Seit Wochen liegen die nationalistischen Anziehsachen bleiern in den Wühltischen bei LIDL und gehen weg wie Sauerbier, auf daß sich das Unternehmen zwecks Sortimentsausdünnung auf einen Preisnachlaß von satten 20% besinnen mußte. Uns ist es egal, wie sich Menschen als Clowns verkleiden. Jeder sei sein eigener Modegeek.
Nicht egal ist uns hingegen, daß in der gleichen Halle, in einem anderen Wühltisch, Rinderfilet von deutschen Jungbullen für 28 Euro das Kilo rumliegt, auf welches diese 20% verweigert werden. Wir würden uns für die nächsten Wochen mit einigen dieser trefflich mundenden Jungbullen eindecken, wenn der Vorstand des Handelsunternehmens ein Einsehen mit unserem knurrenden Magen hätte.
So ungerecht ist die Welt. Essen muß der Mensch zwingend, von uns aus deutsche Jungbullen, sich in nationalistische Klamotten zwängen keinesfalls.
[update 11:50 Uhr]
Das mit der Vernichtung deutscher Jungbullen müssen wir noch einmal gründlicher durchdenken. Offensichtlich gibt es da ein rechtliches Problem.