Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Religion ist das Betäubungsmittel, das sich die Kreatur selber gönnt, weil sie mit der Bewältigung der Zustände überfordert ist. Erst dann greift deren Institutionalisierung. Religion, als fest im Staatsgefüge verankerte Kirche, wird den Kreaturen natürlich als Opium dargeboten. Um sie zu betäuben.
Man muß das so präzise ausdrücken, wenn man verstehen will, warum die Antifa am 12.11.2011 den NSU gründete, unter derem Dach sich binnen kürzester Zeit die Glaubensbrüder und Betschwestern des Kampfes gegen rechts versammelten. Die Glaubensgemeinschaft NSU ward geboren, ist allerdings eine religiöse Sekte, die sich staatlicher Förderung ergötzen darf.
Die Antifa und die Linklen hatten sich ein Götzenbild erschaffen, weil sie mit den Zeitenläuften nicht mehr klar kamen. Einmal erschaffen, wird die NSU-Bibel Woche für Woche mit neuen Schauermärchen angereichert, das Leben des NSU, das niemand kennt, mit Leben gefüllt, das der Halluzination talentfreier Schriftsteller entsprang.
Und wie im richtigen Leben gibt es den Beelzebub, den Mephisto der Akten, der den Regenzauber der linken Religionsfanatiker ad absurdum führt. Die Religionsführer des NSU haben einen Horror vor der Anwesenheit von Akten, oder Aktenschnipseln, wie die Natur von der Leere. Fakten aus Akten sind ihnen ein Graus.
Fakt ist, daß man mit religiösen Menschen nicht diskutieren muß, nicht mal über ihren Glauben, denn dieser ist ihre feste Burg, somit unangreifbar, auch wenn jeder Stuß geglaubt wird. Das bedeutet jedoch nicht, daß man sich nicht damit beschäftigen muß. Das schon. Denn eines darf man nie unterschätzen, die ungeheure volksverblödende Macht, die jeder Religion innewohnt.
Jeder religionsfanatischen Missioniererei trägt auch das Moment der Selbstzerstörung in sich, wie es der niederländische Gewerkschafter Koen Keehnen so trefflich ausdrückte.
Aber die Leute müssen dir auch vertrauen. Erzähl ihnen nie Mist, das merken die sofort. Und dann bist du am Ende.
Es sei exemplarisch ein erschütterndes Beispiel religiöser Mehrfachindoktrination vorgestellt.
Zum Glück gibt es noch »nd«
Zu »Spaß haben bei Blood Honor«, 10./11.9.,s.5
»Im Prozess sind bisher keine Belege aufgetaucht, wonach es noch mehr Mittäter des NSU gab«. (SZ, 6.9.2016 in »Binninger: DNA-Tests bei NSU«).
Immer wenn ich solche Sätze bei der morgendlichen Lektüre meiner Abo-Zeitung aus München lese, möchte ich dieses Blatt gegen die Wand werfen. Umso größere Freude macht mir dann die Lektüre der Recherchen von René Heilig zum gleichen Thema, die ich regelmäßig mit Gewinn im »nd« lese.
Jochen Gester, Berlin
Zu »Spaß haben bei Blood Honor«, 10./11.9.,s.5
»Im Prozess sind bisher keine Belege aufgetaucht, wonach es noch mehr Mittäter des NSU gab«. (SZ, 6.9.2016 in »Binninger: DNA-Tests bei NSU«).
Immer wenn ich solche Sätze bei der morgendlichen Lektüre meiner Abo-Zeitung aus München lese, möchte ich dieses Blatt gegen die Wand werfen. Umso größere Freude macht mir dann die Lektüre der Recherchen von René Heilig zum gleichen Thema, die ich regelmäßig mit Gewinn im »nd« lese.
Jochen Gester, Berlin