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16. Januar 2017

Ronnie im Glück



Das ging gerade noch gut, was sich der Meister aller Klassen da gleistet hat. Beim Stand von 5 zu 4 muß Wenbo nur die Schwarze lochen, um das Match zu holen, und verkackt. Stattdessen Ausgleich.

Den letzten Frame hat The Rocket dann souverän durchgezogen. Selbst ein kränkelnder O'Sullivan ist gefährlich genug, so ein Match auf der Ziellinie zu drehen.

Aber krank gewinnt man kein Masters.

26. April 2014

Joe Perry gegen Ronnie O'Sullivan

Oha, da hat sich Joe Perry, The Gentleman, selber aus dem Viertelfinale gekickt, als im 22. Frame der Spielball mit in die Tasche kullerte. Danach knallte The Rocket Ronnie O'Sullivan sein so ziemlich bestes Snooker auf den Tisch, so daß Perry zum Zuschauen verdammt war.

Bisher war das das mit Abstand packendste Match der WM. Die Ronnie-Fans des Blogs sind so böse nun auch wieder nicht, daß der Außenseiter kurz vor der Ziellinie abgehängt wurde.

16. September 2013

pädophile Verstrickung von Trittin

Jürgen Trittin in Pädophilie-Affäre verstrickt

Verstrickt hat sich meine Oma bei den Wintersocken oder Schals. Dann hieß es alles zurück auf Anfang und neue Verstrickungen zusammengeklappert.

Jede Wette, jede, daß Trittin mit der Nummer auch durch die Ziellinie und ungeschoren davon kommt, so wie der Beck.

26. August 2013

Behauptung von der Existenz Gottes existiert

Sensationell, zu welchen Rechenleistungen moderne Computer in der Lage sind.

Gerald Himmelein und Peter König berichteten uns in c't Heft 18 ab Seite 52 über den neuesten Stand der Grafikforschung:

Die algorithmische Auswertung der Schatten um Buzz Aldrin ergibt: Höchstwahrscheinlich war die Mondlandung doch echt. (S. 55)

Nun, nachdem geklärt ist, daß Buzz Aldrin auf dem Weg zu Gott war, fast jedenfalls, höchstwahrscheinlich, schien es nur noch ein kleiner Schritt für einen noch viel kleineren Teil der Menschheit, um die Sensation perfekt zu machen, ein Trippelschritt, der einige Jahr­zehnte Zeit beanspruchte. Auf einem anderen Gebiet ist die Ziellinie erreicht. Es wurde die Behauptung von der Existenz eines Computerbeweises aufgestellt, der nach­gewiesen habe, daß die Behauptung, Gott exitiert, existiert. In Kurzform:

Telepolis 26.08.2013

Computer beweist die Existenz Gottes

Raul Rojas


Die Behauptung, Gott existiert, existiert, konnte vermittels eines komplizierten und komplexen Computersystems nachgewiesen werden. Das war jetzt so nicht zu vermuten. Sagt sogar der Programmierer:

Zudem konnten wir zeigen, dass die nicht-triviale Beweisführung vom Computer größtenteils vollautomatisch erzeugt werden kann. Das hatten wir nicht erwartet.

Nur welcher Gott gemeint war, von dem behauptet wird, er existiere, das haben sie uns leider nicht verraten. Das bekommen sie bestimmt mit der nächsten Generation von Hochleistungsrechnern ausgerechnet. Bis dahin werden die Zentralrechner von NSA und BND mit der Aufgabe beschäftigt, herauszukriegen, ob es die Schlümpfe wirklich gibt.

19. Juli 2013

in eigener Sache: Die Anmerkung jetzt noch bissiger

Fast wäre es auf der Ziellinie noch schiefgegangen. Nur fast, denn kurz vor dem Rübertorkeln wurde der Vorschlag der Zahnärztin wiederstandslos akzeptiert, eine Akupunktur vorzunehmen, um dem häßlichen Würgereiz Paroli zu bieten.

