17. Januar 2015

Arne Feuring: der kleine Ziercke

BILD

Im Prozess gegen den angeblichen Erpresser zweier Millionärs-Familien gerät Brandenburgs früherer Polizeipräsident und heutiger Innen-Staatssekretär Arne Feuring (51, SPD) immer stärker unter Druck.

Der Vize-Chef der Sonderkommission, die den „Maskenmann“ jagte, berichtete von direkter Einflussnahme Feurings auf die Ermittlungen – und belastete seinen ehemaligen Chef schwer!

Kriminalrat Matthias S. (52) sagte gestern im Frankfurter Landgericht, Feuring habe eine Fallanalyse gekannt, die selbst Teilen der Soko-Führungsriege nicht vorlag.


Viel präzisere Beschreibungen liefert die MOZ, denn nach dem Lesen ist klar, daß der Staatsapparat die am besten organisierte kriminelle Vereinigung Deutschlands ist.

Die Einflußnahme auf die Ermittlungen zeigt sich in Stichworten wie
  • Die Linie ist damit vorgegeben
  • keine brisanten Fragen an das vermeintliche Entführungsopfer
  • bereits einen Tag nach der angeblichen Selbstbefreiung ... Zweifel in den Reihen der Polizei
  • "In Richtung Vortäuschung wird nicht ermittelt"
  • es gibt Versetzungen in andere Bereiche der Polizei
  • auf der Zuschauerbank .. sitzt ein Beobachter der Polizeidirektion Ost ... [und] ... berichtet ... seinen Vorgesetzten umfangreich über den Prozess - und das seit Anfang an
  • entlastende Angaben über den Angeklagten auf Anweisung von Siegbert K. entfernt
Bezüglich eines anderen Sachverhaltes hatte der Landfunk vor längerer Zeit die nicht gerade schmeichelhafte Überschrift

Feuring hat offenbar nicht die Wahrheit gesagt

gewählt.

Wer es kurz und knackig mag, für den übersetzten wird das Geschwurbel ins Deutsche: Feuring ist ein Lügner.