Habt ihr das gestern Abend auch gesehen? Die Wiederholung des letztjährigen Finals? Irgendwie scheint der Mann die Physik der Billardkugeln anders umsetzen zu können, als es die klassische Physik eigentlich vorsieht. Oder sein Feinmotorik funktioniert besser als die größten Großrechner der Welt in angemessener Zeit errechnen könnten.
Jedenfalls hatte er nur geringe Mühe, das Finale binnen dreier Sessions zu erreichen, was ihm heute einen arbeitsfreien Tag beschert, ergo Ruhepause, um das am Sonntag beginnende Finale körperlich deutlich entspannter anzugehen als sein Kontrahent. Die Wettredaktion des Blogs tippt ja auf Mark Selby, den Neil Robertson braucht noch einmal eine gigantische Selbstfindung, um Mark Selby zu schlagen. Unmöglich ist das nicht, allerdings außerordentlich schwer und kräftezehrend. Der ist ein sturer, zäher, unergiebiger und nerviger Hund, der jedes Spiel bis zum letzten Ball ausreizen kann, doch das wird wohl nicht reichen. Insofern legen wir uns auf ein 18:14 gegen Selby fest. Ansonsten eben 18:13 gegen Robertson.
Widerwort: Ich bin nicht im Krieg mit Rußland
