23. November 2009

was nicht paßt, wird weg gelassen

Das wöchentliche Boulevardmagazin Spiegel ist ja mittlerweile dafür bekannt, daß es nicht gerade treffsicher den politischen Diskurs widerspiegelt, sondern den Praktikanten Freiräume für Märchen einräumt, von denen in anderen Redaktionen nur geträumt werden darf.

So durfte Herr Mohr diesmal ein vollkommen belangloses Thema rezensieren, die Streitereien unter Anleitung von Frau Will. Diesmal ging es um die RAF.

Was findet in der Rezension gar keine Erwähnung, so darf man ja auch mal fragen? Was ist es dem Spiegel wert, vollkommen unter den Teppich gekehrt zu werden?

Der bayerische Wichtel hat mehrere Male schüchtern und zurückhaltend mit viel wenn und abers versucht, das Thema Stasi auf's Tapet zu heben und dem Ministerium für Staatssicherheit die RAF-Morde in die Schuhe zu schieben. Der damals verantwortliche Innenminister Baum hat diese Überlegungen Stoibers demzufolge mehrfach mit einer Handbewegung vom Tisch gefegt. Es gab und gibt keinerlei Erkenntnisse, die solche Überlegungen stützen.

Warum der Spiegel eine solche wesentliche Erkenntnis der Sendung dem mitlesenden Volk verschweigt, darüber sollte sich das Volk mal Gedanken machen.

Sehr wohl standen allerdings geheimdienstliche Verbindungen im Raum, die jedoch eher Richtung Verfassungsschutz und BND wiesen und auch vom Tisch gefegt wurden. Von Stoiber. Schäuble werde schon wissen, warum er die Akten sperrt, da sie wohl den Staat gefährden könnten, wenn sie öffentlich gemacht werden.

Frank Schätzing, übernehmen sie.