Wochenlang wurde sich von Suppe, Leberwurst, Käse mit der Konsistenz von Quark und weichem Brot ernährt und somit Expertenwissen aufgehäufelt, um die Streitschrift "Der Anteil der Leber an der Wurst" als Bestseller auf den Markt zu werfen.

Das geht insofern nicht, da bei der genannten Ernährungslage keine Ambi­tionen zu geistig intensivem Arbeiten bestehen, zumal der Körper im Vergleich zum kurzeitigen Februarhoch auch noch zwei Kilogramm der zugeführten Nahrung verlor, die nun mühevoll wieder raufgedroschen werden müssen. Nun ist auch klar, welche Bedeutung der blaue Pfeil im verlinkten Diagramm hatte. Das war ein Zahnarzttief.

Sei es wie es war. Die erste Sitzung war am schlimmsten, Beschleifung der Zähne und Anfertigung von 6 Abdrücken, nur um daraus eine Spezialbrücke für eine Beißhilfe anfertigen zu können. Die Standardmethode eines Modell­gusses fiel wegen Würgereiz aus, denn das Teil würde sich keine zehn Sekun­den in der Mundhöhle halten, da Zunge und Gaumen jede unerwünschte Reizung sofort an den Magen durchreichen.

Noch schlimmer wog, daß kurz darauf ein wichtiger Stützzahn einer anderen Prothese abbrach und damit die nächste Aktion absehbar war. Schwarze Wochen für Die Anmerkung

Anschließend fanden immer nur Anproben statt, was aber nicht mit leckeren Steaks versüßt werden konnte, da sich zwischen den Terminen Nahrung nur per Plastikprovisorium im Mund verteilen ließ. Knackware fiel aus.

Irgendwann war dann das georderte Produkt fertig und wurde vorläufig und nur zum Probetragen an den Brückenzähnen mit Duosan festgeklebt. Es dau­erte nicht lange, dann fing das Drama an. Der Würgehals würgte und würgte und wollte das Teil loswerden, das da nicht hingehörte, wo es sich momentan befand. Der Vagusnerv glühte bei so viel elektrischen Impulsen, die zur Magen­höhle geleitet werden mußten, um nochmal prüfen zu können, was den Tag über genascht worden war.

24 Stunden später war der Spuk vorbei. Von jetzt auf sofort.

Ich bin fix und fertig, runter mit den Nerven und habe keine Ahnung, wie ich dieses Teil ein paar Jahre tragen soll, wenn es schon am ersten Tag wieder raus will, vom Sprechen gar nicht erst anzufangen, da ich nach anderthalb Sätzen was trinken muß, um den Würgereiz zu dämpfen.

Daraufhin wurde der Vorschlag unterbreitet, eine Aku­punktur vorzunehmen und die Zementierung des Konstruktes um einen Tag zu verschieben.

Die Nadeln wurden rechts und links im Ohr bzw. dicht daneben platziert und was sag ich euch Leute, binnen 120 Sekunden war ich die Ruhe in Person, schnatterte drauf los, was das Zeug hielt, bekam einen ruhigen und voll­kom­men entspannten Atem und fürchterlichen Bronchialhusten. Es mag sein, daß alleine die Tatsache, daß an diesem Tag keine Behandlung mehr stattfand, eine wohl­tuende Wirkung provozierte. Das erklärt allerdings nicht die vielen Seiten­effekte der Akupunktur. Das sanfte Blubbern aufsteigender Magensäure hörte auf, die Atemmuskulatur entspannte sich, der Würgereiz entfleuchte Richtung Australien, war also weit weg.

Bei jedem Abhuster erkundigte sich die Schwester ängstlich nach dem Wohl­befinden, woraufhin ich ihr den Mechanismus zwischen enspannter Atem­muskulatur und Abhusterei erklären mußte. Es war also vollkommen okay und ein Segen, daß seit langem wieder mal der ganze Bronchialbrei entsorgt werden konnte.

