26. Juni 2015

Die Anmerkung am statistischen Onlinepranger

als Mann kann man es niemandem recht machen

Man hat es mit und in der Bloggerei nicht leicht, um alle Geschmäcker gleichermaßen zu befriedigen.

Einschub für Winnie Pooh, also jenem mit sehr geringem Verstand.

Man hat es sogar sehr leicht, wenn man sich keiner Zielgruppenagenda verpflichtet fühlt.

Trotz allem staunt der Chefredakteur des Blogs jedes Mal auf's Neue, wenn ihm der Chefanalytiker eine fundierte Statistik vorlegt, die das Chaos in der Leserschaft eindrucksvoll belegt. Die beweist einmal mehr, daß es keinen Sinn macht, sich ein Thema vorzunehmen, um die Menschen zum Guten zu bekehren. Die klicken trotzdem anders, als vermutet. Für die eigentliche Verwirrung sorgen dann die Blumensträuße, die uns vor die Tür geworfen werden.



Das muß keiner mehr verstehen. Während verbotenen Mitteilungen aus Gerichtsverhandlungen massenhaft geklickt werden, jubeln Insider über den Feldzug Lafontaines, ohne die verbotene Klickstrecke auch nur annähernd zu gefährden.

Daß Maxl eine sehr kleine Fangemeinde hat, jene entarteten Internetnutzer, die nicht auf Katzencontent stehen, war uns bekannt. Wenn das Kuscheltier dann noch zu verbotenen Tierexperimenten herhalten muß, klicken schon ein paar mehr als sonst.

Verwirrend deswegen, weil die positiv bewerteten Posts für gewöhnlich deutlich weniger Besucher ziehen als die meist geklickten. Pi mal Daumen ist das Urteil ernüchternd. Qualität ist in der Internetwirtschaft nicht gefragt, bzw. nur von wenigen.

Masse statt Klasse ist das Gebot, das die Betriebswirtschaftler des Internet umtreibt.

Da pfeifen wir drauf, meint der Maxl.