Ich hatte ja gestern darauf vertraut, daß die Völker die Signale hören. Haben sie auch. Weitestgehend. Nur Volker nicht, der hört kein Signale. Der glaubt, in jedem Henryk Broder steckt auch ein Prise Helmut Schmidt angereichert mit dem Pfeffer eines Heribert Prantl.
Wegen der Unmenge Spaß, die mir diese Aussage bereitet, kriegt der Spiegel als Belobigung wieder mal ein Verlinkung. Die tägliche Presseschau der Hamburger, die keinen Spaß verstehen, wenn es Ernst wird. Oder umgekehrt? Sie machen Ernst, wenn es spaßig wird.
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Heute in den Feuilletons
"Kein rechtliches Gehör, kein Anwalt"
Die Welt, 03.05.2011
Die Liquidierung Osama Bin Ladens - wenn er es denn war - war eines Rechtsstaats unwürdig, findet Henryk M. Broder in einem beeindruckenden, besorgten Leitartikel: "Auch in den USA gilt die Regel, dass jeder Verdächtige bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig zu gelten habe. Über Schuld oder Unschuld kann nur ein ordentliches Gericht entscheiden. Osama Bin Laden freilich wurde ein 'kurzer Prozess' gemacht. Er bekam nicht einmal die Gelegenheit, sich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen zu äußern, kein rechtliches Gehör, keinen Anwalt."
(FETT/KURSIV-Hervorhebung von mir)
Und hier nochmal mein Service für die Klickentschlossenen. Vorsicht! Broder.
Bin Ladens Ende ist eines Rechtsstaats unwürdig
Ach, einfach nur herrlich, wie doof die Spiegelredaktion doch ist. Das geht mir runter wie Öl.