Etwa eine dreiviertel Stunde lang habe ich ein erholsames Nickerchen im Zahnarztstuhl genossen, ehe ich nach Hause entlassen wurde. Die Zemen­tierung am nächsten Tag fand trotz ängstlicher Erwartung ohne Würgereiz statt.

Kurz darauf wurde der abgebrochene Zahn gezogen, mit einer entspannten Körperhaltung und Atmung, wie ich sie noch nie beim Zahnarzt hatte. Zwei Tage später bekam ich eine weitere Akupunktur, mit gleichen Effekten wie oben geschildert. Wieder wurden Abdrücke genommen, um weitere zwei Tage später die reparierte Prothese zurück zu bekommen.

Et voila. Seit einer nicht mehr erinnerlichen Anzahl von Jahren gibt es zum ersten Mal wieder einen rundum geschlossenen Biß zwischen Ober- und Unterkiefer*, ein Ereignis, daß selbstverständlich gebührend mit edlem Steak gewürdigt wurde und immer noch gewürdigt wird.

Da kann man mal sehen, wie falsch der Mensch sozialisiert werden kann. Vietnam rettet das Korn, das gute alte Filmkorn. So heißt es zuweilen im Blog.

Eines Tages besuchten wir in Ho-Chi-Minh-Stadt eine Rauschgift-Ent­ziehungs­klinik. Das verwundert weiter nicht, da in dieser asiatischen Region eh eine der Hauptquellen von Rauschmitteln jeder Art zu finden war, die durch jahr­zehn­te­langen Krieg und CIA-Aktivitäten zu einem prosperierenden Rausch­gift­handel und -gebrauch führten.

Mithin, Vietnam hatte ein Problem, das wesentlich aus dem Krieg herrührte, kam damit aber klar. In der Klinik wurde uns der Ablauf des Rauschgiftent­zugs in all seinen Stadien vorgeführt und erörtert. Es ging wohl um Heroin oder ander Opiate, weiß ich nicht mehr. Die Stadien sind im übrigen die gleichen, die sich seit über hundert Jahren in allen Bereichen der Suchtbehandlung bewährt haben. Körperlicher Entzug mit ärztlicher Begleitung, Erlernung der Nahrungsaufnahme, körperliche Ertüchtigung, Beschäftigunsgtherapie, künstlerische Betätigung, Pflege sozialer Kontakte usw.

Für das Thema des posts ist das Foto interessant, die Akutbehandlung nach Einlieferung eines schwerst abhängigen Rauschgiftkranken. Eine der ersten Behandlungsmethoden war die Akupunktur, also Stimulierung wesentlicher Nervenaktivitäten.



Der Wuschelkopf im Vordergrund war Arzt, Mitglied unserer Reisegruppe und mein Zimmerteiler, was mir wenige Tage später in Da Nang das Leben rettete, denn er wies mich wegen meines schweren allergischen Schocks ins dortige Krankenhaus ein, wo ich selber in den Genuß einer ordentlichen Dosis Morphium kam, die mir einen 24-stündigen Genesungsschlaf bescherte.

Der vietnamesische Arzt fragte also, ob jemand Schnupfen habe, den könne er wegnadeln, es dürfe allerdings kein Heuschnupfen sein. Schon aus purem Eigennutz meldete sich unser Arzt, ließ sich nadeln, durfte anschließend eine fürchterlich stinkende Kräuterzigarre inhalieren und war kurz darauf seinen Schnupfen los, um ihn zwei Tage später wieder zu haben, seinen Heu­schnup­fen, wie er mir dann verriet. Ihn hatte vorrangig das ärztliche Interesse zur Nadelung verleitet.

Tja, so wurde ich vor 30 Jahren in die Akupunktur eingeführt. Wird mit viel Voodooo zelebriert, bringt aber nichts.

Heute sehe ich das vollkommen anders, nachdem die bisher an mir voll­zo­genen Nadelungen eine wesentlich wichtigere Wirkung als die Verdrängung des Würgereizes haben, nämlich eine extreme psychische und dem folgend muskuläre Entspannung. Lecker. Richtiggehend lecker.

