8. September 2015

Berlin immer rassistischer



Die umtriebigsten Solisänger der deutschen Musikszene hatten sich ver­brüdert und angedroht, ein Solikonzert für Flüchtlinge vor dem Reichstag zu veranstalten.

Nach den am Montag gefaßten Beschlüssen der Bundesregierung, den meisten Menschen, die mit den großen Flüchtlingsströmen nach Deutsch­land einsickern, zu attestieren, sie kämen aus sicheren Her­kunfts­ländern und haben somit keine Chance auf Asyl, ist auch der Termin am 4. Okto­ber obsolet, den vor gerade mal 174 Leuten will man dann doch nicht spielen.

Das geplante Solidaritätskonzert mehrerer Musiker für Flüchtlinge am 4. Oktober in Berlin findet nicht statt.