Es ist die gefährlichste Drohung, die Terroristenführer Poroschenko hin und wieder in die politischen Gespräche, wenn die vertaulichen Informationen nahelegen, daß die ukrainische Armee nur noch Nahrung und Zündstoff für einen Tag habe. Immer genau dann, kommt der Vorschlag, man lasse eventuell alsbald sogleich die Waffen ruhen oder stillstehen, man weiß so genau nicht, was man vorhabe.
Es ist ein denkwürdiges Spiel, das da via Putin abläuft, der bisher nur mit seiner wundervollen V-Waffe, der unsichtbaren Panzerarmee nebst 1.000 unsichtbaren Soldaten auf Kiew zumarschiert und genau deswegen der einzige Ansprechpartner für die Friedensverhandlungen akzeptiert wird.
Daß Poroschenko einen Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung, sein Staatsvolk führt, das kommt den oberschlauen Analytikern westlich von Donezk nicht in den Sinn. Auch die inzwischen kolportierten 1.000.000 Bürgerkriegsflüchtlinge, die Rußland ohne öffentliches Wehklagen aufgenommen und verpflegt hat, sind medial tabu, da sie dem politischen Ziel der Gashexe Timoschenko und der von Steinmeier ins Amt gehievten Kiewer Faschistenjunta ziemlich nahe kommt.
Nun lesen wir tagesaktuell, daß doch noch ein paar Granaten über sind. Die Munition ist bald alle. Alles muß raus. Dann endlich ist Ruhe. Die Ruhe der Waffen.
Und nein, verehrte stern-Redaktion. Auch wenn ihr felsenfest dran glaubt, da ihr gläubige Lumpen-Journalisten seid, im stern-Newsticker erfährt man nichts über die aktuellen Ereignisse, jedenfalls nichts über jene östlich von Kiew. Da muß man schon Twitter und russischsprachige Internetangebote nutzen, um den aktuellen Stand der Dinge in Erfahrung zu bringen.
Es bleibt dabei. Poroschenko droht mit Frieden - die deutschen Medien sind verwirrt.