?

Und wie heißt der dann?

Keine Ahnung. Man muß sich das ungefähr so vorstellen, als wenn der alleröberste Kinderporno-Ermittler der Republik selber auf solche Ferkelbilder steht und nicht behelligt, sondern mit goldenem Handschlag und dicker Pension in den Ruhestand geschickt wird. Außerdem muß er 100 Weißbrote für die Welthungerhilfe spendieren.

Gibt's doch gar nicht, sagt die Klofrau.

Doch.

Wo denn?

Na hier, in Deutschland.

Jetzt versteh ick.


Apropos BKA. Einen haben wir noch für die Erweiterung unseren forensischen Horizonts. Bezüglich der beiden gestohlenen Pistolen heißt es auf Seite 169/170 des Berichtes:

Die Polizeiwaffen werden unmittelbar nach Fertigstellung im Werk auf Funktionstüchtigkeit und Feststellung eines tolerablen Trefferbildes beschossen, die dabei verwendete bzw. anfallende Munition jedoch nicht in Sammlungen zurückgehalten, sondern vernichtet. Es existiert somit auch innerhalb des Werkes der Fa. H&K keine Munitionsreferenzsammlung.

Die Waffen erhalten zwar ein Beschußzeichen des Landes Baden-Würtemberg, können bei mißbräuchlicher Nutzung jedoch nicht zugeordnet werden. Die Begründung liefert der Analysator der Zauber-Ceska, Herr Nennstiel, höchstselbst.



Lt. Mitteilung von Herrn Nennstiel per e-Mail am 31.07.2007 kann eine solche Pistole alleine nicht als solche anhand der Waffensystembestimmung erkannt werden. Es gibt mehrere Pistolenmodelle dieser Reihe, die dieselben Systemspuren auf verfeuerten Munitionsteilen verursachen.

Wir haben's nicht erfunden. Herr Nennstiel war's. Es gibt mehrere Pistolenmodelle mit gleichen Spuren? Aber nur bei Heckler & Koch, wegen der speziellen Produktion. Nicht bei Ceskas. Die lassen sich ganz eindeutig zuordnen. Wegen der speziellen Produktion.

10. September 2014

NSU: Schreibe auch du!

Spooner hat gesagt…

Antwort der SZ auf meine Mail und die Frage, ob man die eigene Berichterstattung tatsächlich selber glaube:
immerhin wurde geantwortet...

Sie haben nach unserer Meinung zum NSU-Prozess gefragt. Gerne antworten wir.
Ja, wir glauben, was wir schreiben – sonst würden wir es nicht schreiben. Und wir kennen auch den Blog, auf den Sie uns hinweisen. Dort wird sehr viel Halbwissen mit Verschwörungstheorien vermischt. Von der Süddeutschen Zeitung dürfen Sie eine Berichterstattung erwarten, die sich strikt auf die Fakten und die Zeugenaussagen vor Gericht bezieht. Es gibt schon genug Unklarheiten in diesem Verfahren, wir müssen nicht noch welche hinzuerfinden.

Vielen Dank für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen,

Annette Ramelsberger
Gerichtsreporterin
9. September 2014 21:33


Keine Ahnung, welche GMT+-Zeit da stehen müßte.

Das macht dann wohl den Unterschied zu Ungläubigen wie uns aus, die wir ständig an unseren posts verzweifeln, da wir nicht glauben. Auch nciht an das, was wir schreiben, denn bereits eine Stunde später würden wir es gerne anders schreiben, haben aber keine Lust mehr, weil der Tatendrang in andere Lebensbereiche gelenkt wurde.

Schön, daß wir von der Süddeutschen eine Berichterstattung erwarten dürfen, die sich strikt auf Fakten und Zeugenaussagen vor Gericht bezieht. dann stellt sich allerdings die Frage, warum wir die erstens nicht geboten bekommen und Frau Ramelsberger uns Märchen aus 1000 und einer Götzelnacht feilbietet.