Vor allem kann man jetzt wieder richtig leckere Sachen beißen, weil die Bissigkeit wieder da ist. Das ist eine erhebliche Verbesserung der Lebens­qualität, trotz der Quälerei, die man wochenlang durchstehen mußte.
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* Dazu später mehr, wenn es um Bandscheibenvorfälle in der HWS geht.

9. August 2012

Olympia: volltrunken Richtung Ziellinie



"Jan Felix Knobel möchte sich inspirieren lassen von den vielen
Zuschauern, das Stadion ist schon wieder voll. Genauso wie auch Jan
Behrenbruch."


Ralf Scholt, für die ARD tätig

27. Juni 2011

Streicheleinheit von der Zahnarzthelferin

Die Endotontologin hat schlimmen Rücken. Ganz schlimmen. Ein Ersatzzahnarzt war da. Der hub den Bohrer an und ich sofort die Hand.

Das ist aber der falsche Zahn. Genau auf der anderen Seite, der muß noch gemacht werden.

Hat mir eine anerkennende Streicheleinheit der Helferin eingebracht, nachdem sie sicherheitshlber noch einmal die Akte studiert hatten.

Nun sollte ich mit Wurzelbehandlung erst mal durch die Ziellinie sein.

4. Oktober 2009

XXXXXXL-Gabriel

Kann XXL-Siggi die SPD stemmen?

Fragt BILD.

Sicher kann er das. Wer das Cover des Time-Magazine ziert, ist durch die Ziellinie durch und kann alles. Auch wenn er keine Leuchte ist.

15. September 2009

Verkündung

SPIEGEL ONLINE 14. September 2009, 13:39 Uhr
Neue Konjunkturprognose
EU verkündet Ende des Abschwungs

SPIEGEL ONLINE 15. September 2009, 17:09 Uhr
Studie zur Finanzkrise
Europa überholt Nordamerika als reichste Region der Welt

SPIEGEL ONLINE 15. September 2009, 19:34 Uhr
Krise
Bernanke prophezeit Ende der Rezession

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Na also, geht doch. Kaum verkündet, schon als Sieger durch die Ziellinie und ein par Stunden später an der Westküste der USA an Land geschwappt.

25. Juni 2009

Die Austester

Gibt es eigentlich Ding auf der Welt, die nicht getestet werden? Von der Stiftung Warentest?

Die Auskenner im Austesten haben sich diesmal email-Dinestleister zur Brust genommen und unterm Strich das Fazit grottenschlecht ertestet.

Nur gmail (darf man das so schreiben?) ist mit einem mangelhaft als bester Dienst durch die Ziellinie gerauscht.

Gut, daß ich gmaile, denn somit kann ich die 2 Euro für den Erwerb des Testergebnisses stattdessen zum Bäcker tragen und mir 2 wohlfeile Mehrkornbrötchen und einen Spritzkuchen kaufen.

5. Juni 2009

Zollkontrolle

Bei einer meiner letzten Reisen stürzte ich als einer der ersten fast durch die Ziellinie. Ein Beamter des deutschen Zoll brachte mich jedoch zum Stolpern, da er mir einige Fragen stellen wollte. Die erste lautete "Reisen sie alleine?"

Mir lag schon die Antwort "Suchst du Anschluß mein Süßer?" auf der Zunge. In Anbetracht eines fürchterlichen Infektes verzichtete ich jedoch auf jede weitere Lautäußerung, Hüsteln ausgenommen, und ließ den Mann seine Arbeit verrichten.

Im Hintergrund schwirrte immer der Gedanke herum, wenn man's Maul aufmacht, kann man sich eh nur um Kopf und Kragen reden, denn der deutsche Zollbeamte hat immer Recht.

Diesmal wurde ich nicht belästigt, hätte aber auf die Frage "Haben sie etwas zu verzollen?" die Antwort parat gehabt: "Etwas mehr Respect!"