10. Juni 2014

eine brillante Idee

Na, wie geht's?

Noch immer ist die Zeit knapp, muß für das Händische herhalten, so daß Wissenswertes auf die Schnelle beim Umziehen mitgeteilt wird.

Ich hatte ja vorgestern eine brillante Idee. Hätten sie mir nicht den Kopf zurecht gerückt und so für mehrere Stunden das Gehirn abgeschaltet, wäre sie mir vielleicht noch hier gekommen. So hat es bis zum Abend, nach dem erfrischendem Bad im Atlantik, gedauert.

Kleiner Einschub. Lenden- und Brustwirbel wurden mit durchaus starken Schmerzen in Positionen verschoben, wo sie für die Fortbewegung und den aufrechten Gang nützlicher erscheinen. Die zermanschten Halswirbel wurden durch heftiges Hin- und Herruckeln des Kopfes gelockert. Oder ging es da eher um die Muskeln, die den Kopf aufrecht halten oder in eine gewünschte Richtung drehen?

Ich hatte doch von der Rentnerbank erzählt. Sie haben doch bestimmt so eine Art Schnelle-Physiotherapeutische-Hilfe-Liege, so zum zusammenklappen, die man ins Auto wuchtet und zum Notfall transportiert. Dann könnten wir doch die nächste Behandlung da oben an der Bank machen. Ich helfe auch beim tragen ist ja nicht weit. Und wenn sie fertig sind, rollen sie mich auf die Bank. Wie ich dann am Abend zurückkomme, da muß ich mir noch was einfallen lassen.

Sonst noch Wünsche?

Naja, man könnte ja auch den Hund ins Geschäft einspannen, damit der nicht den ganzen Tag alleine zu Hause ist. Da wird ein Bollerwagen gekauft, so ein Zuggeschirr, wie es die Huskies haben, dann laden wir das Gepäck in das Wägelchen und er zieht es vor Ort. Dann kommt er wenigstens nicht auf die Idee, Vögeln nachzustellen, die inhaftierten Kanarienvögel in der Großvoliere mal ausgenommen. Der legt sich gleich freiwillig hin und ruht sich auch erst mal aus. Oder er kuckt ebenfalls Teide.

Außerdem gibt es doch bestimmt auch faltbare Schaukelstühle. So einer würde ja noch locker in den Bollerwagen reinpassen. Dann werde ich am Schluß nicht auf die Bank gerollt, sondern in den Schaukelstuhl gehievt. Das wäre mal eine Massage vom Feinsten.


Ihr Hund ist begeisterter Vogeljäger, soweit mir bekannt ist. Selbst auf über 2.000 Metern Höhe wurden Piepmätze vernommen. Die Restauration "El Portillo" leistet sich eine große, zugekackte, Voliere mit Kanarienvögeln, damit der geneigte Wanderer sich auch mal anschauen kann, wie ein Kanarier in diesen Höhenlagen in echt aussieht. Jedenfalls nicht gelb oder blau.