Dann verraten wir schon mal vorab, was auf einem unserer Spickzettel steht, die irgendwann noch abgearbeitet werden. Zum Nationalsozialistischen Obergrund gibt es einige Ergänzungen, die die bisherigen Aspekte ergänzen. Die auf dem Zettel stehenden Worte lauten:

NSU ist Glaube, Opium des Volkes, Religionsersatz

Insofern ist die Ehrlichkeit der Schreiberin zu begrüßen. Sie glaubt, weil sie nichts weiß. Deswegen geht sie alsbald wieder in ihr Gotteshaus und berichtet, welche Botschaft die Götzelanbeter emfingen und welches Wort Götzels sie verbreiten mögen. Wir werden es nachlesen können, welchen Ertrag die Gottesstunden am Münchner Landgericht erbrachten.
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Schreikiste - Shoutbox

jjb: an den freundlichen Unbekannten von "die Anmerkung": Sie schreiben so intelligent. Können wir mal darüber reden, ob Sie uns die 4 oder 5 größten ungereimtheiten klar, deutlich und ohne fatalistischen Humor aufschreiben könnten, als WORD Datei? mein mail: Sept 9, 2014 14:16:18 GMT 1
jjb: jjb... at ... Sept 9, 2014 14:17:11 GMT 1
jjb: danke Sept 9, 2014 14:18:45 GMT 1
Admin: Die Anmerkung ohne Sarkasmus, das wird schwierig. Sept 9, 2014 15:07:35 GMT 1


Es wurde öffentlich angefragt, ergo gibt es eine öffentliche Antwort.

Ich beschäftige mich mit dem NSU seit dem 06.11.2011. Ungefähr. Denn kurz nach dem Urknall aus einer Pumpgun war dem noch nicht verhausschweinten Mitbürger klar, daß ihm hier erstklassiges Schmierentheater dargeboten wird, das in seiner propagandistischen und pädagogischen Funktion und Wirkung ein faszinierendes Beobachtungsobjekt darstellte.

Ich war gelegentlicher Besucher im damals noch öffentlichen HPF, habe mir allerdings im NSU-Strang regelmäßig die Karten gelegt, weil auf zwei oder drei logische Erklärungen des Fatalisten an die 30 bis 50 Aber-Sager kamen, die den logischen Gedankengang mit ihrem Wortschwall zermörserten. So hab ich es auch sogleich wieder aufgegebenen, mich in der Art dem Thema zu nähern, wie es Fatalist und Kollegen tun.

Nun zum zitierten Text.

Können wir drüber reden...

Ich habe kein Skype, und Telefonnummer rücke ich nicht raus. Reden fällt also aus.

die 4 oder 5 größten ungereimtheiten

Welche sind das? Wenn ich die kenne, wird auf Vorhandensein des Könnens geprüft, diese Ungereimtheiten in Textform zu kleiden. Pauschal gesagt, sollte es nicht am Können scheitern, sobald ich es verstanden habe.

ohne fatalistischen Humor

Wie soll das bei mir gehen? Mich gibt es nur mit dem jeweils tagesaktuell ausgeprägten Humor, manchmal sehr grenzwertig englischem, manchmal gar keinen. Das ist mir egal. Da hat der Admin richtig erkannt, daß es sehr schwierig werden wird.

Eines muß an dieser Stelle wieder mal gesagt werden. Das hier ist ein Spaßblog, der den alleinigen Zweck hat, die Synapsen der Betreiber klackern zu lassen, damit die nicht einrosten. Hier gibt es nur ganz wenige Auftragsarbeiten, die aber ohne Ausnahme als posts in eigenem Auftrag akzeptiert wurden, nachdem die freundliche Bitte an mich herangetragen ward.

Im Grunde ist dieser Blog nichts weiter als eine Sammlung von posts, bei denen es Spaß machte, sie aufzuschreiben. Es gibt keinen einzigen, wirklich keinen, der gezwungenermaßen hier drin steht. Und nicht alles, was Spaß gemacht hätte, wurde hier verwurstet.

