25. Juli 2009

Vielen Dank Herr Otto

Vorab die Frage, ob sie auch so einen kleinen Finger haben wie ihre Parteikollegin?

Ansonsten bedanke ich mich bei Ihnen für die Schlichtheit ihrer Denke, denn mit ihrer Presseerklärung haben sie eine Wahlentscheidung weiter eingegrenzt.

Sie haben die FDP aus dem Rennen rausgekegelt, bevor es überhaupt losging.

Eine Gesellschaft, in der geistige Eigentumsrechte nichts mehr zählen, Kulturschaffende enteignet werden und eine intransparente Mammutbürokratie à la GEZ – womöglich noch nach politischen Kriterien – Geld verteilt, wird intellektuell und kulturell versiegen. Das wäre der Einstieg in den Kultur-Sozialismus. Mit sozialistischen Maßnahmen ist noch nirgendwo eine vielfältige, bunte, kritische und interessante Kulturlandschaft erhalten geblieben – geschweige denn entstanden.

Muß man eigentlich immer all diese Sprachsülze ins deutsche übersetzen, damit sie verstanden wird? Was sie verteidigen ist erstens der Kulturkommerz, wie wir ihn haben. Daß die Menschen darauf gut und gerne verzichten können und alternative Bezahl- oder freie Angebote sehr gerne annehmen, das wurde in diesem Blog von einer kompetenten Kulturflatrate deutlich gemacht.

Es gibt keine geistigen Eigentumsrechte, das sollten sie als langjähriger Abgeordneter im Deutschen Bundestag eigentlich wissen. Oder eben nicht, denn wir wissen seit langem, der Deutsche Bundestag ist ein hirnfreier Raum.