16. Juni 2011

ein Orgasmus in Farbe und Sound

Ich bin schon wieder angepißt bis zum Stehkragen. Youtube hat die Clips noch gar nicht richtig bearbeitet und einsortiert, da bekomme ich schon emails, ich solle mich eventuell um das Copyright sorgen, weil das von irgendeinem Warner aus den USA in Beschlag genommen ist. Ich sorge mich nicht darum, denn gestern war das erlaubt.

Hier ein Auszug aus dem Titel, der in diesem Konzert, neben "Run like Hell", am brachialsten dargeboten wurde, "Comfortably Numb".



Ein paar ergänzende Bemerkungen für alle jene, die es überhaupt nicht interessiert.

Pink Floyd, das ist in England ein Nationalheiligtum auf gleicher Stufe wie die Beatles. Pink Floyd, das ist, analog zu den Beatles, eine Gelddruckerei, die jederzeit in Betrieb genommen werden kann. In Englisch geht der Spruch dann so und ist auf den 11. Mai d.J. datiert:

Pink Floyd and EMI Music, whose association dates from 1967, announce a comprehensive release schedule, to be launched on September 26, 2011, encompassing CDs, DVDs, Blu-ray discs, SACD, an array of digital formats, viral marketing, iPhone Apps, and a brand-new single-album "Best Of" collection.

Es fand allerdings ein viel bemerkenswerteres Ereignis statt. Für die Show in London haben sich auch David Gilmour und Nick Mason eingfunden.

Die beiden wichtigsten Clips kann man sich in cinemascope auf der Webseite von Pink Floyd reinziehen.

Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber mit David Gilmour an der Zupfe ist "Comfortably Numb" noch einen Zacken schärfer.

Kürzlich trat Gilmour als Gastgitarrist auf Waters' The-Wall-Konzert in London auf. Für ein Lied. Für Comfortably Numb, das es - You are only coming through in waves / Your lips move but I can't hear what you're saying – natürlich nur wegen Syd Barretts Wahn gibt.

Soweit ich es mitbekommen habe, wurden die Shows in London aufgezeichnet, um daraus dann die Tourversion von "The Wall" zu erstellen.