Ich habe keine Mission, es sei denn, den Kackbratzen vom Spiegel den Spiegel vor das Gesicht zu halten. Im Grunde ist das feige, denn würdige Gegner sind das nicht. Ist mir wurscht.

Ich werde mich auch weiterhin des Themas NSU annehmen, so, wie es hier seit fast 3 Jahren üblich ist, aber auf die Art, die ich kann.

Wer ein Problem erfaßt, verarbeitet und schlußendlich verstanden hat, der ist auch in der Lage, den Sachverhalt klar und verständlich zu kommunizieren. Mündlich, schriftlich, in Kunst gegossen oder sonstwie, das ist egal.

Vieles von dem, was Fatalist und Kollegen ausarbeiten verstehe ich z.B. aus fachlichen Gründen nicht. Insofern gehe ich einen anderen Weg und drehe das Thema um. Den NSU hat es nie gegeben. Wieso und in welchem Zusammenhang wurde er eigentlich notwendig?

Heute habe ich da so die Ahnung. Um den Mord an Michelle Kiesewetter und den Mordversuch an Martin Arnold zu verschleiern, indem er ganz flink einer Aufklärung zugeführt wird.

Wenn ich beim Fatalisten etwas verstanden habe, dann denke ich mir dazu eine Situation aus, die in diese Hypothese reinpassen täte. Die schreibe ich auf. Dabei wird es bleiben. Irgendwann ist in der Masse der posts ein passabler Krimi-Plot entstanden, der nur zwei Anforderungen genügt. Er ist in seiner zeitlichen Abfolge logisch, konsistent und kommt ohne Verrenkungen aus. Er ist auch für Klofrauen nachvollziehbar.

Die Darstellung der Ungereimtheiten scheitert eher nicht am Können, sondern vor allem an der Lust, den NSU zum General-Thema zu machen. Die Verbrechen klär ich schon mal gar nicht auf, da ich keine Sonderkommission mit 100 Ermittlern bin und das NSU-Konstrukt ist im Grunde auch recht verzwickt.

Was ist eigentlich, wenn Heilbronn, Arnstadt und Eisenach+Zwickau jeweils isolierte Verbrechen sind, die nur von dem dünnen Bindeglied der schwäbischen Beweismittel-Nachhilfe zusammengehalten werden? Heilbronn waren die Serben mit schamvoller Rückgabe der geklauten Dienstwaffen durch die Zigeuner. Arnstadt war ein schnöder Bankraub und Eisenach+Zwickau eine vollkommen schief gelaufene Aktion des BKA? Und die haben dann die Schwaben geordert, ob sie sich imstande sehen, die Schweinerei binnen 24 Stunden zu deckeln? Dann platzt auch mein schöner Krimiplot. Und um ehrlich zu sein, sehr viel deutet auf genau dieses Szenario hin. Es gibt nur dieses künstliche Konstrukt NSU, das die Verbrechen zusammenhält. Nimmt man den wieder weg, wie es ja bis zum 7.11.2011 war, dann sind das jeweils klassische Einzeldelikte, die ein solider Ermittler nur mit einem gehörigen Überschuß an unverbrauchter Phantasie in Beziehung setzen würde.

Momentan habe ich eine krimiaffine Zuhörerin, die vor einer Woche nur wußte, daß die Nazis die Polizistin umgebracht haben. Die Geschichte mit dem professionellen Feuerwerker fand sie richtig gut. Mittlerweile ist sie felsenfest davon überzeugt, daß es eine mit der Polizei verbandelte Gangsterbande war. Und die Frau kennt das nur als Hörbuch in 20-Minuten-Häppchen. Schauen wir mal, ob der Bankraub in Arnstadt bis zur nächsten Fleischbeschau in diese logische Zeitschiene reingebaut werden kann, vor allem, wie.